Während man das Elend des 19.Bundestages mit den
erbärmlichen braunen Raffzähnen und der schwachen Opposition betrachtet,
vergisst man die positiven Seiten.
Einige wirklich schlimme Volksvertreter schieden endlich
aus: Kristina Schröder, Erika Steinbach, Gerda Hasselfeld, Wolfgang Bosbach und
mein besonderer Liebling Volker Beck.
Der Hardcore-Religiot ist deswegen so unangenehm, weil er es
nie dabei belassen kann seine extremen Meinungen zu postulieren und mit abstrus
erlogenen Begründungen versieht, sondern weil er dabei stets diejenigen mit
anderen Auffassungen übel beleidigt und gleichzeitig außerordentlich wehleidig
beklagt angegriffen zu werden.
Ich kann davon bekanntlich ein Lied singen, nachdem ich von
ihm in einem persönlichen Chat eine ungeheuerliche Breitseite abbekam.
Volker Beck gehört zu den vielen Politikern, die sich trotz
verschiedener Skandale selbst für absolut unverzichtbar halten und so wehrte er
sich mit Händen und Füßen, als selbst seine eigene Partei ihn nicht mehr
aufstellen wollte.
Aber das Maß war voll; selbst die Grünen seines eigenen
Landesverbandes konnten ihn nicht mehr ertragen.
(….) Er gehörte vor Äonen zu den ersten Grünen und sitzt bereits seit 22 Jahren
ununterbrochen im Bundestag.
Einen politischen Betrieb ohne sich selbst im Zentrum kann sich der in den
sozialen Medien unfair und aggressiv auftretende Beck nicht vorstellen.
Daher will auch er 2017 erneut in
den Bundestag einziehen und damit weitere fünf Jahre Abgeordneter bleiben –
damit hätte er 27 Jahre voll.
Beck greift in der persönlichen Auseinandersetzung zu perfiden Methoden.
Ich habe das selbst erlebt, als er mich auf Facebook auf widerlichste Art angriff.
So ein Verhalten mir gegenüber würde ich nicht zum generellen Kriterium
gegen einen Politiker machen, aber in dem Fall ging Beck anschließend vor die
Presse und an das Rednerpult des Bundestags um in unerträglicher Larmoyanz zu
beklagen wie gemein alle zu ihm im Netz wären, obwohl er derjenige war, der so
austeilte, daß ich fassungslos um einen Shitstorm gegen ihn
bitten mußte.
Verblüffenderweise regt sich aber in seiner eigenen Partei Widerstand.
Nicht jeder ist glücklich mit Becks erneuter Kandidatur, da er inzwischen
eine Menge Skandale ansammelte. Die Pädophiliedebatte von 2013, seine Crystal
Meth-Affäre, sein ostentatives Engagement für die Genitalverstümmelung führen
dazu, daß er keineswegs mehr sicher auf Platz 1 der NRW-Landesliste gesetzt
wird. (….)
Seit dem September 2017 sind wir Volksvertreter Beck endlich
los.
Spät genug, denn der Mann driftet immer mehr in fundamentalistische
antifreiheitliche Sphären ab.
Er tut das wie immer mit dem typischen Beck-Spin, indem er
anderen genau den extremistischen Unsinn unterstellt, dem er selbst frönt.
Vor drei Wochen kritisierte der schwere Religiot den
Säkularismus nicht nur als antifreiheitlich, sondern verglich ihn gar mit
Islamismus.
[….] Volker Becks Mär vom antifreiheitlichen Säkularismus
[…..] Es gibt Politiker, die können es nicht lassen, ihr Halbwissen
öffentlich zu machen. So auch Volker Beck (B90/Die Grünen), der sich einmal
mehr in eine Debatte einmischte, ohne auch nur die geringste Ahnung von der
Materie zu haben.
