Die meisten Regeln, die er eins in seinem Gesetzbuch Bibel aufstellte, mussten seine Stellvertreter auf Erden peu à peu einkassieren, weil sie einfach zu unsinnig, zu brutal oder zu destruktiv waren.
Kinder schlagen, widersprechende Töchter abmurxen, Sklaverei, Frauen müssen schweigen, Zinsverbot, Religionszwang, Krebse und Muscheln nicht essen, Stoffe aus Mischgeweben verbieten, radikaler Antisemitismus, Auge um Auge-Rache und vieles anderes mehr, verschweigen die Kirchisten von heute.
In einem Punkt aber sind sich Christen seit 2.000 Jahren gleich geblieben.
Es zählen nur das ungeborene Leben und das Seelenheil nach dem Tod.
Menschen und Tiere während ihrer irdischen Existenz sind hingegen recht irrelevant. Über die Jahrhunderte waren es immer wieder Christen, die Genozide durchführten, Hexen verbrannten, bei der Inquisition Ketzer töteten, Slaven lynchten, verlangten auch nach 33 Millionen AIDS-Toten auf Kondome zu verzichten.
Christliche Geistliche segnen Waffen, stellen Militärbischöfe. Niemand unterstützt Folter, Todesstrafe und Kriegseinsätze so vehement wie die US-Christen.
Da passt es gut ins Bild, daß es auch während des Wütens der schweren Corona-Pandemie mit weltweit Millionen Toten und des harten Lockdowns in Deutschland katholische Geistliche sind, die im Lichte neu auftauchender, mutierter, sehr viel ansteckender Sars-CoV-II-Erreger Superspreader-Events propagieren.
[…..] Die katholische Kirche in Deutschland hält trotz zunehmender Forderungen nach einer Absage der Weihnachtsgottesdienste wegen der Infektionslage an den Gottesdiensten fest. »Mir ist es ein Herzensanliegen, dass alle Gläubigen, die an einem Gottesdienst an den Weihnachtsfeiertagen teilnehmen möchten, dies auch tun können«, erklärte der Vorsitzende der Kommission Ehe und Familie, der Berliner Erzbischof Heiner Koch, am Montag für die Deutsche Bischofskonferenz. Allerorten würden veränderte Formate für Weihnachtsgottesdienste geplant, erklärte Koch. »Für diese Kreativität bin ich sehr dankbar.« Ohne Frage seien die Hygienekonzepte und Schutzmaßnahmen genau einzuhalten, forderte Koch von den Gemeinden und Gläubigen. […..]
Ich verstehe nicht, wieso sich die Menschen immer noch über die fahrlässige, rücksichtslose und egoistische Handlungsweise der RKK wundern.
In diesem Punkt sind Christen doch sehr konsequent. Sie stellten schon immer das eigene finanzielle Wohl über das Leben der Gläubigen.
Sonst müssten nicht täglich 20.000 Kinder verhungern, während die Kirchen mit einem Billionenvermögen die reichsten Organisationen der Welt sind.
[…..] Trotzdem wären volle Kirchen - selbst mit Maske und Abstand - in diesem Pandemie-Jahr 2020 das falsche Signal. Sinn des Lockdowns ist es, Kontakte zu minimieren, um Menschenleben zu retten. Auch mit Hygienekonzept: Die Menschen müssen zur Kirche hin, sie müssen von dort wieder weg. Und selbst wenn es nur 20 Besucher sind - es bleibt eine Ansammlung von Menschen. In einer Zeit, in der Intensivbetten tatsächlich knapp werden und dieses Szenario nicht nur als abstrakte Bedrohung am Horizont steht, wäre die Absage von Gottesdiensten erst recht ein Zeichen der Nächstenliebe. […..]
(Annette Zoch, SZ, 20.12.2020)
Nächstenliebe von einem Typen wie Woelki zu erwarten, der bis heute lieber die brutalen pädokriminellen Sexualverbrecher in Soutane schützt, statt an die Kinder zu denen, die deren Opfer wurde, halte ich für abwegig.