Fakten sind dumme Sachen.
Ronald Reagan (Potus 1981 bis 1989)
Um ein GOPer Präsidentschaftskandidat zu werden, muß man zwei Idole kräftig abfeiern.
Jesus und Ronald Reagan.
Der im Moment deutlich Führende des Republikaner-Rennens Rick Santorum bedient die Reaganophilie, indem er sich konsequent als Rechtester alle Rechten inszeniert und dabei geradezu manisch lügt.
Die Wahrheit kommt ihm partout nicht über die Lippen; eher würde er öffentlich Richard Dawkins den Allerwertesten küssen.
Dem Ex-Senator aus Pennsylvania ist seine Faktenallergie heilig, denn sonst könnte er nicht all den Unsinn über die Homosexualität verzapfen.
Naivere Menschen mögen andere Probleme auf dem amerikanischen Radar haben.
Aber nicht Bildung, Arbeitsplätze, Staatsdefizit, Infrastruktur, Energie, Gesundheitssystem oder Außenpolitik sind das Hauptproblem der USA, sondern nur die Schwulen!
Aber nicht Bildung, Arbeitsplätze, Staatsdefizit, Infrastruktur, Energie, Gesundheitssystem oder Außenpolitik sind das Hauptproblem der USA, sondern nur die Schwulen!
Und die vermehren sich bekanntlich wie die Karnickel, weil sie mit Privilegien überschüttet werden.
Daran ist wiederum nur einer Schuld, nämlich der unamerikanische Barack Obama, der eine geheime radikal-sozialistische Agenda verfolgt, um die ganze Nation systematisch zu verschwulen.
President Barack Obama has generally supported same-sex marriage.
However, Republican frontrunner Rick Santorum is adamantly opposed to it. He says gay marriage is equivalent to sex between a man and a dog.
During an interview last year on CNN, Santorum said he supports an amendment to the Constitution defining marriage as only a union between a man and a woman.
“Marriage cannot be defined differently from one state to another,” Santorum said. “For the interest of children, for the interest of society and stability of men and women of families, marriage should be what it is and that’s the union of one man and one woman.”
Und schließlich ist da dieser Auftritt, bei dem er an die Zeit kurz vorm Zweiten Weltkrieg erinnert, in der Amerika zu lange im Isolationismus verharrt habe: "Wir dachten, es wird schon werden, der ist doch ein ganz netter Kerl, das wird schon nicht so schlimm", sagte er, offensichtlich in Anspielung auf Adolf Hitler. Doch nach einer Weile finde man dann ein paar Sachen über diesen "Kerl da drüben in Europa" raus, die nicht so gut seien. Schließlich macht Santorum deutlich: Für die gegenwärtige Generation von Amerikanern sei die Gefahr schwerer zu erkennen. Ein Hitler-Obama-Vergleich? "Nein, natürlich nicht", beteuert er.
Naja, ganz allein will Obama nicht das Land homosexualisieren, er hat noch einen bekannten Mitstreiter: Satan!
The Pennsylvania Republican said in 2008, two years after losing his Senate seat and four years before seeking the presidency, that Satan was attacking U.S. institutions in government and religion.
[…] Santorum, speaking at the conservative Catholic Ave Maria University in Florida, praised the Catholic Bishop Samuel Aquila for pledging to deny communion to politicians who support abortion rights and said the matter went beyond politics and was a symptom of Satan’s reach in U.S. society.
“While we all see all this as a great political conflict in warfare between the Obama camp and the McCain camp and culture wars, what Bishop Aquila put his finger on and what I think, I suspect those of you who are here understand, this is not a political war at all. This is not a cultural war. This is a spiritual war,” Santorum said in August of 2008.
“And the Father of Lies has his sights on what you would think the Father of Lies would have his sights on: a good, decent, powerful, influential country, the United States of America. If you were Satan, who would you attack in this day and age. There is no one else to go after other than the United States and that has been the case now for almost 200 years, once America’s preeminence was sown by our great Founding Fathers.”
Santorum said Satan’s reach in U.S. society has grown.
“He didn’t have much success in the early days. Our foundation was very strong, in fact, is very strong. But over time, that great, acidic quality of time corrodes even the strongest foundations. And Satan has done so by attacking the great institutions of America, using those great vices of pride, vanity, and sensuality as the root to attack all of the strong plants that has so deeply rooted in the American tradition.”
Nun erkennt man auch weshalb sich der gegenwärtige Präsident Amerikas so sehr darum bemüht das Land zu zerstören:
Er ist mit dem Satan im Bunde und trachtet daher nach allem Schlechten.
Amerika ist dabei nicht die einzige Nation, die Luzifer persönlich übernommen hat.
