Lori Lightfoot, die neue Bürgermeisterin von Hamburgs
Partnerstadt Chicago, ist richtig klasse.
Man muss sich solche Menschen bewußt vergegenwärtigen, wenn
man sich so viel mit der Trump-Administration beschäftigt. Irgendwann glaubt
man sonst alle US-Politiker wären solche widerlich-rassistischen und korrupten
Idioten wie Moscow-Mitch, Lyin‘ Ted, Burr oder Pence.
Daß IQ45 Lightfoot, 57, hasst wie die Pest, versteht sich
von selbst: Sie ist eine Frau, Demokratin, hochgebildet, Staranwältin, schwarz
und lesbisch.
Wenn eine Metropole mit fast drei Millionen Einwohnern so
Eine zur Bürgermeisterin wählt, ist das für die Trumps Grund genug die ganze
Stadt zu verdammen.
Wer immer noch der irrigen Annahme anhängt, die Trump-Frauen
wären einen Hauch moralischer als Donald, kennt Lara (Erics Frau, die perfide
Lügen über Minderheiten ausposaunt), Melania (die von Anfang an die rassistische Birther-Lüge ihres Mannes öffentlich
unterstützte) und Ivanka schlecht.
Auch Trumps korruptes Daughter-Wife poltert per Twitter
gegen schwarze Gemeinden. Ganz wie ihr Vater will sie den Rassismus anstacheln.
Auch sie weiß, daß GOPer in überwiegend schwarzen oder liberalen Städten wie
New York, Chicago, Washington oder Baltimore nichts zu verlieren
haben. Im Gegenteil, das groteske amerikanische Wahlrecht hilft
den Republikanern sogar, wenn sie diese urbanen Zentren verlieren.
Lori Lightfoot weiß das natürlich auch und lässt sich gar
nicht erst von den perfiden Twitter-Lügen Ivankas provozieren.
Nein, kein Demokrat leugnet die Probleme in den großen
Städten mit armer Bevölkerung, aber sie arbeiten kontinuierlich und erfolgreich
daran die Zustände zu verbessern.
Allerdings gibt es völlig amoralisch profitgierigen
superreiche Weiße, die systematisch den hauptsächlich von People Of Color
bewohnten Stadtteilen schaden.
[…..] Schließlich
ist da noch Jared Kushner, Berater und Schwiegersohn des Präsidenten. Dieser besitzt eine erhebliche
Zahl an Immobilien - unter anderem im Bereich Baltimore. Also genau dort, wo
der Schwiegerpapa eine "Rattenverseuchung" wähnt. Und in vielen der
angeblich 17 Wohnkomplexe der Kushner Cos. herrschen laut einem Bericht der
"Washington Post" alles andere als blitzsaubere Zustände.
Im Jahr 2017, so die Zeitung, habe es in den Kushner-Immobilien mehr
als 200 Verstöße gegen die Vorschriften gegeben. Eine Untersuchung von
"New York Times" und ProPublica hat demnach ergeben, dass sich die
Bewohner über Mäuseplagen, Schimmel und Madenbefall beschwert hätten. Christine
Taylor, Sprecherin der Firma, als deren Chef Kushner bei seinem Wechsel ins
Weiße Haus zurückgetreten war, erklärte, man habe sich stets an lokale Vorschriften
und Gesetze gehalten.
Das dürften viele Bewohner der Kushner-Häuser anders sehen. Laut
"Baltimore Sun" wollte eine Gruppe von ihnen eine Sammelklage wegen
unzulässiger Mietverhältnisse gegen die Immobilienfirma einreichen. Ihr
Ansinnen wurde von einem Gericht im Bundesstaat Maryland zurückgewiesen. […..]
Die gesamte Trump-Familie ist völlig verkommen.