Donnerstag, 26. November 2020

Hasse die Dummheit, liebe die Dummen?

Jüdische Organisationen in Deutschland sind genau wie der Antisemitismusbeauftrage Felix Klein, wie ich, wie Heiko Maas extrem entsetzt über die strunzdoofe Anmaßung und Holokaustverharmlosung der Kasseler Studentin Jana.

Die sagenhafte Dummheit dieser Querdenker-Covidiotin wäre noch zu ertragen, aber die ostentative Borniertheit, mit der sie sich stolz auf die Bühne stellt, um ihre eigene Hohlheit zu feiern macht so fassungslos, daß natürlich sofort ein Shitstorm losbricht und unter dem #JanaAusKassel in allen sozialen Medien ein Meme-Feuerwerk losprasselt.

Es ist richtig, die schlimme Jana nicht einfach gewähren zu lassen. Man muss öffentlich reagieren, um ihre Lügen und Bösartigkeit zu enttarnen. Sie selbst und der Kern ihrer Schwurbel-Blase werden selbstverständlich nicht einsichtig und reuig. Die harte braune Bodensatz – Wendler, Hildmann, Berger, Beverfoerde, Naidoo – ist verloren.

Da helfen weder Geld, noch gute Worte. Weder Ratschläge, noch Schläge.

Das ist intellektuell irreversibel unrettbarer Abschaum.

Es ist aber wichtig die Masse der Indifferenten, die Mittelverblödeten, Denk-Schnecken, Minimalbelesenen, homöopathisch Informierten nicht allein dem lauten braunen Geschrei zu überlassen. Sie könnten es sonst für Mainstream oder gar richtig halten und sich ebenfalls in die Blase ziehen lassen.

Also servieren wir möglichst laute Widerrede, um den „stillen Mitlesern“ zumindest ein pluralistisches Internet zu bieten.

Unglücklicherweise funktionieren die Social Media-Algorithmen aber so, daß die abstrusen, abseitigen und extremistischen Äußerungen sofort multipliziert werden, während die vernünftigen und besonnenen Statements verschwinden.

Insofern sind lustige Anti-Jana-Memes eine Art Notwehr, weil sie wenigstens Aufmerksamkeit erzielen und sich daher verbreiten.

Aber es ist ein schmaler Grat.

Bei zu vielen #JanaAusKassel-Witzen werden all die braune verschwörungstheoretischen Maden hervorgelockt, um ihre Alliierte zu unterstützen.

Zudem tauchen auch besorgte Normalbürger auf, die Mitleid mit den Janas und Karens dieser Welt empfinden, sich schützend vor sie stellen.

Zu viel Mitleid mit den Hassern, nur weil sie geistig unterentwickelt sind, ist aber nicht angebracht.

Wenn man nicht aufpasst und von Anfang an dagegen hält, sondern wie in den USA 2015/2016 Trump einfach machen lässt, immer die TV-Kamera draufhält und jede noch so gemeine Lüge überträgt, wird so eine Jana womöglich sehr mächtig.

Trump wurde im November zum mächtigsten Mann der Welt, zum Oberbefehlshaber der größten militärischen Supermacht; zu dem Mann, mit dem Atomkoffer gewählt.

Nun konnte man ihn nicht mehr ignorieren und seine Taten stellten sich als genauso gefährlich wie seine Nicht-Taten heraus.

In den USA sterben gegenwärtig täglich über 2.000 Menschen an Covid19. JEDEN EINZELNEN TAG.

[…..] In den USA hat die Zahl der binnen 24 Stunden erfassten Corona-Toten am zweiten Tag in Folge die 2000er-Marke überschritten. Am Mittwoch meldeten die Behörden 2297 Tote mit einer bestätigten Coronavirus-Infektion, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore von Donnerstagmorgen (MEZ) hervorging. Dies entspricht dem höchsten Stand seit Anfang Mai. Tags zuvor waren es 2146 gewesen. Damit nähert sich die Zahl dem bislang höchsten Wert von 2609 Toten am 15. April. [….]

(Stern, 26.11.20)

Es gilt also covidiotisch-rassistische Aktivisten zu ignorieren, so lange sie Einzelkämpfer sind.

Geriert keine Medienaufmerksamkeit für so ein braunes Hass-Pack.

Wenn es ihnen allerdings doch gelingen sollte, sich aus den Tiefen der Internet-Unbekanntheit zu erheben, muss man ein Auge drauf werfen und kontinuierlich in ihren eigenen Blasen widersprechen.

Der wahnsinnige schwule Katholiban und verschwörungstheoretische Hassblogger David B. ist inzwischen so weit in die braun, antisemitische Aluhut-Welt abgedriftet, daß man die Männer im Weißen Kittel rufen möchte.

Aber er generiert Follower, wird diskutiert und netzwerkt in der rechtsextremen Covidioten-Szene

Seine offensichtlich unter dem Einfluss bewußtseinsverengenden Mitteln geschriebenen Texte, sind unfreiwillige Realsatire.

Herrlich absurd und so diametral der Wahrheit entgegengesetzt, daß man herzlich lachen möchte.

[…..]   (David Berger) Was sich bereits seit vielen Jahren andeutete, wird nun im Rahmen des Corona-Regimes überdeutlich: Die linksextreme „Antifa“ ist zu einer Art militanter „Merkeljugend“ geworden, zu einer mit Steuergeldern hoch dotierten Schlägertruppe für „autoritäre Durchregierer“ des Systems Merkel. […..]   Leider zeigen sich aber auch bei der Polizei inzwischen Tendenzen dazu hin, sich immer öfter auf die Seiten der „Antifa“-Aggressoren zu stellen […..] Wer fragt, wie sich die „Antifa“ so entwickeln konnte, der muss den alten Leitspruch „Folge der Spur des Geldes“ beherzigen. Und weiß dann, warum kurz nach diesen deutschlandweiten Interventionen der „Merkeljugend“ die Bundesregierung gestern beschlossen hat, mehr als eine Milliarde (!) Euro für den „Kampf gegen Rechts“ bereitzustellen.   Dieser Schritt garantiert u.a., dass die Merkeljugend weiter „die Fahne hoch“ und „die Reihen fest geschlossen“ dort aufmarschiert, wo Kritik am immer totalitärer agierenden System Merkel auftaucht und mit „festem Schritt“ jeden brutal niedertreten wird, der der „neuen Normalität“ Wege steht. […..]

(Phimosesophie Phantast, 26.11.2020)

Methmouth erklärt die "Antifa"; das sind radikale Merkel-Fans, die gegen die Demokratie und Meinungsfreiheit kämpfen.

Soso.

Außerdem sind Greta Thunberg und FFF die Cheflobbyisten von Mercedes Benz; Hedwig Beverfoerde und Birgit Kelle sind bekannte lesbische FEMEN-Aktivistinnen und nicht zu vergessen BLM; die als bekannte Trump-Fans für den orangen Helden Wahlkampf machen.

Aber es hilft nichts; man muss sich auch diesen Stimmen bewußt sein und sowohl aktiv wie auch proaktiv widersprechen und aufklären.