Der
notorisch lügende Präsident, der kein einziges seiner politischen Konzepte
umsetzen kann, weil seine Aufmerksamkeitsspanne so kurz ist, daß man ihn noch
nicht mal briefen kann, hockt seit einer Woche extrem wütend ununterbrochen
vorm TV. Binge-watching, um seiner Eitelkeit zu frönen.
Noch
nicht einmal die heiß ersehnte Abschaffung der kommunistischen Obama-Krankenversicherung
für alle, sogar für Arme, klappt.
Die
Grenzmauer, die bisher ebenfalls weder geplant, noch finanziert ist, hat
durchsichtig zu sein, fordert der schlaue Trump mit gewichtigen (30kg!)
Argumenten.
[….]
Grenzbeamte müssten auf die andere Seite
blicken können, sagte Trump nach einer vom Weißen Haus veröffentlichten
Zusammenfassung des Gesprächs. Die Beamten müssten sehen können, wenn
mexikanische Kriminelle 30 Kilogramm schwere Säcke mit Drogen über die Mauer
werfen, sagte der US-Präsident. "So verrückt das klingt", fügte er
hinzu. "Wenn dich die Dinger am Kopf treffen? Dann ist es vorbei."
[…..]
Im
Weißen Haus werden die Fliehkräfte so stark, daß sich inzwischen fast alle
Top-Aides Anwälte genommen haben, um sich dagegen zu wehren im Trump-Strudel
unterzugehen.
Trump,
der Reisen außerhalb Amerikas hasst und erst vor fünf Tagen aus Hamburg
zurückkam, setzte sich erneut in den dicken Flieger, um in Paris an der großen
Militärparade teilzunehmen.
GEIL.
WAFFEN.
„Macron fährt während
der Militärparade zum Nationalfeiertag viele Geschütze auf. Staatsgast Trump
ist begeistert und findet nur warme Worte für seinen französischen Kollegen.“
(SZ, 14.07.17)
(SZ, 14.07.17)
Das
einzige, das Trump ein wenig die Laune verhagelte, ist dieses peinliche
Turm-Imitat – mit Türmen kennt sich der Bewohner des Trump-Towers schließlich
aus.
[…..] Eklat
bei Donald Trumps Frankreich-Reise: Der US-Präsident zeigte sich bei seinem
Besuch in der französischen Hauptstadt entsetzt darüber, dass die Franzosen
offenbar den Turm des berühmten amerikanischen "Paris Las Vegas"
Hotels in Nevada schamlos kopiert haben. Er wehre sich dagegen, dass sich
andere Nationen einfach so US-amerikanisches Kulturgut aneignen, erklärte
Trump.
Zuvor war der
Präsident bereits stutzig geworden, als er erfuhr, dass die französische
Hauptstadt ebenfalls "Paris" heißt – wie das berühmte Hotel in Las
Vegas. "Aber das hätte ja noch ein Zufall sein können", so Trump.
"Ist ja ein Allerweltsname. Immerhin heißt auch Paris Hilton Paris."
Doch als er dann den
Turm mit seiner markanten Form sah, war das dreiste Plagiat unverkennbar:
"Ich erkenne eine
billige Kopie, wenn ich sie sehe", soll sich der US-Präsident gegenüber
Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron empört haben. "Das ist fast 1:1
eine Kopie des Turms vor dem 'Paris Las Vegas'. Mit Casinos und Hotels kenne
ich mich aus."
[….]
Aber
nachdem Trump standesgemäß erst mal die
französische First Lady beleidigt hatte, kühlte sein Zorn
wieder ab.
Worüber
soll man auch sonst reden, wenn sich zwei Präsidenten der wichtigen
UN-Vetomächte treffen, als die Figuren ihrer Frauen?
[…..]
Im konkreten Fall hatten die beiden Paare
immerhin gerade den Invalidendom besichtigt. Klassizistischer Barockbau,
Übergang vom 17. ins 18. Jahrhundert. Das böte doch Stoff: Napoleons Mausoleum,
eine recht beeindruckende Kuppel, Deckenmalereien, fette Engel. Und in dieser
Szenerie: eines der spannendsten Paare der europäischen Politik - und, wenn
unbedingt nötig, auch des europäischen Boulevards. Es lässt sich bestimmt viel
sagen über ein solches Treffen und die Menschen, die dabei waren.
Was für Donald Trump
von so einer Begegnung bleibt, was er zu sagen hat: Urteile über das Aussehen
der Frau. "You know, you're in such good shape." Und an den Mann von
Brigitte Macron gerichtet: "She's in such good physical shape"
("Sie ist in toller körperlicher Verfassung."). Dazu ein eher
allgemeines "beautiful". Preispferde werden so gelobt, als Kompliment
von einem Besitzer zum anderen. Rassehunde auch und vielleicht noch
Tour-de-France-Fahrer, die sich gerade einen Berg hochgeschunden haben.
Ehefrauen eher nicht mehr. Dem Ideal nach.
In der Realität
besuchen zwei Paare immer noch ein 300 Jahre altes Gebäude und ein sehr
mächtiger Mann fällt ungefragt ein Urteil über die Optik einer weniger
mächtigen Frau - obwohl es doch so unendlich viele Alternativthemen gegeben
hätte. Die absolute Reduktion auf Äußerlichkeiten. Und im Nachfassen männliches
Besitzdenken. […..]
Es sind
halt nur die miesen „libtards“ und „leftists“, die sich zu Hause drüber
aufregen.
Für
echte Amerikaner ist Trump ein Held, der zusammen mit hochseriösen Journalisten wie Alex Jones endlich mal
den linken Medien ordentlich
auf’s Maul gibt.
Was scheren
schon Regierungschaos und völlig politische Unfähigkeit der amerikanischen
Regierung, wenn doch die steinreichen Lobbyisten – allein sechs Goldman-Sachs-Topbanker sitzen in Trumps Kabinett
– erfolgreich dafür sorgen, daß die Umwelt zerstört und auf den Armen rumgetrampelt
wird – zu Gunsten der Gewinne der Superreichen?
[….]
US-Großbanken verdienen Milliarden!
Amerikas Großbanken
schwächeln an der Börse - und machen dennoch Milliardengewinne. Allein JP
Morgan Chase erwirtschaftete einen Gewinn von sieben Milliarden Dollar.
[….]
Ist doch
ganz egal, wenn das gesamte Trump-Team aus hochkorrupten Lügnern besteht.
Ethik
und Moral sind längt völlig fehl am Platze.
Da kann
sich die letzte anständige Republikanerin, Ana Navarro, noch so sehr echauffieren.