Nur die Frommsten der Frommen werden in diesem Blog mehrfach ausgezeichnet.
Heute
ist es soweit. Der Christ des Tages LXVI Erzbischof von St. Paul and Minneapolis John Clayton
Nienstedt wird nun auch
zum Christen des Tages LXXVIII erhoben.
Es folgt
ein Rückblick, um in Erinnerung zu rufen wie Erzbischof Nienstedt
seinen ersten Tammox-Titel verdiente.
Wie Gott
funktioniert und wie seine Lehre zur Nächstenliebe zu verstehen ist, wissen wir
religiöse Laien eigentlich gar nicht.
Damit wir nicht
tumb und irregeleitet vor uns hin stolpern und dabei die Welt in ein
amoralisches Chaos stürzen, hat der liebe Gott uns seine Hirten und Oberhirten
geschickt.
Christliche
Geistliche erklären uns was Gott mag und was er nicht leiden kann. Daher wissen
wir dann auch was richtig und was falsch ist.
Das ist
wichtig. Denn sonst könnten womöglich „objektiv ungeordnete Verhältnisse“
eintreten, bei denen sich Menschen gegenseitig Liebe und Zuneigung zukommen
lassen, die zwischen ihnen nichts, aber auch gar nichts zu suchen hat!
Besonders
hervorgetan als Leuchtboje der moralischen Orientierung hat sich der Erzbischof
von St. Paul and Minneapolis John Clayton Nienstedt.
Ihn möchte ich
daher auch als Christen des Tages Nr. 66 ehren.
Nienstedt, 65,
stammt aus Detroit und wurde dort 1996 Weibischof. Seine theologische
Ausbildung machte ihn zum „Experten für das Leben“
(…..)
Nur
konservativen Klerikern, die voll auf Papst-Kurs sind, überträgt Rom das
Vertrauen anderen, vermeidlich zu laschen Bischöfen auf die Finger zu
klopfen.
Es sollte auch
nur ein Jahr dauern, bis Nienstedt selbst Erzbischof von St. Paul and
Minneapolis wurde und nun den Oberbefehl über 850.000 Katholiken erhielt.
Er
residiert nun in der prächtigen Cathedral of Saint Paul, ist Herr über 800
Priester und Dekane, sowie 2.000 Nonnen.
Außerdem
gebietet der Christ des Tages Nr. 66 über sage und schreibe neun
Suffraganbistümer: Bistum Bismarck, Bistum Crookston, Bistum Duluth, Bistum
Fargo, Bistum New Ulm, Bistum Rapid City, Bistum Saint Cloud, Bistum Sioux
Falls und das Bistum Winona.
Zeit sich bei
Rom erkenntlich zu zeigen.
Und wie könnte
man das besser, als durch rechte, extrem homophobe Sprüche, wie Ratzinger sie liebt?
Die nächste
Wahl mit einer gesonderten Homo-Volksabstimmung bot sich an.
Nienstedt
überwies eine Million Dollar in die Wahlkampfkasse der Homo-Hasser.
Im Bundesstaat Minnesota wird Anfang November über ein Verbot der Homo-Ehe
in der Verfassung abgestimmt. Zwar ist bereits jetzt die gleichgeschlechtliche
Eheschließung per Gesetz verboten, allerdings argumentieren die Befürworter des
Verfassungszusatzes, dass ein Gesetz zu leicht von Richtern ausgehebelt werden
könnte. Das Referendum wurde nach dem Wahlsieg der von der Tea Party
dominierten republikanischen Partei im Parlament beschlossen.
Schwule sind schlimm und ihnen zu erlauben zu
heiraten, sei genauso schlimm wie MORD - erklärt der Erzbischof seinen Schafen.
„But the reality is that marriage is not ours to redefine,
just as another human life is not ours to take.”
Eine Nummer kleiner hatte er es nicht.
[…] As archbishop, it is my solemn
responsibility and duty to teach the truths of the faith. It is, as they say,
my job. In fact, I cannot do anything other than pass on to the faithful these
timeless truths — truths that have been revealed to us by Christ in Sacred
Scripture, sacred tradition, and teachings of the Church for two millennia.
[…] I urge us all to stand up for the truth, always
with love. I ask that you consider and pray about the following:
[…] the reality is that marriage is not ours to
redefine, just as another human life is not ours to take. God is both the
author of life and the author of marriage. It is this most fundamental
understanding of the natural order that animates who we are as Catholics. It is
why we fight so ardently to defend every human life, from conception to natural
death. […] It is also why we fight to
defend God’s plan for marriage, because his providence is as clear for what
marriage is as it is for the dignity of each human life.
When society says that the unborn, the weak and poor
don’t matter, we as Catholics stand up for the truth. We cannot do any
different for God’s timeless plan for marriage. […]
So weit,
so gut. Der amerikanische Erzbischof zeigt den gelegentlich gegenüber den
Evangelikalen Homohassern etwas lasch wirkenden US-Katholiken, daß sie sich im
Kampf gegen Frauenrechte, Humanität und Toleranz nicht verstecken müssen!
