Wie geht
es jetzt weiter in Deutschland?
Offensichtlich
hat eben kein Erkenntnisprozess eingesetzt.
Sachsens
Regierung wurschtelt weiter, die AfD ist bundesweit laut ihres
Lieblingsinstitutes INSA
an der SPD vorbeigezogen.
Wie seit
Jahren ist der tapfere Heiko Maas die einzige
vernehmbare Stimmer der Sozialdemokraten gegen Nazis und Rechtsextremismus.
Die
Parteichefin und ihre Stellvertreter versagen katastrophal.
Wie
hypnotisierte SPD-Kaninchen glotzen Nahles, aber auch die ostdeutsche
SPD-Vizevorsitzende Schwesig auf die Gauland-Schlange und schweigen.
Andrea
Nahles ist feige, zu feige, zu unsolidarisch und zu rückgratlos, um Maas zu
verteidigen, wenn dieser von den
rechtskonservativen Medien zerrissen wird.
Merkel hält sich wie immer aus allem raus und
ihre Generalsekretärin verfällt in ganz erbärmliche links-rechts-Scharmützel.
Der
Bundespräsident unterstützt nämlich das #wirsindmehr-Benefizkonzert in Chemnitz.
Mehr bürgerrechtliches Engagement gegen Nazis? Die CDU ist empört.
[……]
Kramp-Karrenbauer sagte dem Fernsehsender
"Welt" am Montag zu Steinmeiers Haltung, sie finde das "sehr
kritisch". "Denn das, was wir wollen, ist, unsere Demokratie und
unseren Rechtsstaat gegen Rechts zu schützen. Und wenn man das dann mit denen
von Links tut, die genau in der gleichen Art und Weise auf Polizeibeamte verbal
einprügeln (...), dann halte ich das für mehr als kritisch." [….]
Alle Träumer,
die AKK trotz ihrer rechtskatholischen und homophoben Einstellung doch für so
eine Art liberales Gegenbild zu Jens Spahn sehen wollten, dürften damit kuriert
sein.
Wir
erleben hier politisches Versagen auf höchstem Niveau. Da bringen
Bürgerrechtler, Künstler und die viel beschworenen ganz normalen Menschen
endlich mal das zu Stande, dessen Fehlen seit Jahren beklagt wird – nämlich Engagement
für Demokratie, Menschenrechte und Verfassung – und schon macht sich Merkels
Partei daran, das im Keim zu ersticken.
Kramp-Karrenbauer
und ihre CDU füttern die rechten und rechtsradikalen Trolle in ihren
Hetz-Narrativ, nach dem jeder, der sich gegen Rassismus engagiert, ein Linker
oder gar Linksextremer wäre.
Dabei
sollte das in einer halbwegs funktionierenden Bürgergesellschaft demokratischer
Konsens von links, Mitte und rechts sein.
[…..]
Die am #wirsindmehr-Konzert in Chemnitz
beteiligten Bands sind laut Campino heftigen Anfeindungen im Internet
ausgesetzt. Auf den Facebook-Seiten gebe es „immense Shitstorms“ gegen die
Musiker, sagte der Tote-Hosen-Sänger am Montag in Chemnitz.
„Man muss schon ein
dickes Fell haben, um zu sagen: Ich gehe trotzdem nach vorne“, sagte Campino.
Er freue sich, dass seine Band „kurz vor der Rente“ für das Open Air gegen
Rassismus und rechte Hetze angefragt worden sei. [….]
(dpa,
03.09.18)
Es zeigt
die ganze moralische Verkommenheit der regierenden C-Partei, daß sie die
engagierten Bands nicht nur nicht in diesem Shitstorm verteidigt, sondern das
Geschäft der Nazis mitbesorgt.
Allein,
überraschend ist es nicht von der Partei Michael Kretschmers.
Wird
Rechtsradikalismus, Nazigewalt auf den Straßen verurteilt, öffnen sich
pawlowsch die Münder der Konservativen zu einem großen Whataboutism: Die Linken
wären aber auch mies!
[….]
Und dass links und rechts in etwa das
Gleiche sind, ist ja leicht zu verstehen, da muss man sich nur seine Hände
anschauen, die meist auch gleich weit vom Körper entfernt sind und auch
ähnlich, nur andersherum. Die Logik dieser Vergleiche, der Methode Nolte, ist,
dass sie ohne lästige inhaltliche Fragen auskommen, dass man mit
holzschnittartigen Schablonen statt mit Argumenten hantieren kann, dass man
überhaupt erst einmal von den eigentlichen Ereignissen, von Schuld und
Verantwortung ablenken kann.
Das war der Sinn
vieler Leitartikel (oder besser: Nebelkerzen), die nach diesem Muster
verfuhren. Da wurde in gleichem Atem über Linke und die Antifa geschrieben,
mittlerweile der rechtsnationale Platzhalter schlechthin für alles, was von
rechtsextremer Gewalt ablenken soll. [….]
CDU und FDP besorgen das Geschäft der AfD, die von
Spahn, Seehofer und Söder großgemacht wurde. Wieder einmal.
Dabei
ist so offensichtlich wie nie, daß es sich dabei inzwischen um eine keineswegs
bürgerliche, sondern eine rechtsextreme Partei handelt, die offen und offensiv
den Schulterschluss mit verurteilten Verbrechern wie Pegida-Chef
Bachmann, der rechtsradikalen Pro Chemnitz und NPD-Kadern
zeigt.
AfD-Hetzer
pöbeln inzwischen so ungeniert, daß eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz angezeigt ist
und heute bereits zwei Landesjugendverbände abgewickelt werden mussten.
[…..]
Die Jugendorganisationen der AfD in
Bremen und Niedersachsen sollen aufgelöst werden. Dies solle "zum Schutze
der Gesamtorganisation" während eines außerordentlichen Bundeskongresses
der Jugendorganisation der AfD beschlossen werden, teilte der Bundesvorsitzende
Damian Lohr mit. Zuvor hatten die Länder Bremen und Niedersachsen angekündigt,
dass ihre Landesämter für Verfassungsschutz die Nachwuchsorganisation der AfD
beobachten werden. [….]
Merkels
treuester Fan, Regierungssprecher Seibert will immer noch nicht die rechtsradikale Hetze beim Namen nennen.
Während Myriaden Anständige beim Konzert in Chemnitz feiern,
frohlocken die möglicherweise noch zahlreicheren Unanständigen in ihren dunklen
Kellern noch viel mehr.
Welche
Munition ihnen die vermeidlich Linken damit bieten!
Fäkal-Experte David Berger (durch Kreuznet zu Deutschlands URINDUSCHER ausgerufen)
gerät angesichts des Live-Streams der Herren von Kraftklub und den Toten Hosen
in einen regelrechten exkrementellen Neologismus-Schaffensrausch.
Der Urinduscher erweist Kreuznet posthum wieder
einmal alle Ehre.
DEUTSCHLAND auf dem Weg in eine linksradikale Fäkaldiktatur, erklärt der identitäre Islamophobe
und läßt seinem gruppenbezogenen Menschenhass in alle Richtungen freien Lauf.
Ein
feines braunes Boot, in das Annegret Kramp-Karrenbauer und Wolfgang Kubicki da
unbedingt miteinsteigen wollten.