Gäbe es
die DDR und die Stasi noch, würde ich jetzt mutmaßen, daß Frauke Petry eine
gezielt eingesetzte Agentin ist, um die AfD von Innen zu zerstören.
Das
klappt hervorragend; ich bin sehr zufrieden mit Petry.
Irgendwie
ein faszinierender Aspekt der DDR-Geschichte.
Bei den
allermeisten Produkten war der West-Teil Deutschland so viel erfolgreicher,
aber nicht bei allen.
Die BRD
konnte noch nie Geheimdienst.
Der BND
war immer eine internationale Lachnummer, den alle anderen Geheimdienste
auslachten, weil er nichts allein schaffte und seine Agenten immer zehn Meilen
gegen den Wind als solche zu erkennen waren.
Das
diametrale Gegenteil hingegen die Stasi: Hocheffektiv und weltweit in
Geheimdienstkreisen als Top-Player anerkannt.
Sinnvoll
wäre es daher gewesen nach 1990 den Stasi-Auslandsgeheimdienst zu behalten, bzw
den DDR-Auslandsgeheimdienstchef Markus Wolf zum Chef der gesamtdeutschen
Dienste zu machen.
Wer
weiß, ob mit etwas mehr Professionalität die ganzen Peinlichkeiten um NSU und
NSA nie passiert wären.
Aber das
ist ja eine der legendären Ungerechtigkeiten der deutschen „Wiedervereinigung“
– BND-Chef Klaus Kinkel und Markus Wolf taten auf ihrer jeweiligen Seite genau
das gleiche.
Ersterer
wurde anschließend Außenminister und Vizekanzler, letzterer wurde in den Knast
gesteckt.
Anyway.
Da die DDR Geschichte und Markus Wolf zurzeit tot ist, wird Frauke Petry wohl
keine Stasi-Agentin sein.
Effektiv
beim Zerstören der AfD ist sie dennoch.
Klassischer Fall von
Nachtreten: Frauke Petry macht Vorgänger Lucke schwere Vorwürfe. […]
"Unter Frauke
Petry ist einfach mehr Mut zu Deutschland möglich als unter Lucke, und deshalb
haben wir sie in Essen gegen Lucke unterstützt", schrieb Petrys
Parteikollege Hans-Thomas Tillschneider, Mitglied im sächsischen Landesvorstand
und Mitgründer der Patriotischen Plattform der AfD, im neurechten Blog
Sezession.
Zuletzt hatten die
Nationalkonservativen in der AfD an Boden gewonnen. Auf dem Essener Parteitag
war der nordrhein-westfälische Landeschef Marcus Pretzell mit der Feststellung
aufgefallen, die AfD sei eine "Pegida"-Partei. Viele Redner
polemisierten in teils beleidigendem Tonfall gegen Asylbewerber, den Islam und
gegen Homosexuelle, ohne dass Petry selbst mäßigend eingriff.
Ungefähr
2000 Mitglieder haben die Partei mittlerweile verlassen, besonders im Westen
brechen die Strukturen weg.
In
Hamburg warf gestern auch der bisher kontinuierlich debakulierende
AfD-Chef Jörn Kruse hin.
Sehr
gut.
Man darf
sich nur nicht dazu verführen lassen zu glauben, daß sich mit dem Untergang
einer rechten Partei auch das widerliche Gedankenschlecht dieser Bande in Luft
auflöst.
Um das
bestätigt zu bekommen, muß man nur an irgendeinem beliebigen Tag die vor
xenophoben Hass strotzenden Pressemitteilungen des CSU-Generals Andreas Scheuer
lesen.
Um das
bestätigt zu bekommen, muß man sich nur ansehen, was für ein widerlicher
brauner Mob in Sachsen wütet.
Um das
bestätigt zu bekommen, muß man nur in die Schweiz gucken.
[….]
Gemeinde will Spielplatz-Verbot für
Asylbewerber
«Rayonverbote für
Asylbewerber sind unabdingbar», sagt der Gemeindepräsident von Muri AG.
Menschenrechtler finden die Massnahme problematisch. [….]
Ab September werden bis zu 150
Asylbewerber im Keller des Spitals Muri AG wohnen. Die Besucher sind besorgt.
Die Asylbewerber seien dann «jeden Tag in diesem Gebiet» und würden die
«Sitzbanken der Besucher benutzen», zitiert Tele M1 einzelne Personen.
[….]
Neben Muri sollen auch die Spitäler
Baden, Laufenburg und Aarau unterirdische Unterkünfte für Asylbewerber
einrichten. Bereits nächste Woche sollen die ersten Personen in der GOPS
(Geschützten Operationsstellen) des Spitals Baden einziehen. [….] Der Gemeindepräsident Hans-Peter Budmiger
wehrt sich zwar nicht gegen den Entscheid des Kantons. Aber es müssten strikte
Regeln gelten: «Rayonverbote für Asylbewerber sind unabdingbar», sagt Budmiger.
Konkret sollen die Asylbewerber nicht auf Schulhaus- oder Spielplätze dürfen.
«Die Sicherheit der Bevölkerung muss gewährleistet sein», begründet Budmiger
die Massnahme gegenüber 20 Minuten.
[….]
Budmigers Massnahme erinnert an das
Badiverbot aus Bremgarten AG. Im August 2013 wurde Asylbewerbern der Zutritt zu
Badis und Schulhausplätzen untersagt.
Um das
bestätigt zu bekommen, muß man nur nach Bayern gucken.
Zum Urlaubs-Boykott in
Griechenland ruft der Passauer CSU-Politiker Konrad Kobler auf. "Der Zenit
eines europäisch-solidarischen Verhaltens ist überschritten. Jetzt muss das
anständige Schweigen gegenüber den derzeit für Furore machenden Vertretern der
griechischen Links-Rechts-Regierung gebrochen werden", teilte der
ehemalige Landtagabgeordnete in einer Pressemitteilung mit.
Sollte Griechenland
weiterhin mit Schuldzuweisungen gegenüber Deutschland von der eigenen
Verantwortung und Reformwilligkeit ablenken, sollte Griechenland bis auf
Weiteres als Urlaubsdomizil gemieden werden. [….]
Um das
bestätigt zu bekommen, muß man nur nach Brüssel gucken und dem dortigen
CSU-Chef und Vorsitzenden der Europäischen Volkspartei (EVP) im Europäischen Parlament,
MdEP Manfred Weber, zuhören wenn er den griechischen Ministerpräsidenten
anspricht
„Sie lieben die
Provokation, wir lieben den Kompromiss. Sie lieben das Scheitern, wir den
Erfolg. Sie spalten Europa, wir lieben Europa“.
(Manfred
Weber im EU-Parlament 09.07.2015)