Sonntag, 30. Dezember 2018

Franz outet sich – Teil XXI


Er hat gerade so eine Phase.
Eine echte Pechsträhne.


Die Mahnungen zu Bescheidenheit und Armut des Papstes kommen inzwischen immer weniger an.
Es wirkt irgendwie nicht mehr so recht authentisch nach fast sechs  Jahren auf einem goldenen Thron, in denen er eifrig weitere Milliarden Kirchensteuern zusammenraffte.




(…..) Die Befürchtungen, ein zu sympathischer Jorge Bergoglio könne das Bemühen der Atheisten zu Nichte machen und die westlichen Menschen zurück in die Arme der RKK locken, haben sich glücklicherweise inzwischen völlig zerstreut.
Franz ist nicht nur deutlich kinderfickerfreundlicher als sein Vorgänger – und das war immerhin der Typ, der als Präfekt der Glaubenskongregation weltweit unter Androhung schwerster Kirchenstrafen verbot Kinderfickerpriester den Behörden zu melden – sondern bereichert die Scheußlichkeit des Vatikans mit seinen immer wieder kehrenden Ermunterungen zur Gewalt.
Kinder schlagen? Findet er gut!

Zuletzt plapperte der lustige einlungige Argentinier davon, er schlage denjenigen nieder, der seine Mutter beleidige und daß es im Übrigen „schön“ sei Kinder zu schlagen – solange man nicht ihre Würde verletze.

Während sich der in prächtige Goldroben, damenhafte Hermelin-Hütchen und knallrote Prada-Lackschühchen gewandete Ratzinger mit seinen bahnbrechenden Erkenntnissen („Kondome verschlimmern das Aidsproblem!“) wenigstens zum Helden der Altnazis, Antisemiten und Holocaustleugner aufschwang, vergräzt Franziskus sowohl Liberale als auch Ultrakonservative in der Kirche.

Bergoglio bietet aber auch den unverbesserlichen Heiden wie mir etwas: Er ist eine bedeutende Witzfigur, die in immer schnellerer Frequenz hanebüchenen Unsinn von sich gibt. (…..)

Und die immer neuen Kinderfickerfälle machen die RKK auch nicht gerade sympathischer.

Gerade erst wurde die vatikanische Nummer Drei, Finanzchef George Kardinal Pell wegen sexueller Übergriffe auf kleine Jungs verurteilt, da trifft es schon den nächsten Topkleriker:
Der emeritierte Washingtoner Kardinal Theodore McCarrick missbrauchte kleine Jungs offensichtlich direkt im Beichtstuhl. Einen 11-Jährigen missbrauchte er über Jahre zum Sex.

Es steht außer Frage, daß weltweit Myriaden katholische Geistliche als sexuelle Gewalttäter über Kinder herfielen und herfallen.
Aber was kümmert den steinreichen vatikanischen Hochadel schon die Peripherie?
Seit zunehmend auch Kardinäle überführt werden wird es aber peinlich für Franz.
Als der Wiener Kardinal Groer relativ offen kleinen Jungs in die Hose griff, sogar in Hospitälern kranke kleine Jungs vergewaltigte, war das ein offenes Geheimnis.
Jeder wußte es, aber man sprach nicht drüber.

(…..) Ganz in den Hintergrund gedrängt wird derzeit eigenartigerweise ausgerechnet das Mutterland der perversen Kleriker: Österreich, das Alpenland des Staatskatholizismus, dessen habsburgischen Herrscher sich stets auch „katholische Majestät“ nannten.
In Wien war es über lange Jahre der Primas selbst, der ganz offen kleine Jungs sexuell bedrängte.
  „S’Hosentüarl zu - wir ham Religion“ raunten sich die Schüler gegenseitig zu, wenn der spätere Kardinal Groer den Klassenraum betrat.
Geändert hat er sich nie - noch als Greis griff er beherzt sogar komatösen Jungs im Krankenhaus an den Schniedel.
Es wunderte wenig, daß Groers wortgewaltigster Verteidiger, Bischof Kurt Krenn, Jahre später selbst darüber stolperte, daß sein Priesterseminar in St Pölten offenbar nur ein getarnter Homo-Puff war.
Regens und Subregens stellten mit den jungen Seminaristen Sexszenen aus Pornos nach und sammelten nebenbei noch 40.000 Homoporno-Dateien auf den Rechnern des Priesterseminars.
Seine Exzellenz Kurt Krenn, der sich weit über die Grenzen seines Landes einen Namen als der unerbittliche Mr Homophob gemacht hatte, wurde auf einmal ganz weich und entschuldigte den Swinger-Sumpf in seinem Seminar mit dem legendären Ausspruch, das seien alles nur „Bubenstreiche“.
Genützt hat es freilich nichts - wie schon im Fall Kardinal Groer, der einen päpstlichen Coadjutor geschickt bekam und fürderhin nicht mehr allein handeln durfte, bekam auch Krenn einen Vatikanischen Visitator aufs Auge gedrückt und war bald Ex-Bischof Krenn. Am 11. August 2004 trat er "auf Bitten des Ppastes" zurück.
In Österreich kochen diese Art Katholenskandale schon längere Zeit bis an die Oberfläche.
Kardinal Hans Hermann Groer trat 1995 als Vorsitzender der Bischofskonferenz und Erzbischof von Wien zurück.
Der aktuelle Wiener Kardinal Schönborn nannte die intensiven Recherchen der Medien Anfang der 1990er „Verfolgungsmethoden wie unter den Nazis“. (….)

