Zugegeben,
in dieser Disziplin kann die RKK auch in ihren europäischen Kernländern Polen,
Italien, Spanien, Malta und Portugal Nachhilfe gebrauchen.
Nachdem
sich der Glaubenszwang etwas lockerte und die Jugendlichen nicht mehr
buchstäblich in die Kirche geprügelt werden, nachdem Mutter nicht mehr
automatisch beim Stillen und Wickeln aus der Bibel vorliest, ist es schwieriger
geworden mit dem Erstkontaktverfahren.
Jesus,
Gott und der Heigei sind nur drei von vielen anderen geilen Typen, denen Kinder
zwischen Danzig und Portimao als Fans huldigen können.
Die
polnischen Bischöfe sperren sich mit aller Macht gegen eine Vereinfachung des Kirchenaustrittsverfahrens
nach dem Vorbild Deutschlands.
Sie
wissen, daß auch im Land Karol Woytilas Hunderttausende nicht freiwillig in
ihrem Verein bleiben wollen.
Bisher
kann man gar nicht aus der Kirche austreten und muß wie in Spanien bis zu seinem Lebensende Zwangsmitglied sein.
Die
Katholiken setzen also wieder einmal auf Zwang.
Nebenan
in der deutschen Nordkirche ist man hingegen einfach zum Stupor übergegangen.
Man begreift es nicht.
Nordkirche kann sich
Kirchenaustritte nicht erklären
Protest gegen die
Kirchensteuer oder Glaubensverlust? Immer weniger Schleswig-Holsteiner wollen
Mitglied der Nordkirche sein.
[….]
Die Evangelisch-Lutherische Kirche in
Norddeutschland (Nordkirche) geht von einer deutlichen Zunahme der
Kirchenaustritte im vergangenen Jahr aus. Man befürchte, dass die Zahl um 50
Prozent und mehr im Vergleich zu 2013 gestiegen sei, sagte Nordkirchensprecher
Frank Zabel am Dienstag.
„Über die Gründe kann nur spekuliert werden,
da diese beim Austritt von den Behörden nicht abgefragt werden.“
Was kann
man sich als Atheist mehr wünschen, als eine hilflose Kirche, die selbst noch
nicht einmal ahnt was ihr Problem ist – geschweige denn, daß sie in der Lage
wäre etwas dagegen zu unternehmen?
Statt
wie in Deutschland auf die - ZAHLENDEN –
Mitglieder der Kirche zu starren, muß man in den Ländern ohne
Kirchensteuerzwang bei der Frage nach Kirchenzugehörigkeiten eher den
„praktizierten Glauben“ betrachten.
Obwohl Polen stark
katholisch geprägt (Nach off. Statistiken gehörten 2011 ca. 87,2 % der Polen
der röm-kath. Kirche an) und das Heimatland des gerade heiliggesprochenen
Papstes Johanness Paul II. ist, gehen immer weniger Polen sonntags regelmäßig
in die Kirche, teilt das Statistikamt der katholischen Kirche Polens (ISKK)
mit. Demnach besuchen nur noch 39,1% der Katholiken jeden Sonntag die Heilige
Messe. Das aber bedeutet, dass mehr als 60% der Polen keine praktizierenden
Katholiken mehr sind, denn sie halten eines der wichtigsten Kirchengebote, die
„Sonntagspflicht“, also die Teilnahme an der sonntäglichen Heiligen Messe nicht
mehr ein. Dies ist das Ergebnis einer im vergangenen Oktober Befragung von
10.000 polnischen Kirchengemeinden.
Noch im
Jahr 2006 vermeldete Kath.net stolz, Polen habe mit
fast 60% Gottesdienstbesuchern die fleißigsten Katholiken in
Europa.
Wenn in
weniger als einer Dekade fast 20 Prozentpunkte der Kirchgänger wegbleiben, ist
Tabartz-van-Elst wirklich gefragt.
ER muß
die Begegnung mit Jesus wieder attraktiver gestalten.
Offenbar;
dafür muß man kein überkritischer Humanist sein; war es wenig
kirchenförderlich, daß auch in Polen jede Menge Pädosexfälle publik wurden.
Kinder
zu ficken ist zwar offenbar überall in der zölibatär-misogynen katholischen
Priesterszene üblich, aber seitdem die doofen Messdiener nicht mehr
anschließend die Klappe halten, ist den Geistlichen der Spaß irgendwie
vergällt.