Schwule sind die Pest und da ist es nur zu verständlich, daß der fromme Christ des Tages Nr. 66 Millionen Dollar aus den Taschen der Gläubigen ausgibt, um die Gomorrhisten-freundlichen Demokraten im Weißen Haus zur Raison zu bringen!
Schwule sind die Pest und da ist es nur zu verständlich, daß der fromme Christ des Tages Nr. 66 Millionen Dollar aus den Taschen der Gläubigen ausgibt, um die Gomorrhisten-freundlichen Demokraten im Weißen Haus zur Raison zu bringen!
Wem wir
die gay-marriage zu verdanken haben weiß Nienstedt ganz genau:
Der Teufel persönlich hat sie erfunden. So gibt es nur eine richtige
Verwendung für das Geld der Gläubigen: Die
satanischen Schwuchteln bekämpfen.
“Those who actively encourage or promote homosexual acts…formally
cooperate in a grave evil and, if they do so knowingly and willingly, are
guilty of mortal sin,” Nienstedt wrote late in 2007. That echoed a column he
wrote the year before—while bishop of New Ulm—cautioning Catholics against
watching Brokeback Mountain, a film about two married cowboys who fall for one
another. He wondered whether Hollywood knew just how dangerous their “agenda”
was: “Surely they must be aware that they have turned their backs on God and
the standards of God in their quest to make evil look so attractive.”
Before the 2010 midterm elections, Nienstedt turned his attention to the
burgeoning gay-marriage movement. He recorded an introduction on a DVD opposing
gay marriage, which was sent to four hundred thousand Minnesota Catholics. The
same year a Catholic mother wrote to him pleading for acceptance for her gay
son. He recommended she consult the Catechism. “Your eternal salvation may well
depend upon a conversation [sic] of heart on this topic,” he replied. And in
2012, Nienstedt led a coalition of religious leaders pushing for an amendment
to the state constitution defining marriage as between one man and one woman.
Reportedly, Nienstedt committed $650,000 to those efforts. The amendment
failed.
But by the fall of 2013, Nienstedt’s focus would be pulled away from gay
marriage to an issue of greater urgency: the sexual abuse of children by
priests. In September of last year, Minnesota Public Radio reported that the
archdiocese was aware of Fr. Curtis Wehmeyer’s history of misconduct when
Nienstedt promoted him to pastor. He refused to inform the parish staff of
Wehmeyer’s troubling past. The cleric eventually molested the children of a
parish employee.
Erst
jetzt wurde bekannt, was man sich eigentlich denken konnte.
Nienstedt
kämpft nicht nur gegen das totale Tuntentum, weil er als guter Christ den
Katechismus der Katholischen Kirche kennt.
Nein, er
weiß noch aus einer direkteren Quelle wie widerlich die Schwulen sind:
Er ist selbst schwul.
Er ist selbst schwul.
Somit
wird Erzbischof von St. Paul und Minneapolis John Clayton Nienstedt nun auch zum Christen des Tages LXXVIII
erhoben.
An
dieser Stelle noch einmal meinen Dank dafür, daß der völlig heterosexuelle Papst Ratzi
so ein sicheres Gespür für Beförderungen hat.
Nienstedt,
der Anfang des Jahres vor Gericht stand, weil er hartnäckig pädophile Priester seiner Diözesen schützte und weiter
Kinder molestieren ließ, befummelte selbst lieber erwachsene
Männer. Vorzugsweise Priester und Seminaristen.
Die RKK
ermittelt inzwischen gegen den Christen des Tages 66 & 78.
Denn die
Vorwürfe häufen sich. Im Dezember 2013 machten Anschuldigungen eines minderjährigen
Jungen die Runde, den der Erzbischof wiederholt in den Schritt gefasst haben
soll.
Im
aktuellen Fall soll es sich um Sex Männern über 18 Jahren gehandelt haben,
heißt es in den Berichten. Wie einst Kardinal Groer in Wien begrapschte Nienstedt
scheinbar alles, das nicht bei drei auf dem Baum war.
Wenn seine
Priester seine Befummelungen nicht über sich ergehen ließen, soll er sie
Strafen belegt haben.
Now Nienstedt is accused, reports the magazine Commonweal, of “multiple
allegations” of "inappropriate sexual conduct with seminarians, priests,
and other men."
The magazine's source is a former church lawyer named Jennifer
Haselberger, who resigned in 2013 to protest the decision—made by Nienstedt,
among others—to allow a priest with known sexual inappropriateness issues to
lead a parish. (That priest was subsequently arrested and jailed for child
sexual abuse that occurred well after his past misbehavior had been made known
to church officials.) Haselberger says she was recently contacted by outside
lawyers contracted by the archdiocese to investigate Nienstedt, and that their
investigation has turned up ten witnesses who accuse Nienstedt of inappropriate
sexual behavior and of "retaliating against those who refused his advances
or otherwise questioned his conduct."
In a separate case, Nienstedt has been acused of groping a boy during a
group photo shoot in 2009.