Wer weiß was „finning“ ist?
Dabei handelt es sich um eine besonders perfide
Grausamkeit des Homo Sapiens. Ob des Irrglaubens Haifischflossen steigerten die
Potenz, werden in allen Weltmeeren Haie mit Langleinen gefischt, kurz
raufgezogen und dann schneidet man den armen Viechern während sie noch an der
Leine hängen bei lebendigem Leibe die Finne (Rückenflosse) und anderen Flossen
ab und entsorgt sie im Meer. Der Hai lebt dann immer noch, ist danach jedoch
logischerweise schwimmunfähig und sinkt erstickend im Todeskampf zu Boden, wo
er qualvoll verendet.
Da ein Kilo Haifischflossen an die 1000 Dollar
bringt werden jährlich zwischen 100 und 200 Millionen Haie gefinnt. Fast alle
Bestände der größeren Arten sind um mindestens 90% geschrumpft.
Das alles juckt uns nicht, weil Haie nun mal kein
süßes Kindchenschema zu bieten haben.
Dank Spielberg hält man Haie immer noch für
furchtbar gefährlich und berichtet über jeden Haibiss weltweit.
Pro Jahr werden ungefähr fünf Menschen durch Haie
getötet.
Damit sind sie im Vergleich zu Löwen sehr harmlos.
Löwen töten 50-100 Menschen im Jahr.
Aber Löwen haben ein gutes Image.
Bei ihnen akzeptiert jeder Mensch voller
Verständnis, daß sie die Top-Prädatoren des Landes sind und geht ihnen aus dem
Weg. Nicht einmal der Dümmste würde sich zu einem Löwenrudel fahren lassen und
vor ihren Nasen rumhopsen.
Haie sind die Top-Prädatoren des Wassers, aber
ihnen springt man vors Maul, plantscht umher und ist zutiefst schockiert, wenn
so ein Hai mal zuschnappt.
Homo sapiens hat großes Glück, daß Haie viel
vorsichtiger und friedlicher als Löwen sind.
Noch viel
gefährlicher sind Nilpferde, die bei ihren nächtlichen Landausflügen doppelt so
viele Menschen killen wie Löwen.
Und selbst Nilpferde sind noch harmlos im Vergleich
zu Kokospalmen.
Das sind erst Mistdinger.
Es werden
weltweit im Jahr unter zehn Menschen von Haien getötet, während über hundert
Sonnenbadende dadurch sterben, daß ihnen am Strand eine Kokosnuss auf den Kopf
fällt.
Wir rotten aber Tierarten aus, während wir die
ungemein gefährlicheren Kokospalmen für ungefährlich halten.
Gefahren sortiert der
Mensch nicht nur subjektiv, sondern sehr falsch ein.
Größte Sorgen bereitet uns
EBOLA.
Da wird Deutschland ganz
hysterisch. Letzte Nacht verkündeten die deutschen Nachrichtensender als
BREAKING NEWS, daß ein Ebola-Verdächtiger in Ostdeutschland doch kein Ebola
hat. Deutschland kann wieder ruhig schlafen.
Ebola.
Eine Millionen Menschen
sterben jedes Jahr in Afrika an Malaria.
1,5 Millionen Menschen
sterben jedes Jahr an der hochansteckenden Tuberkulose.
Das stört uns aber nicht das
geringste bißchen.
Die 5.000 Ebola-Toten
halten wir aber für so dramatisch, daß sich Gröhe und
von der Leyen auf ganzer Linie blamieren und von Kuba vorführen lassen.
Daß jeden Tag 50.000 –
100.000 Menschen an den Folgen des Hungers sterben, finden wir ohnehin kein
bißchen erschreckend. Aber Ebola!
Und Benghazi!
Pispers hat natürlich
Recht.
Statt sich vor Ebola zu
fürchten, sollten wir lieber Angst davor haben ein deutsches Krankenhaus zu
betreten. Die sind dermaßen mit
multiresistenten Superbakterien verkeimt, daß daran jährlich Zigtausende
sterben. Also gut 100 Menschen sterben in Deutschland PRO TAG durch Siff im
Krankenhaus.
Unser Hirn ist aber
offenbar nicht groß genug, um zu verstehen, wo die wahren Gefahren drohen.
Obwohl seit vielen Jahren immer wieder auf die nosokomialen Keime hingewiesen
wird. Das ist bekannt und man könnte sogar Abhilfe schaffen.
Wir tun es aber nicht, weil
wir so weitgehend entklugt sind, daß wir gebannt auf viel viel ungefährlichere
Ebola-Keime starren.
150 Tote bei einem Flugzeugunglück sind also
nothing to write home about, wenn man nur die Zahlen betrachtet.
Man staunt aber doch wie viele Dauersondersendungen
so etwas produziert; wie viele Staats- und Regierungschefs auf einmal alles
stehen und liegen lassen, um sich an der Unglücksstelle blicken lassen.
Würden Pastor Gauck oder die fromme christlich
geleitete Merkel doch einmal so viel Energie aufwenden, um sich für die täglich
verhungernden Kinder einzusetzen!
Aber das sind eben nur Arme in Afrika; noch dazu
schwarz.
Die krepieren zwar viel elendiger und auch in viel
größerer Zahl, aber dafür würde Gauck nie einen Staatsbesuch absagen.
Da schon Politiker und Regierte irrationalisieren,
dürfen ihre begleitenden Journalisten nicht nachstehen und blamieren sich
täglich mehr.
Da wird in dem religiotischen ZEIT ungeniert der volle Name des
Germanwings-Copiloten verbreitet und munter spekuliert:
Er habe ihn "als sehr netten, lustigen und höflichen Menschen
kennengelernt", sagte der Vorsitzende des Segelflugvereins Klaus Radke.
Ein Bild auf Lubitz' Facebookseite zeigt ihn 2013, er sitzt lächelnd auf einer
Mauer, im Hintergrund die Golden-Gate-Brücke in San Francisco. Allzu viele
Aktivitäten sind auf der Seite nicht zu sehen. "Er war kein Einzelgänger,
er hatte viele Freunde und war gut integriert", sagt Radke.
Aber schlimmer geht immer; insbesondere bei Merkels
persönlichen Freunden Döpfner und Friede Springer.
Soll das noch Journalismus sein, oder ist das schon
eher ein schwerer Unfall?
Knabberten die Passagiere Nüsse, tranken sie Cola, guckten sie in die
Sonne durch das Kabinenfenster? Nervten die Babys, die quengelten?
Wie war die Stimmung in dem Flugzeug, das in den Tod flog?
Ich hoffe, sie waren glücklich, bevor sie starben.
Nette Stewardessen ...
Es ist so furchtbar. Ich will kein Wort mehr darüber schreiben.
Also man WEISS ja, das FJW der übelste aller Gift-Griffel
ist, aber wenn man ihn ein paar Wochen vergisst und dann wieder liest, ist man
erneut völlig fassungslos.
Wenigstens hat er mit Co-Star Margot K. eine
Kot-Kolumnen-Kollegin, die ihm geistig ebenbürtig ist.
Das ist das gleiche Niveau wie TV-Moderatorinnen,
die in Live-Schalten umständlich formulieren:
Wie ist denn ihr Eindruck vor Ort? Wie fühlt sich eine Mutter, die gerade ihr Kind bei einer Flugzeugkatastrophe verloren hat??
Wie ist denn ihr Eindruck vor Ort? Wie fühlt sich eine Mutter, die gerade ihr Kind bei einer Flugzeugkatastrophe verloren hat??
Ja, wie WOHL?!