Gerade während des Gay-Pride-Monats Juni. Ehe man sich versieht, blickt man (ohne dunkelbraune Schutzbrille) auf ein Regenbogensymbol – und Zack ist man schwul geworden. Die Schwulerei ist bekanntlich hoch ansteckend. Gerade bei Jungs.
Die müssen nur einmal im Schulbuch eine homosexuelles Paar sehen oder gar, wie in Berlin, einen schwulen Lehrer haben und schon ist es passiert: Sie mögen keine Mädchen mehr und wollen für den Rest ihrer Lebens nur noch mit Männern ins Bett.
Zum Glück hat die neue Bundesregierung in Gestalt von Weimer, Reiche und Merz die Gefahr erkannt und zieht die Notbremse, bevor alle Männer Deutschlands verschwulen. Oder blitzartig zu Transfrauen mutieren. Man kennt das ja aus den USA, weil der große weise Donald Trump es im Wahlkampf immer wieder beschrieben hatte: Eltern schicken morgens ihren netten Football- und Nascar-begeisterten Sohn Jack in die öffentliche Schule und nachmittags kommt sie zwangsumgepolt als Josephine nach Hause und interessiert sich nur noch für Make Up. Die Mädchen sind zum Glück resistenter; eine Lesbenflut wurde noch nicht gemeldet.
Während wir in Deutschland noch mit den Homo-Pädagogen hadern, ….
[….] Der Fall des homosexuellen Lehrers, der an einer Berliner Grundschule über Jahre von Schülerinnen und Schülern gemobbt worden ist, hat offenbar größere Dimensionen als bislang bekannt. Nach Veröffentlichung eines entsprechenden Artikels in der Süddeutschen Zeitung haben sich mehrere Lehrerinnen gemeldet, die an der Carl-Bolle-Grundschule in Berlin-Moabit unterrichtet haben. In Gesprächen mit diesen Lehrerinnen, von denen einige bis heute eigenen Aussagen zufolge unter posttraumatischen Belastungsstörungen leiden wegen ihrer Lehrzeit an dieser Brennpunktschule, kristallisiert sich heraus, dass massive Probleme an dieser Grundschule schon seit Jahren der Schulleitung und der Schulaufsicht bekannt sein dürften. Eine Lehrerin berichtet, dass sich bereits 2018 Lehrkräfte der Carl-Bolle-Grundschule in einem Brandbrief an das Schulamt gewendet und darin über Gewalt, Diskriminierungen und Mobbing seitens der Schülerschaft geschrieben hätten. „Aber nichts wurde dagegen unternommen“, sagt die ehemalige Lehrerin dieser Schule, „das ist ein komplettes Systemversagen der Berliner Behörden.“
Sie hätten die Schulleitung über jeden Vorfall informiert, sagen die Lehrerinnen. Nichts sei passiert […]
…sind die fortschrittlichen Trumpanzees schon mehrere Schritte weiter und kümmern sich aufopferungsvoll um die Gefahr der Verschwulung von militärischem Großgerät. Atom-Bomber-Flugzeuge zum Beispiel.
Man muss ja so aufpassen!
(….) Es gibt auch Neues zur Enola Gay, von der weder Hegseth, noch Vance oder Trump je gehört haben. Dafür kämpfen sich umso intensiver gegen „DEI“.
[….] In New York City, warnt unser Kongressabgeordneter Dan Goldman, nehme die Grenzpolizei ICE »wahllos« Latinos und Asiaten fest, »US-Bürger inklusive«, um sie zu inhaftieren und dann auszuweisen. Heimatschutzministerin Kristi Noem postete einen Beitrag von einem Einsatz in unserer Stadt, kostümiert mit einer ICE-Schutzweste, und sagte: »Wir holen die Drecksäcke von der Straße.« Aus Coney Island und Brighton Beach, wo weiße Immigranten leben, gab es solche Berichte nicht.
»Diversity, equity and inclusion« (DEI), die Vision der Förderung von Minderheiten in Regierung und Privatwirtschaft, ist zu einem Schimpfwort geworden, als Nachfolger von »woke« und »Affirmative Action«. Darunter gab es viele gut gemeinte, aber mitunter schlecht praktizierte und am Ende überzogene Ideen, die jetzt von den Rechten genau ins Gegenteil verdreht werden – um die Gleichstellung auszubremsen und den Fortbestand der patriarchalen »White Supremacy« zu sichern.
Trump und seine Bewegung »Make America Great Again« (»MAGA«) haben alle derartigen Maßnahmen für illegal erklärt, weil sie angeblich Weiße diskriminierten – eine absurde Umkehr der Realität. Mit einem seiner ersten Dekrete hob Trump die staatlichen DEI-Regeln auf. Justizministerin Pam Bondi will zudem auch Privatfirmen verklagen, wenn sie ihre internen Vorschriften nicht entsprechend ändern. Viele Großkonzerne tun das bereits in vorauseilendem Gehorsam, darunter etliche, zu deren Kunden wir gehören – der Social-Media-Konzern Meta, der Discounter Target, der Onlineversandhändler Amazon. Die aus Protest zu boykottieren, ist machbar, aber nicht einfach.
Trumps Wahlsieg, freute sich der rechtsextreme Wortführer Jared Taylor, habe Weißen neuen »Glauben an Amerika« gegeben. Ein 25-jähriger Mitarbeiter aus Musks »Effizienzteam«, der »aus Versehen« Zugang zum zentralen staatlichen Zahlungssystem bekam, prahlte auf X: »Ich war rassistisch, bevor es cool war.« Seinen Job durfte er behalten.