Es ist nicht das erste Mal, dass sich der Kölner Grünen-Politiker
Volker Beck ungefragt zu Wort meldet und Dinge verkündet, die ebenso falsch wie
unangebracht sind. Man erinnere sich: Als die Diskussion um die Beschneidung
von unmündigen Jungen begann und noch kaum ein Argument ausgetauscht war,
wedelte Volker Beck bereits mit der Antisemitismuskeule.
Nun hat sich Volker Beck wieder einmal mehr nicht gerade mit Ruhm
bekleckert.
Als der Psychologe Ahmad Mansour bei Twitter auf ein ZEIT-Interview mit
ihm zur neuen Islam-Initiative hinwies, antwortete Volker Beck: "Deshalb
kann ich -bei aller Sympathie für Pluralität- die "Initiative Säkularer
Islam" nicht unterstützen: 'Keine Kopftücher, keine Kreuze, keine Kippas'
- das ist weder säkular noch neutral, es ist religionsfreiheitsfeindlich &
richtet sich gegen das Grundgesetz." Damit zeigte er, wie wenig er von der
Idee eines säkularen Staates begriffen hat und wie falsch er das Grundgesetz
versteht.
Nun muss man dabei bedenken, dass Volker Beck lange Zeit der religionspolitische
Sprecher seiner Partei war. Drum ist es umso peinlicher, dass er noch immer
nicht begriffen hat, dass Religionsfreiheit auch die Freiheit von Religion
meint.
Als die Diskussion um seinen Tweet an Fahrt aufnahm, legte er nach. Für
ihn sei "der Säkularismus ist so antifreiheitlich wie der
Islamismus".
Und anstatt wegen der erfolgten Kritik an dieser Meinung (und es ist
nicht mehr als das) einmal innezuhalten und nachzudenken … er wäre nicht Volker
Beck, wenn er sich nicht verrennen und noch einmal bestätigen würde, dass er
keine Ahnung davon hat, wovon er redet: "Was ist daran unsachlich: der
Säkularismus ist so antifreiheitlich wie der Islamismus. Die eigene
Weltanschauung zur Norm für das Leben aller machen, s. Neutralitätsgesetz."
[…..]
Es bleibt nur die Frage, ob Beck bösartig oder vollkommen
verblödet, oder beides ist.
Aber daß der „Erfahrungsjurist“ skrupellos und unbelastet
jeder Fachkenntnis agiert, wissen wir spätestens seit er im Bundestag mit der Bibel in der Hand aus der Genesis zitierte
und daraus das Recht ableitete kleinen Jungs am Penis herumzuschneiden.
Ein Grüner, der sich strikt gegen die UN-Kinderrechtscharta
wendet und das Recht auf Unversehrtheit des Individuums aufgibt.
Nur die Religion kann einen zu so einer Perfidie treiben.
In dem Zusammenhang fällt es schwer nicht auf die Geschichte
zu verweisen, die Beck immer von rechts vorgeworfen wird. Er hatte bekanntlich
schon in den 80er Jahren mal ein Problem mit Kinderrechten und da sollte man
doch meinen, er hätte gelernt bei dem Thema vorsichtig zu sein.
(….) Meiner Ansicht nach darf jeder seinen Penis ab- oder beschneiden, ihn
tätowieren, piercen, operieren wie er will – vorausgesetzt man ist über 18!
Kindern darf man nur am Penis rumschneiden, wenn es aus medizinischen Gründen
notwendig sein sollte.
Man darf nicht an Penissen rumschneiden, um wie einst Herr Kellogg damit
die vermeidlich unmoralische Masturbation zu verhindern, man darf nicht bei den
jährlich rund 40.000 in Deutschland geborenen Babys mit unklarem Geschlecht den
Penis amputieren, um sie zu Mädchen zu machen, weil eine überkommene Moral ein
eindeutiges Geschlecht verlangt und schon gar nicht darf man aus religiösen
Gründen Vorhäute von Kindern und Säuglingen abschneiden.
