Die
kleine Kurstadt Bad Lausick in Sachsen ist mit 8000 Einwohner nicht unbedingt
der bekannteste und berühmteste Ort Deutschlands.
Ich
war noch nie da.
Nur
gehört.
Das
erste Mal war das im Jahr 2004 als ich Michy Reinckes neue CD „mach dein herz
laut“ hörte und mich über seinen Sieben-Minuten-Text „Konsequent Psycho“ halb
totlachen mußte.
Reincke beschreibt darin einen vollkommen missglückten
Auftritt seiner Band in Bad Lausick am Fuße des Erzgebirges.
Sie spielten wie
es dort so häufig der Fall sei „zwischen mehreren Trinkversehrten,
Alkoholakrobaten, professionellen Arbeitslosen, psychiatrischen Fällen und
versuchten unsere Musik an den Mann zu bringen“
Schön
war das nicht.
Reincke entschuldigt sich aber sogleich. Es
solle „hier kein Volksstamm beleidigt werden, es hätte genauso gut in Oldesloe
oder in Buchholz passieren können. Ich hab‘ selbst Freunde in Sachsen. Die sind
sonst nicht so!“
Gerne
würde ich der Fairness halber nun auch ein paar positive Ereignisse aus Bad
Lausick referieren, damit nicht der sicherlich ungerechte Eindruck bleibt bei
den 8000 Bewohner handele es sich um ein Agglomerat aus versoffenen
Randständigen ohne Manieren.
Unglücklicherweise
führte die Google-Suche zu keinem Ergebnis.
Da scheint echt nichts los zu sein.
Aber
gestern geisterte der Begriff „Bad Lausick“ doch überraschend wieder durch die
Presse.
Da
gibt es neben der sächsischen CDU-Abgeordneten Monika Reichardt (1994-2004)
noch eine weitere große Tochter der „Stadt“, nämlich die sächsische Stadträtin
Cordula Drechsler.
Die 39-Jährige Bankkauffrau ist zwar mittlerweile angeblich aus der
FDP ausgetreten, sitzt aber nach wie vor in der FDP-Fraktion und holt sich
ihren geistigen Input offensichtlich von Kreuznet.
Daß
der parlamentarische Geschäftsführer der Grünen Bundestagsfraktion es erreicht
hatte den Verfassungsschutzpräsidenten Heinz Fromm in einem Schreiben
an Beck die „homophobe, muslimfeindliche und antisemitische“
Gesinnung Kreuznets ausdrücklich festzustellen, gefiel den Hetzern gar nicht.
Das
klingt dann so:
Genosse Bundestagsschwuchtel Beck, deutschen Bundestagsschwuchtel, Genosse Volker Beck, Homo-Tageszeitung ‘Kölner Stadtanzeiger’, Bundestagsschwuchtel Beck ist sauer auf ‘kreuz.net’, weil es im Juli 2011 deren Sex- und Drogenprobleme ans Licht holte, Verfassung der Deutschen Dekadenz-Republik (DDR), Diese Litanei wird in Naziwahn-Deutschland standardmässig gegen Regimekritiker verwendet, Homo-Dekadenz, Begrenzte Maulkorb-Deutsche, Der Homo-Kirchenhasser als Sprecher der Altliberalen, Heuchlerisch erklärt der infame Kirchenhasser, …
.
Frau
Drechsler sieht den prominenten Grünen ganz ähnlich und verfasste einen Brief
an ihn, in dem sie feststellte:
"Es gibt noch westliche Länder (wie Rußland), von den islamischen Ländern mal ganz zu schweigen, die Farbe bekennen zu Homosexualität. Auch in Deutschland denkt die Mehrheit der Bevölkerung so, sie getraut es sich nur (noch nicht) zu sagen. (...) Leute wie Sie Herr Beck braucht das deutsche Wählervolk beim besten Willen nicht. Mit heterosexuellen Grüßen aus dem erzkonservativen Freistaat Sachsen"
Beck
wehrt sich, schrieb an Philipp Rösler und stellte klar was er jetzt erwartet:
Die FDP muss diese Frau aus ihrer Fraktion werfen und jede Zusammenarbeit mit ihr beenden. Unverbesserlicher Menschenhass hat im demokratischen Parteienspektrum nichts verloren!(Volker Beck auf Facebook)
FDP-Generalsekretär Patrick Döring zeigte sich in einem Antwortschreiben entsetzt über die "Art der verbalen, unmenschlichen und zutiefst unliberalen Entgleisungen". Seine Partei werde dies unter keinen Umständen tolerieren.
Im
Übrigen sei Frau Drechsler gar nicht mehr Mitglied der FDP-Fraktion.
Davon weiß
man allerdings in Bad Lausick noch nichts; dort ist sie noch als FDP-Parlamentarierin aufgelistet.
Hakenkreuznet
freut sich natürlich über den Zuspruch von der FDP-Frau.
Eine tapfere Stadträtin hat die weinerliche Homo-Ikone Volker Beck kritisiert. Für letztere war das eine unsägliche Majestätsbeleidigung. […] Genosse Beck ist der Homo-Unzucht verfallen und soll ein Drogen-Problem haben. Er ist Bundestagsabgeordneter für eine extremistische Antifa-Neonazi-Gruppierung. Auf die Kritik der Stadträtin reagierte er mit überbordender Hysterie. Die Realität läßt Homos durchdrehen Menschenverächter Beck bezeichnete das Schreiben der Stadträtin wutschnaubend – und jenseits aller Proportionen – als „menschenverachtendes Drohmail“. Er sei „wegen seiner Homosexualität beschimpft“ worden – heulte er tränenaufgelöst mit der bekannten Homo-Weinerlichkeit.
Etc pp…