Da ist dieser ältere Herr zwei Häuser weiter. Er lebt
allein, sehr bescheiden, hat aber offenbar eine ganz gute Rente.
Seit er einen schweren Tremor hat, kann er nicht mehr
schreiben und daher komme ich regelmäßig vorbei und fülle für ihn die
Überweisungsträger aus, damit seine Rechnungen bezahlt werden.
Natürlich bekomme ich dadurch unfreiwillig einen
detaillierten Eindruck über seine Finanzen, die neben den Fixkosten vor allem
aus kleinen Spenden bestehen.
Jeden Tag wird er bombardiert mit Bettelbriefen und er
möchte immer allen etwas geben. Es steht mir nicht zu das zu beeinflussen und
viele Spendensammelorganisation engagieren sich für lobenswerte Zwecke, die ich
auch unterstütze.
SOS-Kinderdörfer, UNICEF, Médecins Sans Frontières (MSF), Krebshilfe,
Mukoviszidose-Stiftung, Welthungerhilfe, Greenpeace, Aktion Deutschland
hilft.
Er spendet meist Beträge zwischen 20 und 40 Euro, aber das
summiert sich so erheblich, daß er nun schweren Herzens auch einige Spendenüberweisungsträger
zerreißt.
Wir müssen also auswählen. Interessanterweise lässt er sich
überhaupt nicht von Prominenten auf Bettelbriefen beeindrucken. Da kann uns
noch so oft Gerda Hasselfeldt von einem Rotes-Kreuz-Spendenbrief angrinsen.
Auch Ulrich Wickert ließ ihn kalt. Ihn interessiert eigentlich gar nicht WER
die Spenden sammelt, sondern nur wohin sie gehen
Die Briefe mit Bildern von leidenden Tieren oder hungernden
kleinen schwarzen Kindern sind am effektivsten. „Da muss ich doch was geben!“
ruft er dann sofort.
Oder wenn es Dankesgeschenke gibt, die zB das Mutter
Theresa-Hilfswerk unablässig verschickt. Mutter Teresa-Plastik-Kruzifixe,
Mutter Theresa-Plastik-Rosenkränze, Mutter Teresa Rettungsdecken, Mutter
Theresa-Trinkflaschen und natürlich jede Menge Weihnachtskartenvordrucke und
Adressenaufkleber.
Ich habe schon eine gewaltige Sammlung mit Mutter-Theresa-Plastik-Merch,
weil der alte Herr das gar nicht mehr unterbringen kann und gern an mich weiter
verschenkt.
Caritas und Theresa dürfen schon ganz allein mit ihren
Plastik-Give-Aways eins der sieben Weltmeere geflutet zu haben.
Die Katholiken sind eindeutig diejenigen mit der höchsten
Brieffrequenz. Hat man einmal 30 Euro überwiesen, kommt schon zwei Tage später
das nächste Bettelanliegen.
Der alte Herr ist gläubiger, aber nicht praktizierender Christ;
ich bin es bekanntlich nicht und so misstraut er mir ein wenig, wenn ich bei
der Auswahl der zu bedenkenden Spendensammelorganisationen eher für die
staatlichen und weniger für Caritas, Bethel, Diakonie, Christoffel-Blindenmission
(CBM), Bodelschwingh oder Mutter Theresa plädiere.
„ich weiß, Du glaubst nicht daran, aber die tun doch so viel
Gutes in der Welt“.
Auch im säkularen Hamburg, bei eher kirchenfernen Menschen,
gilt die Schirmherrschaft „Kirche“ noch etwas.
Da macht man nichts verkehrt, wenn man sein Geld
christlichen Organisationen gibt. Die kümmern sich um Menschen und handeln aus
reiner Nächstenliebe.
Dort ist die Rente des kleinen Mannes am besten aufgehoben,
wenn man in der Flut der Spendengesuche untergeht.
Und es stimmt ja auch. Gerade die römisch-katholische Kirche
ist als Global Player stets der richtige Ansprechpartner. Die wissen wirklich
wo der Schuh drückt. Gott sagt ihnen wofür man sich engagieren soll.
Da kann man wenigstens sicher sein, daß das Geld bei den
wirklich Bedürftigen ankommt und nicht in der Verwaltung der Spendensummen
verbraten wird.
Es freut mich, daß die RKK in den USA mit massiven
Spendeneinsatz für besonders notleidende Menschen kämpft, nämlich
Kinderficker-Priester, die von den kleinen Bratzen noch Jahre später verklagt werden,
nur weil sie ab und zu vergewaltigt, verprügelt und missbraucht wurden.
Einige US-Bundesstaaten wollen sogar die Verjährungsfristen
für Kindesmissbrauch und pädophile Vergewaltigungen verlängern. Dann wären die
armen päpstlichen Päderasten ja nie mehr sicher vor ihren Opfern!
Das darf nicht sein und daher wurden schon fast elf Millionen Dollar von der RKK ausgegeben, um die Rechte der Vergewaltigungsopfer einzuschränken und die Verjährungsfristen schön kurz zu halten.
Das darf nicht sein und daher wurden schon fast elf Millionen Dollar von der RKK ausgegeben, um die Rechte der Vergewaltigungsopfer einzuschränken und die Verjährungsfristen schön kurz zu halten.
Es erfreut mein Herz gar sehr, daß Kollekte bei den
Gottesdiensten und private Kleinspenden durch den Verein des Stellvertreters
Gottes auf Erden sinnvoll und ehrenhaft eingesetzt werden: Für Vergewaltiger
und Prügel-Sadisten in Soutane und gegen die kindlichen Opfer.
[…..] Catholic Church spent $10.6 million to lobby
against legislation that would benefit victims of child sex abuse
new report released
Tuesday reveals that, over the past eight years, the Catholic Church has spent
$10.6 million in the northeastern United States to fight legislation that would
help victims of clergy sexual abuse seek justice.
"At the most
basic level, we were inspired by frustration," says attorney Gerald
Williams, a partner at Williams Cedar, one of four law firms that jointly
commissioned the report. "We represent hundreds of people, who have truly
been victimized by clergymen in the Catholic Church. We've heard a lot about
the church's desire to be accountable and turn over a new leaf. But when we
turn to the form where we can most help people and where we can get the most
justice — the courts of justice — the church has been there blocking their
efforts."
In New York, for
example, the Catholic Church spent $2,912,772 lobbying against the Child
Victims Act, which Governor Andrew Cuomo ultimately signed into law on February
14, 2019. The act gives survivors more time to seek justice against their
abusers, increasing the age at which victims are able to sue from 23 to 55.
Similarly, in
Pennsylvania — where in 2018 a grand jury report detailed evidence of more than
300 priests credibly accused of sexually abusing more than 1,000 children — the
Catholic Church spent $5,322,979 lobbying to keep current restrictions in place
on the statute of limitations in which victims can seek criminal or civil
charges against their abusers. […..]
Recht so! Es muss mal ein Ende haben, daß immer nur an die
nervigen Victims gedacht wird.
Jahrhundertelang, als die Kirche noch das Sagen hatte,
kümmerte sich schließlich auch kein Mensch um die.
Nur weil jetzt ein paar Libtards in den Parlamenten sitzen,
darf sich das nicht ändern.
Vielen Dank, liebe RKK, daß ihr ein Herz für die ABUSER,
also Euch selbst habt.
Dafür spendet man doch gern!