Und schon wieder einmal zeigt der Kalender eine „1“ - hohe
Zeit für mich den Blödmann des Monats zu küren.
Der heutige Gewinner ist der greise Ex-Papst Ratzinger.
Santo Subito schallte
es durch die Straßen als nach einem 27-jährigen Rekord-Pontifikat und einem
groteskem öffentlichen Parkinson-Martyrium Karol Józef Wojtyła am 02.04.2005
endgültig die Hühner sattelte.
Der Pole hatte zweifellos Maßstäbe gesetzt.
Viele halten ihn für den ersten modernen Papst. Aber der
erste wirklich moderne Reformer auf dem Papst-Thron war natürlich JP-I, Albino
Luciani (pp 26. August 1978, † 28. September 1978), der als “Il Papa del
sorriso” („Papst des Lächelns“) und “Il sorriso di Dio” („Das Lächeln Gottes“)
in Erinnerung bleibt.
JP-I war der Erste, der auf Prunk verzichtete und dann so
gründlich den vatikanischen Finanzsumpf trockenlegen wollte, daß er mutmaßlich
von Kurialen ermordet wurde.
Es war schlau von Wojtyła sich schon durch die Namenswahl an
den populären Vorgänger anzuschließen und die Gläubigen ebenfalls zu erstaunen,
indem er persönlich bescheiden auftrat, sich nicht in einer Sänfte mit Tiara
umhertragen ließ. Schließlich musste der Vatikanstaat den Schock verdauen das
erste mal seit 500 Jahren nicht von einem Italiener angeführt zu werden;
schlimmer noch, ausgerechnet von einem Slawen, der aus einer kommunistischen
Diktatur stammte.
Er war zweifellos ein Kommunikations- und Sprachtalent, der
als Reisepapst die Mega-Events erfand und so ungeahnte Erfolge als Missionar feierte.
Seine persönliche Bedürfnislosigkeit war ehrlich. Er machte
sich nichts aus Prunk und Protz; interessierte sich umso mehr für Menschen aus
allen Winkeln der Welt. Er stieg herab vom hohen Ross und sprach mit Vertretern
anderer Religionen, die der Vatikan vorher kategorisch mit Missachtung gestraft
hatte.
Ein sehr umgänglicher Papst und daher war es auf den ersten
Blick verständlich, daß seine Fans sofort nach der Todesnachricht die Heiligsprechung
forderten.
Vatikanexperten schlossen das allerdings schon während der
folgenden Sedisvakanz aus. JP-II konnte gar nicht heiliggesprochen werden. Er
mochte ja sehr nett gewesen sein, aber darüber hinaus war er nicht nur radikal
unversöhnlich erzkonservativ, hatte alle Befreiungstheologen vertrieben und
weltweit Frauen mit steinzeitlichen Ansichten zu Verhütung vor den Kopf
gestoßen, sondern er war bekanntermaßen auch ein begeisterter Freund von
Kinderfickern in der ganzen Welt.
Demonstrativ traf er sich mit den übelsten
Kindervergewaltigern und lobte diese Sexualbestien, die während seines
Pontifikats mit seinem Segen Myriaden Leben zerstören konnten. Wojtyła gefällt
das.
Das wäre viel zu riskant so einen Kinderfickerfreund heilig
zu sprechen; kein zukünftiger Papst würde es wagen damit der RKK schweren
Schaden zuzufügen.
Bekanntlich war das 2005 eine Fehleinschätzung.
Die große Enthüllungs-Welle der Sexualstraftäter-Priester in
den USA warf 2002 ihre Schockwellen durch die katholische Welt. Anschließend
wurde es nur noch schlimmer. In immer mehr Ländern wurden ungeheuerlichen
Zahlen katholischen Klerikern bekannt, die kleine Kinder gequält, geschlagen
und vergewaltigt hatten. 2010 erreichte die Welle Deutschland, das Heimatland
des nächsten Papstes.
Unglaublich, aber wahr, während der
Kindersex-Marathonenthüllungen am 1. Mai 2011 sprach Ratzinger den großen
Kinderfickerfreund Wojtyła selig. Bergoglio legte noch einen drauf und sprach Johannes
Paul II. am 27. April 2014 heilig.
Damit ist dreifach unfehlbar ex cathedra gesagt „wir ficken
kleine Jungs und das ist gut so!“
(…..) Die Rede ist, mal wieder, von den
Legionären Christi, LC, die
römisch-katholische Kongregation päpstlichen Rechts und ihrem legendären
Gründer Marcial Maciel Degollado.