Herr Beck gehört zu den intensivsten Verteidigern der
Säuglingsbeschneidung, argumentiert dafür irrerweise im Bundestag, indem er aus
der mörderischen Genesis vorträgt und lügt darüber hinaus auch noch in perfider
Weise über die Gefährlichkeit solcher Eingriffe.
„In den USA, wo die Beschneidung übliche Praxis
ist, sterben mehr Jungen an der Zirkumzision als am plötzlichen Kindstod. Ganz
zu schweigen von den 1.000 schwer verletzten Jungen, die jedes Jahr in den USA
ihre ganze Eichel verlieren. Beschneidung ist richtig gefährlich – auch dann,
wenn sie angeblich kunstgerecht durchgeführt wird.“
(Christian Bahls)
(Christian Bahls)
„Bei der Abwägung muss auch die Bedeutung des Eingriffs bewertet werden. Er
ist in der Tat irreversibel, aber doch vergleichsweise gering – eine
gesundheitliche Schädigung ist nicht die Folge..“
(Bundestagsrede von Volker Beck, 19.07.2012)
(Bundestagsrede von Volker Beck, 19.07.2012)
Beschnittene Männer berichten in Psychotherapien darüber, dass sie unter dem Gefühl leiden, es sei ihnen ohne ihr Einverständnis etwas weggenommen worden. In der Tat hat die Vorhaut wichtige erotische Funktionen: Sie erleichtert die Penetration und erhält die sexuelle Erregbarkeit. […] Die Entfernung der Vorhaut von Säuglingen ist buchstäblich einschneidender als die von Erwachsenen oder älteren Kindern. Da Vorhaut und Eichel bei fast allen Neugeborenen noch fest verwachsen sind, ähnlich wie Fingernägel mit dem Nagelbett, müssen diese beiden Strukturen zunächst einmal auseinandergerissen werden. Danach wird - je nach Methode - die Vorhaut längs abgeklemmt und eingeschnitten, mit einem Beschneidungsinstrument rundum für mehrere Minuten gequetscht und schließlich mit einem Skalpell amputiert. Die gesamte Operation dauert bis zu zwanzig Minuten. Obwohl in medizinischen Studien bewiesen wurde, dass die Neugeborenen extreme Schmerzen erleiden, ist eine adäquate Betäubung auch heute noch eher die Ausnahme als die Regel.
(Prof. Wolfgang Schmidbauer)
Becks Feldzug gegen intakte Kinderpenisse ist zudem doppelt verwerflich,
weil sie der UN-Kinderrechtskonvention widerspricht und gerade als Politiker,
der Pädophilie-Legalisierungs-Vorwürfe an sich kleben hat, sollte sich nicht
auch noch über die physischen Unversehrtheit von kleinen Jungs hinwegsetzen. (…..)
Dank einer Religiotenkoalition aus Beck, Griese, Nahles und
Merkel gibt es nun in Deutschland ein spezielles Anti-Kindergesetz, das
religiösen Fanatikern erlaubt straffrei Genitalverstümmelung zum Schaden der
Kinder durchzuführen.
Volker Beck trug dazu bei, daß wir Meldungen wie diese hier
aus Europa lesen.
[…..] Bei einer Beschneidung in Italien ist ein kleiner Junge ums Leben
gekommen, sein Zwillingsbruder wurde schwer verletzt. Das Ritual habe die
Familie […..] in einem Privathaus in
Monterotondo unweit von Rom durchführen lassen, meldete die Nachrichtenagentur
Ansa.
Laut der Zeitung "Corriere della Sera" war der Junge fast
zwei Jahre alt[…..] Der Junge habe
bei dem Eingriff so viel Blut verloren, dass Rettungskräfte bei ihrem
Eintreffen nichts mehr für ihn hätten tun können. [….]
Vielen Dank Volker Beck und Andrea Nahles und Kerstin Griese
und Kathrin Göring-Kirchentag und CDU – Sie sind jetzt sicher stolz auf sich.