Mittwoch, 13. Januar 2016

Gerontokrähen hacken nicht


Braulio Rodríguez Plaza, 71, Erzbischof der kastilischen Diözese Toledo in Zentralspanien und Primas von Spanien ist noch kein Kardinal.
Noch nicht.
Es kann nicht mehr lang dauern, denn die Erzbischöfe von Toledo werden so gut wie immer zu Kardinälen erhoben; erst Recht als oberster spanischer Bischof.

Seine Exzellenz kennt sich aus. Das wird Papst Franz sicherlich bald würdigen.

[…..] Nach Ansicht des Erzbischofs von Toledo, Braulio Rodriguez Plaza, sind Frauen selbst schuld, wenn sie von ihren Männern körperlich misshandelt werden. Häusliche Gewalt habe ihren Ursprung darin, dass Frauen ihren Männern nicht gehorchten oder gar um eine Scheidung bäten.
Diesen bemerkenswerten Erklärungsansatz für das Phänomen "Häusliche Gewalt" verkündete Erzbischof Rodriguez seiner Gemeinde in einer Predigt am 27. Dezember in Toledo. Aber auch ein Gegenmittel hatte der Erzbischof im Angebot: "Frauen können verhindern, dass sie geschlagen werden, indem sie einfach das tun, was die Männer von ihnen verlangen."

Ja, die verdammten Weiber!
Die sollten sich eben unterordnen, wie es Jesus eindeutig von ihnen in der Bibel verlangt.

"Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, daß die Frauen den Männern dienen."
(Kirchenvater Augustinus, hl., 354-430)

"Der wesentliche Wert der Frau liegt in ihrer Gebärfähigkeit und in ihrem hauswirtschaftlichen Nutzen. Die Frau ist ein Mißgriff der Natur... mit ihrem Feuchtigkeits-Überschuß und ihrer Untertemperatur körperlich und geistig minderwertiger...eine Art verstümmelter, verfehlter, mißlungener Mann...die volle Verwirklichung der menschlichen Art ist nur der Mann."
(Thomas von Aquin, hl., Kirchenlehrer, 1225-1274)

Peter Gauweiler, ein rechter rechter Bayer, drückte es einst diplomatisch so aus:

Mit Bayern verheiratete Preußinnen machen die Erfahrung, daß der bayerische Mann nichts gegen Emanzipation hat. Bloß gegen Ungehorsam!“

Das ist Gottes Plan für Frauen und Kinder. Dem Ebenbild seiner selbst, sollen sie gehorchen.
Und wenn ihnen etwas zustößt haben sie selbstverständlich selbst Schuld.

Die Kirchen haben aber immer noch nicht verstanden, daß die Definition der Begriffe „Opfer“ und „Täter“ recht einfach ist, wenn es um einen erwachsenen Mann in Soutane und einen missbrauchten kleinen Jungen in dessen Obhut geht.

Das Kind ist dann das Opfer und gehört geschützt, liebe RKK.

Der ehemalige Chef von Radio Vatikan hatte 2010, zur Hochphase der Kinderfickerfälle die Täter wortreich entschuldigt.

Ganz Katholik, reagierte Freiherr von Gemmingen-Hornberg nach üblichen Schema - die Täter sind in Wahrheit die Opfer und das Ganze wird noch mit einem tolldreisten Nazivergleich à la Kreuznet in Worte gefasst.
Die Kinderpenis-begeisterten Pater würden inzwischen genauso verfolgt wie die Juden im dritten Reich.
Na klar, völlig unschuldige Opfer wie die Juden und Kinderficker - das ist für den Top-Vatikaner ein und dasselbe.

"Es ist fatal, nun den ganzen Orden schlecht zu machen. Ich muss einen Vergleich ziehen: Mit den Juden ist es so losgegangen, dass vielleicht der ein oder andere Jude Unrecht getan hat. Dann aber hat man schlimmerweise alle angeklagt und ausrotten wollen. Man darf nicht von einzelnen Missetaten ausgehen und eine ganze Gruppe verurteilen", sagte der frühere Leiter der deutschsprachigen Redaktion von Radio Vatikan der Heilbronner Stimme.

