Mittwoch, 7. Dezember 2016

Welches Kraut raucht Breit-Keßler? Teil II



Das ist wirklich so wie mit der sprichwörtlichen widerlichen toten Qualle am Strand, mit mir und Bischöfin Breit-Keßler.
Man weiß ja, das Vieh sieht ekelhaft aus, aber man schafft es nicht sich zurückzuhalten und geht doch hin, um mit einem Stock im Kadaver zu stochern.

Nun hatte ich schon extra wegen ihr mein GONG-Abo gekündigt, aber kann immer noch nicht so recht von ihr lassen, schiele nach ihren neusten frommen Phrasen und hoffe, daß mir dabei nicht allzu viele Hirnzellen absterben.

In der vergangenen Woche behandelte ihre Kolumne ein sagenhaft gewagtes Thema. Daran hatte sich noch kein Theologe gewagt:
Weihnachten und der Konsumterror.
Allein schon „Weihnachten“!
Wie kommt man nur ausgerechnet jetzt auf so ein Knallerthema?

Die bayerische Regionalbischöfin übertrifft sich mal wieder mit sinnentleertem Blabla nach der immer gleichen peinliche-Pröbstin-Plapperei.

Ihre pathetischen Prahlereien sind eine gute Erklärung dafür, wieso der Evangelischen Kirche die Mitglieder sogar noch schneller als bei den mittelalterlichen Katholiban davonrennen.

Die bizarre Kostümshow der Katholo-Geistlichen mit ihren grellen Drag-Kostümen und den brennenden Handtäschchen überstrahlt ein bißchen die Tatsache, daß Evangelen noch fundamental irrer sind und übleres Personal aufweisen.

(…….)  Möglicherweise ist es tatsächlich so, daß der intellektuelle Niedergang der evangelischen Theologie, der in Huber und Käßmann ihre Apotheose fand, die eigentlich noch absurderen Katholiken (Zölibat, Primat des Papstes, Frauen-Ausschluss,..) in Relation gut dastehen läßt. (…..)

(……….) Der Niedergang des deutschen Protestantismus ist vermutlich unaufhaltsam.
Der Grund ist, daß es einfach keine sympathischen Führungspersönlichkeiten in der EKD gibt.
Die Laien werden von Politikern dominiert, die sich aus dem unsympathischsten Bodensatz ihrer jeweiligen Parteien rekrutieren: Volker Kauder, Hermann Gröhe, Günther Beckstein, Kathrin Göring-Kirchentag, Irmgard Schwätzer (FDP), Christoph Matschie (SPD), Kerstin Griese (SPD), Josef Philip Winkler (Grüne), Pascal Kober (FDP) oder Stefan Ruppert (FDP) sind die schlimmen Namen.

Bei den Theologen der EKD sieht es sogar noch düsterer aus: Huber, Schneider, Käßmann, Bedford-Strohm oder gar Petra Bahr heißen die Menschenschrecker, die meistens in die Talkshows geschickt werden.
Kein Wunder, daß die Gläubigen schneller aus der EKD flüchten als aus der zölibatären Kinderficker-RKK. (………….)

Wer würde nicht schreiend wegrennen wollen, wenn sich die EKD-Fürsten zu Wort melden?

Konsequenterweise wurde Plapperista Käßmann als BILD-Kolumnistin genau dort geparkt, wo sie intellektuell hingehört  - bei F.J. Wagner und Kai Diekmann.
Wenn man es gut mit der EKD meint, könnte man hoffen, daß Käßmann bei der enthirnten BamS-Leserschaft auch keinen Schaden mehr anrichten kann.

Zum höchsten christlichen Fest Ostern verbreitete sich meine besondere Freundin Bischöfin Breit-Keßler im GONG und demonstrierte ihre geistige Schlichtheit in bewährter Kombination mit Sendungsbewußtsein und Belehrungsattitüde.

Breit-Keßler kennt ihr nicht?
Das war die hier:

Gerade konnte ich im GONG vom 21.08.2015 ein Statement von Susanne Breit-Keßler, der Regionalbischöfin für München und Oberbayern, lesen.
Uiuiui.
Den Menschen, die sich keinen Urlaub leisten können, ruft sie zu:

Arbeit und Alltag sind eine Form der Selbstbestätigung, die einem zeigt: Hier hast du deine Fähigkeiten und Gaben- es ist schön, was du alles kannst! Die gleichen Handgriffe, die gleichen Gesichter. Tägliche Routine hat ihre guten Seiten. Es liegt an einem selber, ob man den Werktagen zusätzliche funkelnde Glanzlichter aufsteckt. „Durch Stillesein und Hoffen würdet ihr stark sein“ heißt ein biblisches Wort (Jesaja 30,15). Gebete am Morgen und Abend setzten Akzente, die die Tage voneinander unterscheiden.
(Bischöfin Susanne Breit-Keßler)

Na, das hört eine alleinerziehende Mutter mit drei Putzjobs sicher gerne von einer Bischöfin, die aus Steuermitteln ein fünfstelliges Monatsgehalt bezieht.

Frappierend ist insbesondere die Unfähigkeit dieser Kategorie der Plapper-Bischöfinnen über ihren eigenen Tellerrand hinauszublicken.

Genau wie Kollegin Käßmann, nimmt auch Breit-Keßler stets sich selbst und ihr eigenes Leben zum Maßstab.
In ihren Texten erzählt sie aus ihrer Familie, ihrem Alltag, beschreibt was ihr gefällt und überträgt das dann flugs auf alle anderen.

Die ganze bischöfliche Theologie ließe sich auf den Kernsatz: „Seid alle so wie ich, dann wird alles gut!“ reduzieren.

Auch in der heutigen Kolumne geht das so. (….)

Auch im Dezember 2016 vollführt Breit-Keßler diese Volte – erst werden Banalitäten vermengt mit reichlich Selbstlob geschildert und im letzten Absatz kriegt sie dann noch die Kurve zu einem Bibelzitat, respektive der Erkenntnis, daß sie selbst für Gottes Liebe steht und man doch dafür dankbar sein müsse.


Schon etwas schal, wenn man als Bischöfin, die aufgrund rechtlich äußerst zwielichtiger Umstände ein fürstliches Gehalt vom Steuerzahler bezieht, privat versichert ist und das volle Gehalt auch abzugsfrei als Pension bis zum Lebensende beziehen wird, in einem Land, in dem Millionen Kinder in Armut leben und Menschen wie Sklaven arbeiten müssen, fröhlich fantasiert, wie man das Geld mit vollen Händen ausgibt.

Abgesehen davon, daß man angesichts des unfassbaren Konsums in unserer westlichen Welt, der die Hauptursache für die Übel der Welt darstellt, aus moralischer Perspektive nicht gerade predigen sollte noch viel mehr einzukaufen, ist die Eitelkeit nahezu unfassbar.


 

Keiner ist so mitfühlend, großzügig und gut wie Breit-Keßler, die immer nur daran denkt andere zu beschenken.
Es reicht der frommen Frau aber nicht sich einfach nur selbst ausführlich zu loben, sondern sie stellt sich gleich auch noch auf eine Stufe mit Gott, wenn sie ihre Geschenke als „Abglanz des großen himmlischen Geschenkes (….), ein Gott, der Mensch wird“ preist.