Trump
ärgert sich, daß Clinton die „Frauenkarte“ spielt.
Nachdem in
der 226-jährigen US-Geschichte 44 Präsidenten männlich und 0 weiblich waren,
denkt man auf der republikanischen Seite offenbar, Frauen sollten nicht allzu
sehr überrepräsentiert werden.
Ja,
Sexismus existiert noch. Daran erinnerte
Jennifer Mulhern Granholm, ehemalige und erste weibliche Gouverneurin
des Bundesstaates Michigan:
Ist es
vorstellbar, daß eine 69-Jährige Frau, die fünf Kinder von drei verschiedenen
Männern hat, die gegenwärtig mit einem 30 Jahre jüngeren Unterwäschemodel
verheiratet ist, die beruflich Männerärsche bewertet und ausplaudert wie gern
sie junge hübsche Männer einfach auf den Mund küsst und ihnen an den Schwanz
grabscht, mit ihrer großen Vagina prahlt, als Präsidentschaftskandidatin
nominiert worden wäre?
Ist es
vorstellbar, daß sich ausgerechnet die ultrastreng-bibelgläubigen Evangelikalen,
die ständig vor dem moralischen Untergang reden, hinter
diese Kandidatin stellen würden?
Selbst im
Land der Doppelstandards und der Heuchelei ist das nicht vorstellbar.
Handelt
es sich dabei aber um einen Mann, gehen GOPer und Evangelikale mit ihm mit.
Und da
ich gerade über “Vorstellbarkeit” orakele; was glauben die Linken, die jetzt
laut jammernd beklagen, beide Präsidentschaftskandidaten wären doch korrupt;
was glauben die eigentlich wie man US-Präsident wird?
Hillary
und Bill Clinton kommen aus kleinsten Verhältnissen.
Anders
als gewisse gegenwärtige Kandidaten, bekamen sie nicht von Papi zig Millionen als
Starthilfe.
Beide
sind weder schön, noch reich.
Bill,
ein Jahr nach dem Weltkrieg im tiefsten Südstaaten-Arkansas geboren, stets
etwas übergewichtig, knollnasig und tapsig, verliebte sich dann auch noch in
diese streberige Nerd-Frau mit der überdimensionalen Fliege-Puck-Brille.
Wie wird
man mit der Ausgangslage zum mächtigsten Mann der Erde und zum Oberbefehlshaber
der gewaltigsten Armee der Menschheitsgeschichte?
Indem
man wie ein Chorknabe rein altruistisch handelt, immer anderen den Vortritt
lässt und nie, nie, niemals mit dem Mächtigen und Reichen spricht?
Bill
Clinton ist ungeheuer intelligent. Offenbar ein genetischer Ausreißer; sein Bruder
Roger scheint ein bißchen auf den Kopf gefallen zu sein. Das Schicksal teilt er
mit seiner Ehefrau, die schon in der Uni brillierte, während ihre tumben Brüder
Tony und Hugh im Keller versteckt werden müssen, wenn eine Kamera auftaucht.
Bill
Clinton ist meiner Meinung nach einer der begabtesten Redner überhaupt. Damit
meine ich weltweit.
(Vergl. „Das
Naturtalent“ von Joe Klein)
Als er
aus dem Amt ausschied, hatte er überwältigende Zustimmungswerte, wäre wenn es
das Gesetz erlaubt hätte in einem Erdrutschsieg zum dritten mal gewählt worden.
Amerika war im ruhigen Fahrwasser, die Wirtschaft brummte und das gewaltige von
George H. Bush übernommene Staatsdefizit, hatte Clinton in einen dicken
Überschuss verwandelt.
Es sind
aber nur zwei Amtszeiten erlaubt und der Mann war nach seiner Präsidentschaft
gerade mal 54 Jahre alt.
Ich
fände es geradezu unethisch, wenn so ein begabter Mensch, der auch noch als
Ex-Präsident weltweit bekannt ist und weltweit Kontakte hat, diese Karten NICHT
nutzt, um möglichst viel Geld für eine gemeinnützige Stiftung zusammen zu
sammeln.
Kommt er
dabei auch mit zwielichtigen Gestalten in Kontakt?
Oh Ja!
Oh Ja!
Aber
besser er bekommt von denen die Millionen, um sie richtig einzusetzen, als
denen ihr Geld zu lassen.
Hillary
weiß natürlich auch wie das System funktioniert.
Jahrzehnte
bevor ihr Mann mächtig wurde, setzte sie sich ständig für soziale Fragen ein, kämpfte
dafür, daß Schwarze sich als Wähler registrieren lassen konnten, daß Behinderte
zur Schule gehen dürfen etc.
So etwas kann man aber weniger gut durchsetzen, wenn man stets seine Hände in
Unschuld wäscht, nie Spenden annimmt und versucht ohne Geld irgendein Amt in den
USA zu bekommen.
(Ein
Sonderfall sind die winzigen und extrem liberalen Bundesstaaten Vermont und Massachusetts.
Dort gibt es massenhaft Studenten und so gut wie keine Konservativen. Da kann
ein Politiker mit etwas mehr Abstand zu Spendern US-Senator oder Gouverneur
werden.
In
Arkansas ginge das selbstverständlich nicht. Ob es mit so einer Agenda möglich
ist US-Präsident zu werden, wage ich aber zu bezweifeln.)
Hillary
Clinton holte sich oft eine blutige Nase, ist inzwischen aber extrem
abgehärtet, weiß sich durchzusetzen.
Daß man
nach zig Jahren in dem Sumpf auch selbst dreckige Finger bekommt, wundert mich
nicht.
Ich
meine, es hat sogar Vorteile, daß Blut an den Fingern der Kandidatin Clinton klebt,
daß sie schon schmutzige Schlachten schlug. Sie wird sich keine Illusionen über
den Good-will der Republikaner machen und sofort durchregieren.
Hillary
Clinton soll nun auch schon mal irgendwo geschummelt haben?
So what?
So what?
Soll man
deswegen nicht wissen was am Dienstag zu wählen ist?
Americans can either choose Hillary Clinton who's under federal
investigation, or Donald Trump who:
• Called all Mexicans rapists.
• Claimed the president was born in Kenya.
• Proposed banning an entire religion from entering the United States.
• Publically mocked a disabled reporter.
• Said John McCain wasn't a war hero because he was captured.
• Attacked the parents of a fallen soldier.
• Bragged about committing sexual assault.
• Was accused by twelve women of committing sexual assault.
• Said some of those women weren't attractive enough for him to sexually
assault.
• Said more countries should get nukes.
Said he would force the military to commit war crimes.
• Said a judge was biased because his parents are Mexican.
• Said women should be punished for having abortions.
Incited violence at his rallies.
• Called global warming a hoax perpetrated by the Chinese.
• Called for his opponent to be jailed.
• Declared bankruptcy six times.
• Bragged about not paying income taxes.
Stiffed his contractors and employees.
• Lost a billion dollars in one year.
• Scammed costumers to his fake university.
• Bought a six feet tall painting of himself with money from his fake
foundation.
• Has a trial for fraud coming later in November.
Insulted an opponent's looks.
• Insulted and opponent's wife's looks.
• And bragged about grabbing women by the pussy.