Da ist es Zeit meine immer wieder gern zitierten Lieblingsaussagen von Bischof Afonso und Kardinal Degenhardt auszupacken.

In einem Interview hatte Bernardo Álvarez Afonso Homosexualität und Päderastie gleichgestellt und behauptet, dass Minderjährige nicht immer schuldlos an sexuellem Missbrauch seien:

"ES GIBT13-JÄHRIGE KNABEN, DIE DAS SOGAR WÜNSCHEN
WENN DU NICHT AUFPASST, PROVOZIEREN SIE DICH."

Wir kennen das ja auch von deutschen Kardinälen:
Wenn Katholiken pädophil sind und kleine Kinder mißbrauchen sind nicht etwa sie selbst schuld sondern nach katholischer Lesart entweder die Opfer selbst, oder deren Mütter - wie es Kardinal Degenhardt erkannte:

„WENN JUNGE MÄNNER STÄRKER MIT DER PFLEGE VON KLEINKINDERN BETRAUT SIND UND DABEI NACKTE ENTBLÖSSTE KÖRPER STÄNDIG SEHEN; SIE BERÜHREN UND SAUBER MACHEN MÜSSEN, IST DIE GEFAHR GROSS, DASS SIE BEGIERDEN NICHT WIDERSTEHEN KÖNNEN. DER VIELE KÖRPERKONTAKT MIT DEM JUNGEN KINDE BEI DER PFLEGE WÜRDE IHNEN SICHER OFT ZUM VERHÄNGNIS WERDEN.
UND DESWEGEN STELLEN WIR FEST; DASS AUCH DIESE KONSEQUENZ; DASS VÄTER HAUSMÄNNER WERDEN, AUCH NEGATIVE ASPEKTE HAT!“

Diese katholische Sicht der Vergewaltigung kleiner Kinder brachte zuletzt der amerikanische Franziskaner-Mönch und TV-Star Father Benedict Groeschel (79) zum Ausdruck:


Ja genau. So ist es. Die armen Priester müssen rund um die Uhr aufpassen, um nicht von diesen dauergeilen Messdienern besprungen zu werden.

Mit den Menschenrechten lassen sich diese kirchlichen Ansichten nicht vereinbaren, aber das macht nichts, weil der Vatikan diese ohnehin nicht anerkennt.

 […..] Silvano Maria Tomasi ist katholischer Erzbischof und ständiger Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen, der UNO. Allerdings hat der Vatikanstaat die Menschenrechtscharta der UNO nicht unterzeichnet. Die Menschenrechte stellen jene Rechte dar, die einzelne Personen vom Staat einfordern können. Der Heilige Stuhl ist einer der wenigen Staaten, die diese Rechtsforderungen der Vereinten Nationen nach wie vor ablehnen. Auch die Europäische Menschenrechtskonvention wurde bisher vom Heiligen Stuhl nicht unterzeichnet.
[…..] Aus einem präzisen Grund hat der Vatikan immer noch Probleme damit, solche internationalen Dokumente zu unterzeichnen, erklärt Daniele Menozzi, Historiker an der Universität Scuola Normale Superione in Pisa und Autor eines 2012 erschienen Buches zum Thema Kirche und Menschenrechte:
"Gegen das Recht des Menschen über sich selbst zu bestimmen argumentieren die Päpste mit dem Naturrecht, dem sich der Kirche nach die Menschen unterzuordnen haben."
[…..] "Das Motiv der Ablehnung solcher Erklärungen seitens der Kirche liegt in der Überzeugung der Päpste, dass sich eine menschliche Gesellschaft nach den Prinzipien Gottes und nicht der Menschen zu organisieren habe.
[…..] Mit dem Pontifikat von Johannes Paul II., vor allem aber von Benedikt XVI. setzte sich innerhalb der Amtskirche wieder jene orthodoxe Konzeption des göttlichen Naturrechts als allem menschlichen Recht übergeordnet durch.[…..]