Kinderfickende Nazis ersetzten auf Geheiß Woytilas und Ratzingers die
verhassten südamerikanischen „Befreiungstheologen“, die sich für die Armen
einsetzen und den faschistischen Mörder-Diktatoren kritisch gegenüberstanden.
Der Priester Maciel
Marcial Degollado, (1920–2008), Chef der LC und Multimillionär
war der erklärte Liebling des Papstes Johannes-Paul II.
Da er sagenhafte Summen in die Kasse der RKK spülte, drückte der Wächter der Glaubenslehre Ratzinger alle Augen zu.
Maciel Marcial Degollado hatte mindestens fünf Kinder von zwei Frauen und vergewaltigte darüber hinaus mehrere Dutzend (bis zu 100) Jungs.
Die Vorgehensweise war laut STERN immer gleich:
Da er sagenhafte Summen in die Kasse der RKK spülte, drückte der Wächter der Glaubenslehre Ratzinger alle Augen zu.
Maciel Marcial Degollado hatte mindestens fünf Kinder von zwei Frauen und vergewaltigte darüber hinaus mehrere Dutzend (bis zu 100) Jungs.
Die Vorgehensweise war laut STERN immer gleich:
Vater Maciel rief die ca 12-Jährigen Jungs zu sich, klagte über „schmerzhaften Samenstau in den Hoden“, müsse sich zur Abhilfe masturbieren lassen und dabei auch Kinder penetrieren.
Er erklärte dazu, er habe eine persönliche Erlaubnis von Papst Pius XII „die Schmerzen im uro-genitalen Bereich“ derart zu behandeln.
Hochwürden Samenstau bevorzugte dabei blonde und hellhäutige kleine Jungs, die ihm seine „Legionäre“ weltweit suchten und zuführten.
Seit 1976 wurden Berichte über diese Kindesvergewaltigungen nach Rom geschickt.
Man hielt dort immer die schützende Hand über Maciel.
JP-II ("Maciel ist ein vorbildlicher Priester") würdigte ihn 2004
mit einem Empfang im Petersdom, Ratzinger stellte die Untersuchungen gegen ihn
bereits 1999 ein.
Dokumente aus den Vatikan-Archiven belegen laut AP, dass der Heilige Stuhl
schon in den fünfziger Jahren Beweise hatte, wonach Maciel drogenabhängig und
pädophil gewesen sein soll. Der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung"
zufolge ermittelten damals drei sogenannte Visitatoren, das Ergebnis sei jedoch
bis heute nicht veröffentlicht worden. 1998 sollen sogar einige seiner Opfer
Anzeige erstattet haben. Doch Papst Johannes Paul II. verband
eine enge Freundschaft mit Maciel, die sich seit dem ersten Zusammentreffen im
Januar 1978 entwickelt hatte. Der Papst verehrte den Mexikaner, führte ihn gern
als Vorbild an und widmete ihm noch 2001 eine Festmesse auf dem Petersplatz.
Der gegenwärtige Papst, der im Bundestag mit standing Ovations bedacht
wurde, ist der Beschützer eines der perfidesten pädosexuellen Gewalttäter.
Die seit Dekaden bekannten Untersuchungsergebnisse über den brutalen
Päderastensumpf seiner Legionäre hält Ratzinger bis heute unter Verschluß.
Tatsächlich aber hatten zehn Opfer, die von Marcial Maciel in den
50er-Jahren im römischen Seminar missbraucht worden waren, den Vatikan schon
vor 30 Jahren verständigt. Seit 1983 war auch Papst Johannes Paul II. über die
Missbräuche informiert. Doch er schätzte den Ordensgründer und lobte noch 1994
öffentlich dessen «effiziente Führung für die Jugend». 1997 sagte die Gruppe
der zehn Opfer vor den Medien, Maciel habe Hunderte Knaben missbraucht.
Ein Jahr später erhob die Gruppe Anklage gegen Maciel bei der Glaubenskongregation, die unter Kardinal Ratzinger für alle schwerwiegenden Missbrauchsfälle in der Kirche zuständig war. Ratzinger aber war nie bereit, die Gruppe der Opfer anzuhören und gegen Maciel etwas zu unternehmen. Worauf sich die Gruppe 2002 bei der UNO Gehör verschaffte und im Genfer Palais des Nations die Medien über die Untätigkeit der Glaubenskongregation informierte.
