Zu blöd. Atheist zu sein hat echte Nachteile.
Als metaphysisch Verwirrter könnte ich jetzt Allah, Padre Pio oder Vishnu
anflehen Hillary Clinton zur nächsten US-Präsidentin zu machen und den
Republikanern die Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses zu nehmen.
Ich müßte nur ganz fest glauben, um
die Sicherheit zu haben, daß alles gut ausgehe.
Unglücklicherweise wurde ich mit
einem Gehirn geboren, so daß mir die Option nicht offensteht.
Das große Zittern, das Grübeln, die Unsicherheit
hat längst eingesetzt.
Stoßgebete stößt zumindest die
Hamburger Morgenpost auch ohne religiösen Kontext aus:
Ich kann die Aussage nur
unterschreiben, wenn auch der Adressat unklar ist.
Sinnvollerweise kann sich diese Bitte
nur an die amerikanischen Wähler richten.
Aber das ist keine beruhigende
Vorstellung angesichts der zig Millionen vollkommen verblödeten Extremisten,
die in den USA leben.
Also auch wenn es „gut“ ausgeht, sieht es immer
noch schlecht aus.
Der Geistige Giganten des Konservatismus Teil XVIII prognostizierte
sich wieder einmal ins Abseits.
Televangelist Jim Bakker rallied his viewers to get behind Donald Trump
yesterday, warning that if the GOP presidential nominee loses the election,
Christmas will be banned and the world will move towards the End Times.
[….]
Ein
einzelner Irrer wie Bakker ist kein Problem für ein so großes Land wie die USA –
aber der wahnsinnige Hassfanatiker gebietet über ein Millionenpublikum aus
Co-Enthirnten, die ihm glauben.
Was
macht man mit diesen vielen Millionen Deplorables?
[….] The fact that the press is not reporting on
the continuing violent rhetoric at Donald Trump’s rallies reflects an
acceptance that is deeply troubling. Thankfully, today the New York Times
posted a video “Unfiltered: Voices from Trump’s Crowds,” that captures the tone
of the language used at Trump rallies, language that often revolves around
hatred and violence, and is filled with crude slurs.
What we seem to have here is a case of the normalization of the
deplorable. It is a sinister sight to watch. Masses of people shout racial
slurs against Hispanics and our black President, they call for the lynching of
Democratic nominee Hillary Clinton, and they hurl anti-LGBTQ epithets.
It’s disturbing that Trump’s outrages are so frequent that the mob
atmosphere at his rallies is evidently no longer terribly “newsworthy.” While
Benghazi and emails remain part of everyday reporting over the months,
journalists don’t remind us of Trump’s earlier incitements. [….]