Bis zu 700 kleine Jungs sind während der Zeit Georg Ratzingers als Domkapellmeister zu Regensburg gequält, geprügelt und sexuell missbraucht worden.
Der ältere Papstbruder war während seiner aktiven Zeit von 1964-1994 berüchtigt für seine extreme sadistische Gewalt, die er schon an Grundschülern auslebte.

Ich war selbst in den Schuljahren 1983/84 und 1984/85 in Pielenhofen. Und ja, ich durfte selbst sowohl körperlichen (weit über das damalige übliche Maß hinaus) wie auch sexuellen Missbrauch "genießen", dieser hat in der Tat stattgefunden.
Leugnen oder verharmlosen wird an dieser Stelle nichts nutzen. Die Namen der beteiligten Protagonisten sind hinlänglich bekannt, es spielte sie immer nach den gleichen Schemata ab. Relativ beliebt für derartige Zwecken waren auch die wöchentlichen "Duschtage", die ja zumeist abends stattfanden. Erstaunlicherweise war dann auch der damalige Direktor dieses "Instituts" zugegen. Dort erhielt der ein oder andere Bub auch einmal eine "Sonderbehandlung".
Die meisten schwiegen, denn geglaubt hätte damals einem achtjährigen Buben ohnehin niemand. So auch meine persönliche Erfahrung mit meinen eigenen Eltern. Ein Herr Monsignore wäre doch zu so etwas niemals in der Lage!

[…..] Nach den Worten von Michael Sieber, Chormitglied in den 1960er Jahren, versichern mehrere ehemalige Domspatzen, dass Ratzinger „auch über den sexuellen Missbrauch im Regensburger Internat, zumindest über den Verdacht, informiert war“, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“.
Ratzinger sei nicht dagegen eingeschritten und habe sich auch nicht informiert, ob die Verdächtigungen wahr seien. Entsprechende Berichte will Sieber nach Rücksprache mit den Betroffenen demnächst veröffentlichen.

Der Prügelpater Ratzinger ist heute, mit 91 Jahren, zu keinerlei Einsicht fähig.
Sein Mitgefühl gilt nur sich selbst.
Nach dem bewährten katholisch-vatikanischen Motto „Hilfe für die Täter, Verachtung für die Opfer!“

[…..] Der ehemalige Leiter der Regensburger Domspatzen, Georg Ratzinger, hat die Aufklärung des dortigen Misshandlungs- und Missbrauchsskandals als "Irrsinn" bezeichnet. "Diese Kampagne ist für mich ein Irrsinn. Es ist einfach Irrsinn, wie man über 40 Jahre hinweg überprüfen will, wie viele Ohrfeigen bei uns verteilt worden sind, so wie in anderen Einrichtungen auch", sagte der 91-Jährige am Dienstag dem Bayerischen Rundfunk. Er war am Montag aus Rom von einem Besuch bei seinem Bruder Josef, dem früheren Papst Benedikt XVI., zurückgekommen. "Für mich ist das Thema abgeschlossen", betonte Georg Ratzinger, der den weltberühmten Chor von 1964 bis 1994 geleitet hatte. […..]
(Passauer Neue Presse, 12.01.2016)