Die Anhänger des »MAGA«-Kults zeigen sich immer enthemmter, das andere Amerika hingegen scheint wie paralysiert. [….]
In seinem Anti-Wokeness- und Anti-DEI-Wahl ließ der Verteidigungsminister nun auch Bilder der „Enola Gay“ aus dem Ministerium entfernen. Zu Linksgrünversifft. Zu schwul!
[….] References to a World War II Medal of Honor recipient, the Enola Gay aircraft that dropped an atomic bomb on Japan and the first women to pass Marine infantry training are among the tens of thousands of photos and online posts marked for deletion as the Defense Department works to purge diversity, equity and inclusion content, according to a database obtained by The Associated Press.
The database, which was confirmed by U.S. officials and published by AP, includes more than 26,000 images that have been flagged for removal across every military branch. But the eventual total could be much higher.
In this image provided by the U.S. Air Force, the Boeing B-29 named the "Enola Gay" is seen on Tinian in the Marianas Islands. (U.S. Air Force via AP)
One official, who spoke on condition of anonymity to provide details that have not been made public, said the purge could delete as many as 100,000 images or posts in total, when considering social media pages and other websites that are also being culled for DEI content. The official said it’s not clear if the database has been finalized.
Defense Secretary Pete Hegseth had given the military until Wednesday to remove content that highlights diversity efforts in its ranks following President Donald Trump’s executive order ending those programs across the federal government. [….]
Willkommen im Zeitalter der Trumpanzees: Wenn man etwas vollkommen Irres liest, das wirklich nur Satire sein kann, ist es bittere US-amerikanische Realität. (….)
Das Genie Pete Hegseth konnte inzwischen auch erfolgreich gegen die Verschwulung der Schiffe in der US Navy vorgehen.
[….] Die "USNS Harvey Milk" ist der US-Regierung ein Dorn im Auge. Denn Harvey Milk war schwul. Jetzt soll das Schiff umbenannt werden, um die "Kriegskultur" des Militärs wiederherzustellen, heißt es.
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth will den Namen des schwulen Bürgerrechtlers und Kriegsveteranen Harvey Milk von einem Marineschiff tilgen lassen. Hegseth hat die Navy angewiesen, die "USNS Harvey Milk" umzubenennen. Regierungsvertreter sagten der Nachrichtenagentur AP, dass das Schiff noch in diesem Monat einen neuen Namen bekommen soll.
Milk diente während des Koreakriegs als Matrose, bevor er aufgrund seiner Homosexualität aus dem Militärdienst entlassen wurde. Später wurde er als einer der ersten offen schwulen Kandidaten in ein öffentliches Amt gewählt. In San Francisco hatte Milk zu dieser Zeit einen Gesetzentwurf zum Verbot der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung in öffentlichen Einrichtungen, im Wohnungs- und Arbeitsmarkt unterstützt.
Das Gesetz wurde verabschiedet und von dem damaligen Bürgermeister von San Francisco, George Moscone, unterzeichnet. Am 27. November 1978 wurden Milk und Moscone von Dan White ermordet, einem verärgerten ehemaligen Stadtaufseher, der als Einziger gegen Milks Gesetzentwurf gestimmt hatte. [….] Die ehemalige Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, bezeichnete die geplante Umbenennung als "boshaften Schritt", der "weder unsere nationale Sicherheit noch das Ethos des Kriegers" stärke.
Auch der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom kritisierte den Schritt und sagte, Milk sei ein Kriegsveteran aus dem Koreakrieg - "seinen Namen von einem Marineschiff zu entfernen, wird sein Vermächtnis als amerikanische Ikone nicht auslöschen, aber es offenbart Trumps Verachtung für die Werte, für deren Schutz unsere Veteranen kämpfen", schrieb der Demokrat auf X.
[….] Die geplante Umbenennung des Schiffes dürfte so erst der Anfang sein. Die Trump-Regierung will Initiativen, die sich um Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration bemühen, ein Ende setzen. Pentagon-Sprecher Sean Parnell teilte mit, dass Hegseth sich dafür einsetze, dass Namen militärischer Anlagen, "die Geschichte unserer Nation und das Ethos des Kriegers widerspiegeln". [….]
Puh, das ist gerade noch mal gut gegangen, bevor auch alle anderen US-Schiffe sich anstecken und schwul werden.
[….] No gay boat for the Navy, because what if it turns all the other boats gay, we’re trapped in the dumbest possible timeline
what in the hallowed name of Intolerance Jesus is this childish, hateful bullshit? oh for fuck’s sake.
what’s the fear here? that a gay boat is going to turn all the other boats gay? look, that’s a discredited theory about how boat gayness works.
one can’t help but notice that Piss-Drunk Pete ordered this renaming during Pride Month, because fuck you, that’s why. it’s an asshole move, because in-your-face assholishness is the point.
hey, you know the last time a Secretary of Defense personally ordered the Secretary of the Navy to rename a ship? did you guess how about never?
well, congratulations, you win! [….] getting all up in the Navy’s shit because your precious feefees are hurt by a ship’s name is stupid, senseless, petty, and beneath the dignity of most SecDefs — but most SecDefs aren’t image-obsessed Fox News chat-show hosts who need their own makeup studio, lest their hair not be perfectly-coiffed at all times.
once again, it’s all so embarrassing. the whole world is laughing at our clowncar government.
banishing gayness from the military aligns with Kegstand’s toxic insistence that only straight white males can prevail in battle. [….] Piss-Drunk Pete’s gonna make sure that there are no ships are named for gay icons — because the very existence of ships like the USNS Harvey Milk might send the message to sailors that being gay is okay. the horror. [….]