Man muß
es wohl so sagen:
Das Prügeln und Vergewaltigen von kleinen Jungs ist irgendwie out und sogar imageschädigend.
Das Prügeln und Vergewaltigen von kleinen Jungs ist irgendwie out und sogar imageschädigend.
Auch
wenn die RKK versucht, wie noch heute in Bayern die Opfer zu demütigen und am ausgestreckten Arm
verhungern zu lassen, wird sie das Thema nicht mehr los.
Wer gibt
sein Kind schon gern dem frommen Typ im Kleid, wenn er bewußt damit rechnet
dieser könne seine Finger nicht bei sich behalten?
Welcher Jugendliche lässt sich schon gern mit einem Priester ein, wenn seine Freunde sich dann immer fragen, ob er wohl auch mit ihm ins Bett gehen muß?
Welcher Jugendliche lässt sich schon gern mit einem Priester ein, wenn seine Freunde sich dann immer fragen, ob er wohl auch mit ihm ins Bett gehen muß?
Den
römischen Delegaten Tebartz-van-Elst wird es sicher freuen zu hören, daß die
jüngere Priestergeneration Polens bereits innovative Wege geht, um wieder
attraktiv für die Jugendlichen zu erscheinen.
In Gleiwitz
fuhr ein 26-Jähriger Priester mit den zwei Ministranten im Alter von 16 und 17
Jahren in seinem Auto an den Rand eines nahe gelegenen Waldes, griff den beiden
aber dann nicht in die Hose, sondern baute erst mal einen großen Joint, um gemeinsam einen
durchzuziehen.
Moralisch
gesehen kann man das nur als riesengroßen Fortschritt im Umgang der Kirche mit
Jugendlichen betrachten.
Ob der
Geistliche allerdings einer der Schlauesten unter der Sonne war, wage ich zu
bezweifeln.
Er
parkte sein Auto so sichtbar, daß er kurz darauf ob des undurchdringlichen
Qualms im Inneren einer Polizeistreife auffiel.
Die drei
Bekifften waren allerdings schon so breit, daß sie gar nicht mehr bemerkten,
als ein Polizist die Tür öffnete und schließlich drei Grinsebacken im dichten
Haschisch-Qualm ausmachen konnte.
Waldarbeiter wurden
auf das im vernebelten Auto sitzende Trio aufmerksam und verständigten die
Polizei, die laut polnischen Medienberichten bei dem berauschten Geistlichen
dann auch prompt 2,4 Gramm Gras gefunden habe. [….]
Angesichts der
zahlreichen aufgedeckten Exzesse und den problematischen Umgang mit der Droge
Alkohol ist das, was den Gottesmann jetzt straf- und disziplinarrechtlich
erwartet, genauso bigott wie die katholische Kirche selbst. Kriecht der Gute
nicht nach Canossa, geht es wohl ab zur Exkommunikation. Dabei hat er doch nur
das erledigt, wozu Staat und Kirche in fast keinem Land der Welt, und schon gar
nicht im klerikalen Polen, in der Lage sind:
Er hat mit seinen
Jungs mal einen gekifft. Von Eltern oder anderen erwachsenen Vorbildern wird im
Prinzip erwartet, dass sie ihren Sprösslingen den unbedenklichen Umgang mit
Alkohol beibringen, auch um den ersten Vollsuff mit Ausfallerscheinungen zu
vermeiden. Nicht anders hat der junge Pfaffe getan, denn die Eltern der
Ministranten hätten wohl kaum Verständnis für ihre kiffende Brut. Doch wenn’s
um Gras geht ist das gleich “Weitergabe an Minderjährige” und somit eine
Straftat, bei der kein Gericht ein Auge zudrücken darf. [….]
Allerdings sollte man
seinen Schützlingen, nachdem man sie über Vorzüge und Gefahren der Substanz
belehrt hat, auch beibringen, wie man sich nicht erwischen lässt. Das ist
schlauer als das Auto und sich selbst so zu vernebeln, dass man selbst die
nahende Gefahr in Form eines Polizeiautos auf einem Waldweg nicht einmal
bemerkt. [….]
Ich war
ja nie ein großer Kiffer, aber daß es im Auto besonders knallt, wenn man mit
mehreren Joints und geschlossenen Fenster hocken bleibt, habe ich schon sehr
früh erkannt.
Das tat
man doch als Jugendlicher schon automatisch nur da, wo man seine Ruhe hatte.
Doofis.