Um jegliche Konsequenzen für die Täter, die Kinderprügler, die Schlägertypen in Soutane, die Penisbefummler, Sadisten, Päderasten, Ephebophilen, Soziopathen, Gewaltfetischisten zu verhindern, gibt es Menschen wie den früheren Regensburger Bischof Müller, der erfolgreich die Aufklärung des Massensadismus der römisch-katholischen Geistlichen verhinderte.
Müller nahm die Ratzinger-Brüder aus der Schusslinie und wurde dafür mit dem vielleicht wichtigstem Job in der Kurie belohnt.
Papst Ratzinger machte Müller zum Kurienerzbischof und Präfekten der Glaubenskongregation. Papst Bergoglio bestätigte Müller in diesem Amt und kreierte ihn als Kardinal.
Seine Eminenz Kinderfickerfreund Müller gehört damit zum stadtrömischen Klerus und darf sich zu den „Prinzen des Papstes“ in den Adelsstand versetzt ansehen.
Müllers voller Titel lautet: Sanctae Romanae Ecclesiae Cardinalis („Kardinal der Heiligen Römischen Kirche“).

[…..] Der Kriminologe Professor Christian Pfeiffer wollte den sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche schon vor Jahren aufklären. Doch die Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen scheiterte Anfang 2013. Widerstand habe er damals insbesondere aus dem Bistum Regensburg gespürt, wie Pfeiffer am Mittwoch sagt. „Eine tragende Rolle bei dem Scheitern hatte der damalige Bischof Gerhard Ludwig Müller.“ […..] Die Rolle des Regensburger Generalvikars Fuchs für das Scheitern seiner Studie bewertet Pfeiffer im Nachhinein so: „Er hat seinen Job gemacht, so wie es von ihm erwartet wurde. Er ist den Anweisungen seines Dienstherrn gefolgt.“ Er habe Fuchs im Unterschied zu dem „Hardliner und Machtmenschen“ Beer als einen um vernünftige Lösungen bemühten und sehr respektablen Gesprächspartner erlebt. „Wenn es persönlich Schuldige gibt, dann waren das Beer und der damalige Bischof Müller.“ Dass ausgerechnet Letzterer in Rom den Auftrag bekommen hat, einen Gerichtshof im Vatikan einzurichten, von dem jene Oberhirten, die Fälle von sexuellem Missbrauch durch Priester oder kirchliche Mitarbeiter in ihrem Bistum vertuscht haben, abgeurteilt werden sollen, stößt auf Pfeiffers Unverständnis. […..]

Die gegenwärtige Führung des Bistums Regensburg ist derweil untergetaucht – während sich fortwährend weitere Opfer melden.
Bischof Rudolf Voderholzer steht aber auch treu zu seinem Vorgänger Bischof Müller, indem er sich darum bemüht die Täter zu schützen.
Im Falle Georg Ratzingers bedeutet das ihn und sein loses Mundwerk vor sich selbst zu schützen.

Bistum Regensburg will Georg Ratzinger behüten - und entmündigt ihn
[…..] Die Pressemitteilung des Bistums Regensburg klingt wie eine Korrektur. Prälat Georg Ratzinger, heißt es darin, begrüße die Aufarbeitungsarbeit des Bistums Regensburg bei den Domspatzen. […..] Erst soll es Irrsinn sein - und noch am selben Nachmittag hält er es für "richtig, alle Beschuldigungen rückhaltlos aufzuklären"? Im Subtext sagt die Mitteilung aus dem Bischöflichen Ordinariat: Leute, ihr seht ja, dieser Mann ist ein alter Mann, von jetzt an fragt ihr ihn besser nicht mehr.
Die Verlautbarung soll ihn behüten - wenn sich der Bruder von Papst Benedikt unter Kuratel stellen lässt, könnten ihm unruhige Wochen erspart bleiben. Denn es gibt einige Fragen, die ihm Opfer von Prügel und sexuellem Missbrauch gerne noch stellen würden. […..] Es spricht viel dafür, dass Georg Ratzinger um die Vorgänge in der Vorschule mehr wusste als er heute angibt. Viele seiner früheren Sänger sagen, sie hätten es ihm erzählt, Jahrgang für Jahrgang, immer wieder. Und auch die Geschichten über sexuelle Übergriffe könnten ihm nicht entgangen sein. […..]