Freitag, 26. Juli 2013

Loving Christians – Teil IV

Der beliebteste lebende Papst der Welt macht es vor: Hinwendung zu den Armen und Ausgestoßenen. Er wäscht Kriminellen die Füße, betet in Lampedusa für die afrikanischen Persona-non-grata der EU, knutscht geistig Behinderte, lutscht schwer erziehbaren Jugendlichen die Zehen und besucht auch bei seiner großen ersten Auslandsreise in Rio die schlimmste Favelas, wo er von Myriaden als „Papst der Armen“ bejubelt wird.
Naja. Gute PR, zweifellos.
Die Milliardenschwere Vatikanbank hat aber auch Franziskus noch nicht aufgegeben und schon gar nicht denkt er daran den Billionenschweren Immobilienbesitz der Kirche zu Gunsten der Armen zu verkaufen.
Allein in Italien besitzt die Katholische Kirche 115.000 Immobilien und ist damit der größte Grundbesitzer überhaupt.

Wo Schluß ist mit Nächstenliebe, hat der Stellvertreter Gottes auf Erden gestern in Rio klar gemacht.
Ein politisches Konzept, das bekanntlich in den USA ungeheuer effektiv war.


Eine Billion Dollar hat sich Amerika die Bekämpfung der Drogensüchtigen bisher kosten lassen. 
2,4 Millionen Menschen wurden in den letzten 40 Jahren wegen Drogendelikten eingesperrt. 

Derzeit wachsen 2,9 Millionen Kinder in den USA auf, von denen mindestens ein Elternteil wegen Drogenmissbrauchs im Gefängnis sitzt. 

Obwohl Schwarze gemäß ihres Bevölkerungsanteils 13 % der Chrystal-Meth-User stellen, sind 91% der wegen Chrystal-Meth verurteilten Gefängnisinsassen schwarz.

Die Bilanz nach 40 Jahren Drogenkrieg:
Drogen sind billiger und reiner und leichter erhältlich denn je. Der totale Irrsinn.

Gerade Bergoglio als Südamerikaner sollte wissen welch absolut abartige Folgen die Drogenuser-Kriminalisierung hat! 
Das ist außerdem kein Geheimwissen, sondern es handelt sich um Binsenwahrheiten, die man mit einem Klick im Netz aufrufen kann. Zum Beispiel Mexiko:
Als Drogenkrieg in Mexiko werden die bewaffneten Konflikte in Mexiko bezeichnet, die sowohl von Polizei- und Militäreinheiten gegen die im Drogenhandel tätigen kriminellen Organisationen (sog. mexikanische Drogenkartelle) als auch unter den Angehörigen der Drogenkartelle selbst ausgetragen werden. Seit 2006 hat der Drogenkrieg über 70.000 Opfer gefordert. Das Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung bewertete 2010 den Konflikt neu als innerstaatlichen Krieg.
Zurzeit stehen ungefähr 50.000 Armeeangehörige und 35.000 Bundespolizisten gegen schätzungsweise 300.000 Angehörige der mexikanischen Drogenkartelle und ihre paramilitärischen Einheiten im Einsatz. Die Drogenkartelle kämpfen mit hochmodernen Schusswaffen sowie mit Granatwerfern und Handgranaten. Sie haben mittels ihrer territorialen Herrschaft in einigen Grenzregionen zu den USA das Gewaltmonopol des mexikanischen Staates faktisch außer Kraft gesetzt.
70.000 Tote allein in Mexiko! Millionen betroffene Familien, endlose Gewaltorgien.
Es ist inzwischen sogar bis zu den Staatspräsidenten durchgedrungen, daß man in Kolumbien, Mexiko, Venezuela und Co mit dieser massenmörderischen Schilda-Politik nicht weiterkommt.
Viele wollen dem Leid ein Ende bereiten und wie bei der Aufhebung der Prohibitions-Gesetzgebung den großmafiösen Truppen den Boden entziehen.
Nicht so Bergoglio, der offenbar unfähig zu Mitleid ist.
 Bisher war er ein Papst der Symbolik. Symbolik, die nie konkret wurde und ihn nichts kostete.
 Bergoglio, der Umjubelte, gibt sich jetzt aber in Südamerika politisch konkret, indem er diese Mörder-Methoden ausdrücklich gutheißt!
Die Maske ist ab, Papst!
Papst Franziskus lehnt eine Freigabe von Betäubungsmitteln ab.
[…] Beim Besuch der Entzugsklinik São Francisco de Assis in Rio de Janeiro wetterte Franziskus gegen das Milliardengeschäft mit Rauschgift, machte Süchtigen Mut - und wetterte gegen Versuche, den Stoff zu legalisieren. 'Das Übel des Drogenhandels, das Gewalt fördert und Schmerz und Tod sät, erfordert ein mutiges Handeln der gesamten Gesellschaft', sprach er in dem Hospital. Man reduziere die Abhängigkeit nicht, indem man die Drogen freigebe, 'wie es in einigen Teilen Lateinamerikas diskutiert wird'.
Da war er in einem sensiblen Thema gelandet, denn über eine Drogenfreigabe wird seit Jahren vor allem zwischen Rio Grande und Feuerland debattiert. Franziskus" Offensive hörte sich an wie eine Replik auf den Vorstoß von Intellektuellen und Politikern. Die früheren Präsidenten Brasilien, Kolumbiens und Mexikos hatten angeregt, zumindest den Verkauf und Konsum von Marihuana nicht mehr unter Strafe zu stellen. Guatemalas Staatschef Otto Pérez Molina wünscht sich ebenfalls eine Wende in der Drogenpolitik, derweil vor allem mittelamerikanische Länder wie das seine in der Schlacht mit den Kartellen ausbluten. Der Kollege José Mujica in Uruguay bemüht sich um ein Gesetz, nach dem Cannabis künftig staatlich angebaut und in gewissen Mengen kontrolliert verkauft werden kann. 'Mich erschreckt der Drogenhandel, nicht die Droge', sagte Mujica. 'Die Repression ist ein verlorener Krieg.' Immer mehr Beobachter haben verstanden, dass die aktuelle Strategie mit Verbot und Verfolgung durch Polizei und Militär die Schwarzmarktpreise und Gewinne nur nach oben treibt, die Kartelle immer mächtiger macht und Tausende Tote fordert.
Shame on you, pope!