(Tagesanzeiger 02.05.2010)
Ein Jahr später erhob die Gruppe Anklage gegen Maciel bei der Glaubenskongregation, die unter Kardinal Ratzinger für alle schwerwiegenden Missbrauchsfälle in der Kirche zuständig war. Ratzinger aber war nie bereit, die Gruppe der Opfer anzuhören und gegen Maciel etwas zu unternehmen. Worauf sich die Gruppe 2002 bei der UNO Gehör verschaffte und im Genfer Palais des Nations die Medien über die Untätigkeit der Glaubenskongregation informierte.
(Tagesanzeiger 02.05.2010)
Ratzinger führt also die Tradition seines Vorgängers fort und ermutigt die Legionäre geradezu weiterhin
Kinder zu ficken und zu quälen. Rom weiß schließlich
Bescheid und hat noch nie etwas unternommen.
Im Gegenteil, mit der Rapid-Seligsprechung des größten Marcial Maciel
Degollado-Fans Woytila, hat Ratzinger noch mal unterstrichen, daß er fest an der Seite der Sextäter steht und nicht an die
Opfer zu denken gewillt ist.
Sein ganzes Mitgefühl gilt nur den LC. Er ernannte nach Maciels Tod
2008 einen neuen Chef und ließ mitteilen Benedikt XVI. werde den
Ordensmitgliedern "auf dem Weg der Reinigung"
beistehen und sie nicht alleinlassen.
Wojtyła, Ratzinger und Bergoglio stehen diesbezüglich
wirklich in einer Tradition. Mag sie auch noch so viel unterscheiden –
Ratzingers Prunksucht steht im krassen Missverhältnis zu seinem Vorgänger und
Nachfolger – aber ein Herz für Kindervergewaltiger haben sie alle.
Noch im Jahr 2012, kurz vor dem Ende des Ratzi-Pontifikats
konnte ein aus dem dubiosen Mixa-Umfeldes des bayerischen Bistum Eichstädt stammender
Prälat im Staatssekretariat des Vatikans ungehindert junge Priesteranwärter
sexuell belästigen. Die massiv Befummelten beschwerten sich sowohl bei Ratzi
als auch bei seinem Sekretär Kurienerzbischof Gänsi; aber der betreffende
Prälat hatte Ratzi entscheidend bei seiner Papstwahl geholfen, indem er Absprachen
liberalerer Kardinäle verriet.
[….] Der Geistliche arbeitete während der Amtszeit von Papst Benedikt XVI.
im Vatikan und wurde dann nach Eichstätt versetzt. Obwohl sie von den
Übergriffen gewusst hätten, seien weder der von 2005 bis 2013 amtierende Papst
noch dessen Privatsekretär Georg Gänswein gegen ihn vorgegangen, schreibt die
"Bild"-Zeitung. Sie zitiert den Anwalt mit den Worten, es gehe um
"systematische Strafvereitelung durch die oberste Führungsriege der
Kirche".
Nach Angaben des Anwalts hat sein Mandant Strafanzeige gegen den
mutmaßlichen Täter erstattet und wurde ausführlich von der Kriminalpolizei
vernommen. Gegenüber unserer Zeitung hatte die Staatsanwaltschaft Ingolstadt
bereits im April bestätigt, dass es Vorermittlungen dazu gebe, ob die erhobenen
Vorwürfe strafrechtlich relevant seien. […..]
Ratzinger war offenbar gern bereit Gefallen zu erwidern, die
Sex-Täter zu schützen und damit noch einmal als Stellvertreter Gottes auf den
Opfern herumzutrampeln.
[……] Die
Bild-Zeitung berichtete am Mittwoch, sie sei im Besitz von E-Mails aus dem Jahr
2012, aus denen hervorgehe, dass sowohl der Papst wie sein Privatsekretär
Erzbischof Georg Gänswein von den Vorwürfen gegen den Prälaten Kenntnis gehabt
hätten. Dieser hatte demnach mindestens zwei Geistliche, ebenfalls Mitarbeiter
des Vatikan, massiv sexuell belästigt. Gänswein wurde demnach 2013 nochmals
über die Übergriffe informiert, habe aber nicht reagiert. Dem Bericht zufolge
habe Papst Benedikt dem Verdächtigen einen Gefallen geschuldet, weil dieser bei
der Wahl des Kirchenoberhauptes beitrug, dass unter den Kardinälen beim
Konklave eine Mehrheit für Joseph Ratzinger zusammenkam.
[……] Einer
der betroffenen Geistlichen will die Übergriffe strafrechtlich klären lassen.