Die ersten Erfolge feierte der Antichrist in den Benelux-Staaten und wir wissen ja alle wie schlecht es ihnen jetzt geht!
Die Männer werden alle zu Sodomiten und wer zu alt zum gleichgeschlechtlichen Verkehr ist, wird kurzerhand getötet.
Genau das will Satanobama mit seiner Krankenversicherung für jeden auch erreichen.
Eigentlich wollte Rick Santorum gegen Barack Obamas Gesundheitsreform wettern, als er am 16. Februar auf dem «American Heartland Forum» in Columbia, Missouri, mit dem konservativen Psychiater James Dobson plauderte. Der 53-Jährige versuchte, mit Falschaussagen Ängste zu schüren: Die gerade beschlossenen Reform werde dazu führen, dass «Todes-Gremien» über Wohl und Wehe der Patienten entscheiden. Den Begriff hatte Sarah Palin bereits 2008 geprägt, als sie gegen Obama in den Wahlkampf zog; Santorum schlägt in dieselbe Kerbe.
Insbesondere Senioren müssten sich fürchten, hiess es aus der Runde: Wer etwa über 70 Jahre alt sei und einen Schlaganfall erleide, werde nicht mehr automatisch behandelt werden. Um seinen Standpunkt zu verdeutlichen, kam der Präsidentschaftskandidat auf die Niederlande zu sprechen: Dort zeigt sich seiner Meinung nach, was passiert, wenn sich der Staat zu sehr in das Gesundheitswesen einmischt. «Man darf keine Euthanasie betreiben», sagte er mit Blick auf die dort praktizierte Sterbehilfe. «Aber die Hälfte der Leute, die durch Euthanasie getötet werden, und das sind zehn Prozent aller Toten, die Hälfte wird unfreiwillig getötet.»
Getreu dem Ronald Reagan’schem Motto „Fakten sind Lügen“ kümmert sich Sick Santorum auch in diesem Fall nicht im Geringsten um die Wahrheit.
Das sind Thesen des Katholiken, die außer dem Vatikan noch viele andere begeistern.
Beispielsweise den Investment-Fonds-Milliardär Foster Friess, der Schwule hasst und auf simple Verhütungsmethoden schwört.
Der 71-Jährige Superreiche gibt Santorum aber nicht nur weise Ratschläge, sondern auch eine Menge Geld.
Schon 2011 spendete er 331.000 Dollar für dessen Super-Pac "Red White and Blue Fund". Damals wagte wohl nicht mal Friess selbst zu hoffen, dass der Ex-Senator aus Pennsylvania nur wenige Wochen später in den landesweiten Umfragen vorne liegen würde. Insofern ist es Friess und seiner Starthilfe zu verdanken, dass Santorum jetzt im Januar zusätzlich 4,5 Millionen Dollar eingesammelt hat - und damit nun Mitt Romney zusetzen kann.
Inzwischen hat Friess, dem christliche Werte am Herzen liegen und der wochenlang mit Santorum durchs Land reiste, auf eine Million Dollar erhöht.
[…] Im Gespräch mit der New York Times witzelte er jüngst: "Ich habe viel mehr eingezahlt. Die Summe kann ich nicht nennen, denn wenn meine Frau dies erfährt, wäre es Selbstmord." Doch der Streit scheint unvermeidbar, denn Friess lässt keine Zweifel daran aufkommen, dass er noch mehr Schecks ausstellen wird, um Santorums Kulturkampf gegen Abtreibung und Homo-Ehe zu verlängern.
Andere wichtige Unterstützer für Rick Santorum: William J. Doré, ein texanischer Geschäftsmann im Ruhestand, hat ebenfalls eine Million Dollar gespendet.
Von ganzem Herzen werden Rick Santorum auch im Weißen Haus die Daumen gedrückt:
Denn der katholische Hetzer ist so ultrarechts-fanatisch, daß er selbst in Gods Own Country als Urnengift gilt.
Democrats Are Praying for a Santorum Nomination.
These have been good days for Rick Santorum, buoyed as he campaigns by conservative Republicans cheering their newly anointed hope. Still, it will occur to at least some of his supporters that their hope is destined to be short-lived, that their candidate's particular baggage would sink any presidential candidacy. Especially his.
It's not only that a certain body of Santorum pronouncements on social issues exists, and that they're of a sort that large sectors of the American electorate find unpalatable, to put it mildly. Or that he continues to add to them.
By the time Democratic researchers apply themselves to this compendium of Mr. Santorum's views—in the unlikely event that he becomes the Republican nominee—it's size will have doubled, at the least. The Republicans have already provided President Obama with high-value gifts this election year, but none nearly as delectable as the prospect of a run against Mr. Santorum.
(Wall Street Journal 24.02.12)