 Vor acht Jahren, zu Zeiten des ultrakonservativen Ratzingers, ließen sich diese
Skandale noch klein halten. Die Opfer wehrten sich nicht so vehement und mit ein paar Entschuldigungen und Versetzungen hielt der Vatikan die Sache für erledigt.

1978 gab es mal einen Papst, dem man ernsthaft zutrauen konnte den mafiösen Pädophilensumpf im Vatikan auszutrocknen. Aber Albino Luciani starb dann günstigerweise bereits nach 33 Tagen und seine Leiche wurde entgegen aller Gepflogenheiten in Windeseile ohne Obduktion entsorgt; der Totenschein wurde geheim gehalten, seine persönlichen Gegenstände waren spurlos verschwunden.

Die nächsten drei Päpste, Woytila, Ratzinger und Bergoglio gaben klare Signale an die Kinderficker unter ihren weltweit aktiven Hirten:
Die Opfer sind dem Vatikan völlig egal; wir tun alles dafür, um die Täter zu schützen.
Das funktionierte über Dekaden.
Das funktionierte auch deswegen, weil die RKK Komplizen in den meisten Regierungen hatte.
Es gab nur in wenigen Ländern staatliche Untersuchungen durch Regierungskommissionen und Staatsanwälte. In Irland, Holland, Australien und auch in den USA wurden auf diese Weise tausende Kinderficker-Geistliche überführt und Myriaden Opfer gehört.
Aber das sind Ausnahmen. In wichtigen katholischen Ländern – Spanien, Polen, Philippinen, Italien und natürlich auch Deutschland – legten die Regierungen brav die Hände in den Schoß, ließen die Täter weiter machen und kümmerten sich einen Scheißdreck um Zehntausende gequälte und vergewaltigte Kinder.
Der sogenannte runde Tisch der Bundesregierung, der nach dem Canisius-Skandal von 2010 eingerichtet wurde, weigerte sich die Opfer überhaupt anzuhören und wurde mit katholischen Ministerinnen und Täter-Vertretern besetzt.
Die wenigen Schmerzensgeldzahlungen erfolgten auf freiwilliger Basis in einer Höhe, die sich die Täter selbst aussuchen durften.
Der langjährige Vorsitzende des deutschen Episkopats, Karl Kardinal Lehmann, der selbst Pädo-Priester vor der Verfolgung geschützt hatte und jovial ablehnte die Staatsanwaltschaft einzuschalten, weil diese womöglich nicht im Sinne der Kirche entscheiden könne, wurde bei seinem Tod von der gesamten deutschen politischen Klasse mit Lobeshymnen und Ehrungen überschüttet.

 Das blöde Internet macht es Jorge Bergoglio aber zunehmend schwerer die Kinderfickereien seiner Leute zu vertuschen. Mehr und mehr seiner Päderasten in Soutane werden enttarnt.  Gerade musste er gleich drei seiner best Buddies, die Kardinäle Pell, Errázuriz und Pasinya von ihren Posten entfernen.
Kinderficken ohne Konsequenzen wird auch für Top-Kleriker immer schwieriger.
Daher wurde der amtierende Papst unter Zugzwang gesetzt und tatsächlich scheint er jetzt zu handeln.

[….] Papst Franziskus hat bei Missbrauchs-Priestern bei einem Berufungsverfahren eine deutliche Strafreduzierungen angeordnet. [….] Priester, die wegen sexuellen Missbrauchs in der Kirche verurteilt wurden, kommen in einem möglichen kanonischen Berufungsverfahren offensichtlich in den Genuß einer deutlichen Strafreduzierung. Dies berichtet das "Wallstreet Journal" (WSJ) vor Weihnachten.
Laut der Zeitung ist Papst Franziskus für die milden Strafen verantwortlich und hat dies völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit angeordnet. [….] Laut dem WSJ wird dadurch derzeit bei mindestens ein Drittel der Fälle die Strafe reduziert. [….]