Mittwoch, 9. September 2015

Neues von TVE Teil XIII



Franzl erfreut die Welt mal wieder mit Schein-Liberalität, während er in Wahrheit knallharte Menschenfeindlichkeit durchzieht.

Heute verzückt der Papst Doof, Doofer, Drobinski mit einer angeblichen Lockerung der Ehescheidung.

Papst Franziskus erleichtert das Verfahren, mit dem die katholische Kirche eine Ehe für ungültig erklärt. Das ist gut: Es hilft jenen Kirchenangestellten, die wieder heiraten wollen, ohne Nachteile im Beruf befürchten zu müssen.

Natürlich ist das wieder nur eine Farce. Der Papst akzeptiert natürlich NICHT die Entscheidung erwachsener Menschen sich zu trennen, sondern vollführt einen kirchenrechtlichen Affentanz um die Definition, ob zuvor eine Ehe bestanden hätte.

Aber so hält man sich die Presse gewogen, während der Dunkelkatholizismus des Vatikans weiter sein Unwesen treibt.
In diesen Genuss kam der ehemalige Limburger Schreckensherrscher TVE.

Wie habe ich Ende Januar gejubelt, als mein Lieblingsbischof Franz-Peter Tebartz-van Elst endlich wieder mit einem prunkvollen Titel und einem Posten in der Römischen Kurie versorgt wurde.
TVEs ultrakonservative Freunde in Rom; Gänswein, Müller und Ratzinger;  sind also durchaus noch in der Lage Strippen zu ziehen.

Endlich scheint sich die Karriere von Deutschlands beliebtesten Bischof weiter zu entwickeln: TVE, Bischof der Herzen bekommt offenbar einen Job in der Kurie.

Was für eine gute Nachricht! Mein bester Agent, der im Alleingang Zehntausende Mitglieder aus der RKK gejagt hat, darf nun im größeren Maßstab wirken.

Zuverlässig wie ein Uhrwerk schaufelt er  das Loch, in dem er sitzt kontinuierlich immer tiefer.
Nach einer Kaskade von Lügen und Unverschämtheiten hat er immer noch nicht auch nur ansatzweise verstanden was er angerichtet hat.
Vielleicht wird er zur Kenntnis genommen haben, daß er sich weltweit zum Witzbischof gemacht hat, der rund um den Globus für seine Prunksucht ausgelacht wird.

Offiziell bestätigt ist noch nichts, aber die seriösesten Medien – FAZ, Tagesschau und SZ beispielsweise – berichten unisono, daß Limburgs prächtigster Bischof in die Kurie aufgenommen wird; als Sekretär für die Neuevangelisierung.

Der Päpstliche Rat zur Förderung der Neuevangelisierung ist eine Behörde der römischen Kurie, also der Verwaltung des Vatikans.

Schlaukopf TVE, dessen privates 31-Millionen-Euro-Refugium Ende Februar der Öffentlichkeit gezeigt wurde, handelt immer noch nach seinem alten Motto:
„Jedem das seine und mir das meiste!“
Er betrügt sein altes Bistum um sein altes Gehalt.

Der Limburger Diözesan- Administrator Weihbischof Grothe, der nun auf den sinnlos verprassten 31 Millionen in Form von Koi-Teich, Privatkapelle und unterirdischen Luxus-Sammlungen hockt, hatte zuvor versucht knapp vier Millionen Euro vom ultrakonservativen TVE zurück zu fordern.

Aber der Papst zeigte den Limburgern den Mittelfinger und schützt den Bischof, der eine gewaltige Austrittswelle in Deutschland verursacht hatte.

Krähen, Augen und so.

Wer ein paar Euro Kirchensteuer nicht zahlen will, fliegt raus und wird exkommuniziert.
Wer aber 31 Millionen veruntreut und eine weltweite Image-Katastrophe für die RKK herbeiführt, wird von Franzl liebevoll geschützt und mit monatlichen Zahlungen überschüttet.

Nach Angaben der "Bild"-Zeitung zahlt die Kirche Tebartz-van Elst derzeit etwa 10.300 Euro monatlich. Davon seien 7.296 Euro Ruhegeld aus der Limburger Bistumskasse.

Die Enttäuschung bei denen, die sich gewünscht hätten, dass Papst Franziskus schärfer gegen den verschwenderischen Tebartz-van Elst vorgeht, ist groß. "Was kirchenrechtlich möglich und notwendig gewesen wäre, hat Rom politisch nicht gewollt", sagt der Münsteraner Kirchenrechtler Thomas Schüller. "Die Botschaft des Papstes lautet: Das Bistum ist Bittsteller, der Bischof kann das Recht brechen, ohne sanktioniert zu werden." Das Kirchenrecht werde so "zur Farce". [….] Denn nach wie vor hat Tebartz-van Elst mächtige Unterstützer in Rom: den emeritierten Papst Benedikt XVI., Kardinal Gerhard Ludwig Müller, den Präfekten der Glaubenskongregation, Erzbischof Georg Gänswein, den Präfekten des Päpstlichen Hauses - und auch Kardinal Oullet sei ihm wohlgesinnt, heißt es. Sie haben dafür gesorgt, dass der Skandalbischof weich gefallen ist, mit einem schönen Posten samt ordentlichem Gehalt.

Personen, die im Vatikan ein- und ausgehen, berichteten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung übereinstimmend, dass  sich Tebartz-van Elst bis heute für unschuldig hält. In dieser Haltung werde er von maßgeblichen Kardinälen wie Ouellet, Parolin (Staatssekretariat) sowie Müller (Glaubenskongregation) bestärkt. Unterstützung erfahre Tebartz van Elst, der mittlerweile als „Delegat“ dem „Päpstlichen Rat für Neuevangelisierung“ zugeordnet ist, auch aus dem Umfeld des emeritieren Papstes Benedikt XVI.. Der Apostolische Nuntius in Berlin, Erzbischof Eterovic, machte dem Limburger Domkapitel jüngst sogar in rüdem Ton Vorhaltungen, wie sie sich als Repräsentanten einer reichen Kirche unterstehen könnten, gegenüber Tebartz-van Elst auf Schadenersatz zu dringen.

 Tebartz van Elst bleibt weiterhin Mitglied der RKK und wird fürstlich bezahlt.
Wann tretet Ihr aus?

1 Kommentar:

  1. Bedauerlicherweise konnte man nur wegen dieses Vorfalles, einmal einen vagen Blick auf die komplexe Finanzierung der Sekte richten. Wie viele Kassen es da gibt. Und wollten sie ihre Finanzen nich öffentlich machen? Da wird verschleiert und vertuscht, worum es der Sekte wirklich geht. Die Kirchen sind leer, die Kassen voll! Das ist ein gewinnorientierter Betrieb, der nur vorgibt, Seelsorge zu betreiben.

    Viele Mitglieder sind sowieso nur Mitglied, weil sie nie wirklich eine Wahl hatten und zu faul sind den Austritt zu beantragen. Selbst dafür nehmen sie Geld. Geht es da nicht um Glaube?! Wenn ihc denen mitteile, dass ich das Bekenntnis widerrufe, müssten sie mich doch von sich aus exkommunizieren und nicht noch Geld für den Verwaltungsakt einfordern! Wofür zahlte man seine Steuern denn auch all die Jahre?! Ich finde, bis zum Austritt hat man Anspruch auf den kostenlosen Verwaltungsakt. Immerhin ist man ja noch Mitglied. Erst danach nicht mehr.

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