Gestern Abend ging ein befreundeter Berliner Genosse auf dem Rückweg von einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „Hatespeech“ in der SPD-Bundestagsfraktion durch den Tiergarten, weil es noch 27°C warm war.
Bevor er den Park überhaupt erreichte, wurde er schon
von den ersten gegen Geld paarungswilligen minderjährigen Flüchtlingen
angesprochen.
Wir müssen also nicht mit falscher Überheblichkeit auf die katastrophalen Zustände in Athen blicken;
auch im reichen Deutschland befinden sich viele jugendliche Heimatvertriebene
in so dramatischer Not, daß ihnen nur noch Prostitution bleibt, um zu
überleben.
[…..] Junge
Flüchtlinge prostituieren sich im Tiergarten
Immer mehr junge Flüchtlinge in Berlin verdienen sich Geld, indem sie Sex
mit älteren Männern haben. Im Tiergarten soll sich laut
Menschenrechtsorganisationen eine regelrechte Szene entwickelt haben - auch mit
Minderjährigen. [….]
Kinderprostitution in Deutschland ist nicht so selten.
Tausende durchleben rund um die Uhr diesen Alptraum
quasi in Sichtweite des Kanzleramtes.
Offenbar ist man in der GroKo und ihrem zu 100% aus
Christen bestehenden Kabinett nicht gewillt oder nicht fähig diesen
Verzweifelten zu helfen.
[….] Mehr als
8000 minderjährige Flüchtlinge sind in Deutschland vermisst gemeldet. Die
Behörden wissen nichts über den Verbleib der Jugendlichen. Einige sind in eine
Parallelwelt der Prostitution und Drogen abgerutscht. Wo sind die anderen?
Wir folgen Nima durch das Dickicht in den Park. Er ist Stricher im Berliner
Tiergarten und zeigt uns, wo sich hier Jugendliche verkaufen - Bulgaren,
Afghanen, Iraner. [….]
Diese Kinder haben die falsche Hautfarbe und verfügen
weder über finanzielle Mittel, noch über eine Lobby. Sie werden von Merkel und
Co ignoriert.
Lieber sollen sie in die Illegalität gezwungen für ein
paar Euro Sex mit alten Männern haben, als daß man ihnen die Hand reicht.
Wir sind nicht barmherzig, wir bringen kein Mitgefühl auf.
Eins der reichsten Länder der Welt mit 82 Millionen
Einwohnern und enormen Milliardenüberschüssen bringt es nicht fertig bei ein
paar Tausend Minderjährigen die Augen zuzudrücken.
Wir geben ihnen keinen sicheren Aufenthaltstitel,
verweigern ihnen die Wiedervereinigung mit ihren Familien, geben ihnen kein
Obdach, keine Nahrung, keine Fürsorge.
Politiker aller Bundestagsparteien wägen eiskalt ab:
Hülfe man den armen geplagten Seelen im Tiergarten,
würde das möglicherweise als Einladung missverstanden werden und auf jeden Fall
Stimmeneinbußen bei den nächsten Wahlen bedeuten.
Härte hat Konjunktur, der deutsche Urnenpöbel belohnt
die herz- und gewissenlosen Politiker.
Die Integration minderjähriger Flüchtlinge wird von
der Bundesregierung sogar ausdrücklich behindert.
Wir helfen nicht nur nicht, sondern treten nach.
[….] Bundestag
beschließt Verschärfung des Asylrechts
Abschiebehaft, Fußfessel und Handy-Durchsuchung: Die Regeln für
Abschiebungen und den Umgang mit Asylbewerbern werden erneut verschärft. Opposition
und Sozialverbände kritisieren die Maßnahmen heftig.
Abgelehnte Asylbewerber sollen künftig schneller und konsequenter aus
Deutschland abgeschoben werden. Der Bundestag verabschiedete dazu ein
Gesetzespaket "zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht".
Innenminister Thomas de Maizière (CDU) verteidigte die erneuten
Verschärfungen. Menschenrechtsorganisationen, Sozialverbände und die Opposition
rügten diese dagegen heftig und sprachen von einem Angriff auf die Grundrechte
von Schutzsuchenden. […..]
Das Elend der Flüchtlingskinder im EU-Staat Griechenland ist lange
bekannt.
Deutschland handelt nicht, hilft nicht.
Im Gegenteil; die EU zwingt den bettelarmen Griechen erneut
ein brutales Sparpaket auf.
