Trump
wirkt; seine unablässige Hetze gegen die unliebsame Presse, ruft irre Mörder
auf den Plan.
Man
könnte meinen, daß so ein Typ, der unverhohlen zur Gewalt aufruft und
systematisch ein Klima des Hasses schafft, längst im Knast sitzen müßte.
Aber in
Amerika läuft das anders. Da ist der Typ, der Behinderte nachäfft, unablässig
lügt wie gedruckt, immer wieder wüst rassistische Statements abgibt und
Dutzendfach Frauen sexuell belästigt, Präsident.
Herr Kaeser,
Vorstandsvorsitzender eines der größten deutschen Konzerne, zeigte schon mal in
Davos beim sogenannten „Weltwirtschaftstreffen“ wie die aufgeklärten und
seriösen Deutschen mit so einem kopflos-destruktiven Proleten umgehen:
Man krieche Trump möglichst weit in den Hintern und verkünde öffentlich Milliarden Euro und tausende Arbeitsplätze in Deutschland zu streichen, um ins gelobte Trumpistan herüberzumachen.
Man krieche Trump möglichst weit in den Hintern und verkünde öffentlich Milliarden Euro und tausende Arbeitsplätze in Deutschland zu streichen, um ins gelobte Trumpistan herüberzumachen.
[….]
Szenen des Abendessens vom
Donnerstagabend: Am Tisch mit Trump saßen 15 Topmanager aus Europa, darunter
Siemens-Chef Joe Kaeser und SAP-Boss Bill McDermott, die beide direkt neben den
Präsidenten platziert wurden. Der Präsident wirbt für Investitionen in seinem
Land, und die Manager machen mit bei dieser Runde. "Glückwunsch zur Steuerreform",
sagt Kaeser zu Trump.
Niedrigere Steuersätze
für Konzerne - so etwas finden alle Vorstandsvorsitzenden gut, vor allem wenn
man wie Siemens fast 20 Milliarden Euro in dem Land umsetzt, gut ein Viertel
des Umsatzes insgesamt. Dann aber ging Kaeser noch einen Schritt weiter und
berichtete, dass man eine neue Generation von Gasturbinen in den USA entwickeln
werde. "Oh, das ist fantastisch", antwortet der Präsident, schwer
beeindruckt von dem Gast aus München.
[…..]
(Ich
vermisse ein Statement der ultra-unternehmerfreundlichen Neonationalen
Spahn/Dobrindt/Lindner zu der SAP-Siemensschen Form des ökonomischen
Patriotismus.)
Wen
kümmern Trumps Weltkriegszündeleien, seine Zerstörung des sozialen Gefüges, des
Anstands und der Moral, wenn der Mann die Milliardäre durch seine Tax-Politik
rasant reicher macht?
Wenig
hundert Superreiche in Amerika trieben diese massive Geldumverteilung zu Gunsten
des reichsten Promilles der Amerikaner voran – sie werden nun noch mehr
Milliarden scheffeln, während Millionen Ärmere ihre Krankenversicherung
verlieren.
[…..] Most Americans know that the tax plan is
payback for major Republican donors. Gary Cohn, Trump’s lead economic advisor,
even conceded in an interview that “the most excited group out there are big
CEOs, about our tax plan.”
Republican Rep. Chris Collins admitted, “My donors are basically saying,
‘Get it done or don’t ever call me again.’”
Senator Lindsey Graham warned that if Republicans failed to pass the tax
plan, “the financial contributions will stop.”
By passing it, Republican donors will save billions – paying a lower top
tax rate, doubling the amount their heirs can receive tax-free, and treating
themselves as “pass-through” businesses able to deduct 20 percent of their
income (effectively allowing Trump to cut his tax rate in half, if and when he
pays taxes).
They’ll make billions more as their stock portfolios soar because
corporate taxes are slashed.
The biggest winners by far will be American oligarchs such as the Koch
brothers; Peter Thiel, the Silicon Valley investor; Sheldon Adelson, the Las
Vegas casino magnate; Woody Johnson, owner of the New York Jets football team
and heir to the Johnson & Johnson fortune; and Carl Icahn, the activist
investor.
The oligarchs are the richest of the richest 1 percent. They’ve poured
hundreds of millions into the GOP and Trump. Half of all contributions to the
first phase of the 2016 election came from just 158 families, along with the
companies they own or control. […..]
Die GOP
ist gekauft. Macht sie nicht weiter klar einseitig zu Gunsten der Ultrareichen
Politik, gibt es eben kein Geld mehr.
Demokratie
und Wahlen können da nur stören.
Klar,
einige aufmüpfige Ewig-Linke, Baum-Umarmer und Sozialromaniker nörgeln zwar
jetzt rum, wollen einen weiteren Durchmarsch der Republikaner bei den
diesjährigen Zwischenwahlen verhindern.
Zum
Glück entschied der von rechten Richtern durchsetzte Supremecourt bereits 2010,
daß die Superreichen Wahlen und Kandidaten über ihre Super-PACs kaufen dürfen.
Das „Citizens United“-Urteil gilt als
folgenschwerste juristische Fehlentscheidung seit 100 Jahren und ermöglichte es
Typen wie Trump an die Macht zu kommen.
Die Koch-brothers
haben über das gleiche Wahlrecht triumphiert und können sich passende Gesetze
kaufen. Und Politiker. Und Mehrheiten. Und Regierungen.
[…..] Sie sind reich, sie sind einflussreich: Mit
Spenden in Millionenhöhe unterstützen die Koch-Brüder die US-Republikaner bei
den Midterm Elections. Sie fürchten, dass sonst die Mehrheit verloren geht.
Das konservative
Koch-Netzwerk plant offenbar, die US-Republikaner bei den anstehenden Midterm
Elections mit etwa 400 Millionen Dollar zu unterstützen. Das wurde am Rande
eines Treffens von Offiziellen des Netzwerkes in Kalifornien bekannt.
[…..]
Siegen bei den Midterm elections
überwiegend Kandidaten der Partei, die nicht den Präsidenten im Weißen Haus
stellt, gilt dieser als angezählt.
Dies will das
Koch-Netzwerk verhindern. […..]
Die aktuelle Spendensumme falle sogar
noch 60 Prozent höher aus, als die Unterstützung der Republikaner im Wahlkampf
2016, sagten Offizielle am Rande des Treffens. […..]