Sein Anwalt Alexander Stevens sagte der Süddeutschen Zeitung am Mittwoch, er
sei entsetzt, dass die zuständige Staatsanwaltschaft in Ingolstadt den Fall
noch immer als Vorverfahren behandle und kein Ermittlungsverfahren eröffnet
habe. Sein Mandant sei im August vier Stunden lang von Kriminalbeamten gehört
worden, welche die Vorwürfe sehr ernst genommen hätten. Zudem, so Anwalt
Stevens, liege inzwischen die eidesstattliche Aussage eines weiteren
Geistlichen vor, der die Vorwürfe gegen den Prälaten bestätige. Dieser habe
zudem per Whatsapp einem der Betroffenen vorgeschlagen, für eine Gegenleistung
die Angelegenheit auf sich beruhen zu lassen. Dies lasse sich als
Verdunkelungsversuch auslegen. [……]
Diese Bereitschaft zum Ränkeschmieden und die
offensichtliche Erpressbarkeit des Alt-Papstes heizt natürlich wieder einmal
Gerüchte über seine eigenen sexuellen Abenteuer an.
Ratzingers unerklärliche Großzügigkeit gegenüber dem Opus Dei
und den Holokaustleugnern in den Reihen der FSSPX hatte immer wieder
Vermutungen befeuert, daß in den ultraorthodoxkonservativen Kreisen Material
über das Liebesleben Gänsis und Ratzis existiert.
Gerüchte. Natürlich weiß ich nicht, ob Ratzinger schwul ist
und gern junge Geistliche befummelt. Er könnte auch eine der seltenen
heterosexuellen oder gar asexuellen Ausnahmen im Vatikanstaat sein.
Fest steht aber, daß auch der Vatikan von 2019 unter
Bergoglios Führung hartnäckig das Offensichtliche bestreitet.
Kinderfickertum und die Vertuschung Derselben?
Wer das dokumentiert, handelt sich drastischen Widerspruch der alten Männer im Kleid ein. Dementsprechend gefällt der neue Ratzinger-Film aus Deutschland in Rom niemand.
Wer das dokumentiert, handelt sich drastischen Widerspruch der alten Männer im Kleid ein. Dementsprechend gefällt der neue Ratzinger-Film aus Deutschland in Rom niemand.
Verteidiger des Glaubens, D 2019 - Regie,
Buch: Christoph Röhl. Realfiction, 95 Minuten.
[….] Der Kardinal ist ungehalten. Gerade ist er aus dem Appartementhaus
gekommen, in dem er wohnt, Joseph Ratzinger, der Präfekt der
Glaubenskongregation. Und dann tritt dieser Journalist einfach auf ihn zu und
möchte den Kardinal über die Männer ausfragen, die Marcial Maciel, dem Gründer
der stramm konservativen "Legionäre Christi", vorwerfen, er habe sie
als Kinder und Jugendliche vergewaltigt. "Ich bin da nicht so
informiert", sagt Kardinal Ratzinger, "ich finde es auch
unangebracht, dass Sie damit zu mir kommen."
Sehr wohl wusste Joseph Ratzinger Bescheid über die Vorwürfe gegen
Maciel, die Informationen über das Doppelleben des angeblich so frommen Mannes
lagen ihm vor. Doch erst nach dem Tod von Papst Johannes Paul II., dem großen
Förderer der Legionäre, sollte er es wagen, gegen den Gewalttäter im
Priestergewand vorzugehen. Über viele Jahre hinweg ist es ihm wichtiger, dass
es keinen Skandal gibt, der die Gläubigen verwirren und die katholische Kirche
beschmutzen könnte.
Christoph Röhls Dokumentarfilm über Benedikt XVI. ist kein Film über
Joseph Ratzingers Leben und Wirken. Röhl hat einen Thesenfilm produziert,
montiert; das macht die Wucht von "Verteidiger des Glaubens" aus und
markiert zugleich seine Grenze. Die These lautet: Gerade weil Benedikt seine
Kirche rein und unbefleckt halten wollte, steht sie nun besudelt da. Gerade
weil er ihren Anspruch auf die Wahrheit verteidigen wollte, ist ihre
Glaubwürdigkeit dahin. Und gerade weil er ängstlich den überlieferten Glauben
gegen alle Zweifel bewahren wollte, hat er zum Glaubensverlust beigetragen.
Sein Glaubens- und Kirchenverständnis hat ihn zum Vertuscher und Verharmloser
der sexuellen Gewalt gegen Kinder, Jugendliche, Frauen in der katholischen
Kirche gemacht. [….]