[….] Elend in
Athen. Flüchtlingskinder prostituieren sich auf der Straße.
In den Gebäuden des alten Flughafen „Elliniko" im Süden Athens finden
mittlerweile zwischen 3.000 und 6.000 Flüchtlinge und Migranten Unterschlupf.
Wie viele weiß offenbar niemand genau. Ihre Kinder sollen dort auf den
Straßenstrich gehen.
„Wir erhalten immer häufiger
Beschwerden und Hinweise drauf, dass sich am ehemaligen Flughafen
„Ellinikon" minderjährige Flüchtlingskinder prostituieren“, so [Bürgermeister]
Kondylis. Die Zustände in dem Camp, in
dem in der Mehrheit Afghanen leben, scheinen hochproblematisch. In einem Brief an die Ministerien für
Verteidigung, Immigration und Inneres beschreibt der Leiter des Camps die Situation
als „völlig außer Kontrolle und hochgefährlich“. [….]
Hilferufe aus Griechenland gibt es lange.
Es ist aber insbesondere auch Deutschland, welches die
Situation in Athen weiter verschlimmert, weil Berlin seine Zusagen nicht
erfüllt.
[…..] Trotz der
vollkommen unzulänglichen Umverteilung von Flüchtlingen aus Griechenland in
wohlhabendere EU-Staaten reduziert Berlin seine Übernahmen weiter […..] Der aktuelle Stand bei der Umverteilung von
Flüchtlingen aus Griechenland und Italien in andere EU-Staaten ist nach wie vor
desaströs. Hatte die EU zunächst zugesagt, rund 160.000 Flüchtlingen die
Übersiedlung zu ermöglichen, so wurden bislang nur 98.255 Menschen einem
Aufnahmeland zugeteilt - theoretisch. Sichere Zusagen von EU-Mitgliedstaaten
liegen nur für 28.713 Flüchtlinge vor. Tatsächlich aufgenommen wurden - Stand:
12. Mai - exakt 18.418 Personen. Deutschland,
das laut EU-Schlüssel 27.536 Flüchtlinge aus Griechenland und Italien
willkommen heißen soll, hat bislang lediglich 4.478 ins Land geholt; um bis
September dieses Jahres die vorgesehene Zahl zu erreichen, müssten in den
kommenden Monaten mehr als 23.000 Flüchtlinge übernommen werden. […..] Von
den rund 16.000 Flüchtlingen im Norden Griechenlands hätten über 8.000 ein
Recht auf Familienzusammenführung, ein großer Teil von ihnen in die
Bundesrepublik; bei vielen nehme jetzt die Furcht dramatisch zu, "über
Jahre hin getrennt von ihrer Familie und nur notdürftig versorgt in
Griechenland leben zu müssen".
[…..] Erst vor
kurzem hat Amnesty International in einer "Urgent Action" darauf
aufmerksam gemacht, dass zum Beispiel in drei Lagern im Athener Stadtteil
Ellinikó mehr als tausend meist afghanische Flüchtlinge, unter ihnen viele
Kinder, seit mehr als einem Jahr "unter fürchterlichen Bedingungen"
leben müssen - in Zelten, in denen sie "in miserablen hygienischen und
sanitären Verhältnissen mit unzulänglichen Toiletten und Duschen und begrenzter
Privatsphäre" dahinvegetieren, geplagt von Kakerlaken und Ratten.[3]
Helfer berichteten "von schweren psychischen Problemen wie etwa
Depressionen, Ängsten und Suizidversuchen", konstatiert Amnesty
International: […..] Die EU hat nun in einer rechtlich nicht
bindenden Stellungnahme vom 8. Dezember 2016 empfohlen, die stark kritisierten
Dublin III-Abschiebungen wieder aufzunehmen. Das Bundesinnenministerium hat der
Empfehlung am 15. März umgehend Rechnung getragen und Dublin III für
Griechenland auf nationaler Ebene wieder in Kraft gesetzt. [….]
CDU und CSU sind demoskopisch im Moment erstaunlich
erfolgreich.
Die wenigen anderslautenden Stimmen – SPD-MP Albig
stoppte die Abschiebungen nach Afghanistan – werden vom Wähler abgestraft.
Das AfD-Gift wirkt schon. Eine
Partei, die sich klar für die Aufnahme von Jugendlichen in höchster Not
ausspricht, gibt es gar nicht mehr.