Sonntag, 20. November 2022

Macht’s gut und danke für den Fisch  

Wir brauchen keine Vogonen, denn die Erde soll nicht atomisiert werden, um einer Hyperraum-Umgehungsstraße Platz zu machen.

Die Erde bleibt, wo sie ist. Sie fiebert lediglich ein bißchen, um eine akute Infektion loszuwerden.

Aber es besteht große Hoffnung für den Planeten. Nach 4,5 Milliarden Jahren trat Morbus Homodemens blitzartig auf und wird genauso blitzartig wieder verschwinden, weil die toxischen Winzlinge sich mit Hingabe selbst vergiften.

Es war eben eine absolute Schnapsidee des lieben G*ttes ausgerechnet diese Wesen, damit zu betrauen, sich die Erde Untertan zu machen. Nur wenige Tausend Jahre, nachdem der Schöpfer das sagte, haben seine Kreaturen alles kaputt gemacht.

Schön blöd. Hätte er mal lieber wieder den Dinosauriern die Weltherrschaft überlassen. Die gingen hunderte Millionen Jahre pfleglich mit ihrem Lehen um und leben (als Vögel) immer noch in aller Schönheit unter uns.

Schade, daß Homo Demens bei seiner Selbstzerstörung große Teile der Flora und Fauna co-ermordet, aber bevor die Vogonen doch noch alles wegblasen, sind vermutlich noch ein paar Milliarden Jahre nach, in denen sich aus Kakerlaken, Eishaien und Skorpionen eine interessante neue Fauna entwickeln kann.

[….]  Die Europäer haben in Scharm el-Scheich weniger als nichts erreicht  [….] Ohne China gäbe es das Pariser Klimaabkommen nicht. Erst die Bereitschaft der Volksrepublik, in Zukunft auch etwas gegen die Erderwärmung zu tun, machte vor sieben Jahren den Weg frei. [….] In Scharm el-Scheich haben die Europäer erstmals versucht, China ernsthaft herauszufordern. Zumindest an dem längst überfälligen Fonds zur Bewältigung von Klimaschäden sollte das Land sich beteiligen, verlangte die EU - und das mit durchaus guten Argumenten. [….]  Doch statt die globalen Verhältnisse zurechtzurücken, holten sich die Europäer mit ihrem Vorstoß eine blutige Nase. Den Versuch war es wert, aber erreicht haben sie weniger als nichts. [….] Versuche der EU, die Verbündeten Chinas zu spalten, schlugen fehl. [….] Stattdessen ist China weiterhin in der Gesellschaft jener, denen der Schutz der Erdatmosphäre im Grunde gleichgültig ist. Staaten wie Saudi Arabien, das seinen Wohlstand auf Öl baut, oder Russland, das mit Öl- und Gaseinnahmen einen Vernichtungskrieg in Europa führt. Alle Versuche, in Scharm el-Scheich das Naheliegende zu formulieren - nämlich den unvermeidlichen Ausstieg aus fossiler Energie -, gingen deshalb ins Leere. Appelle künftiger Generationen, so etwas prallt an Autokraten ab. Und das erst recht, wenn ein Autokrat auch noch Gastgeber der Klimakonferenz ist und in dieser Funktion jeden zu lauten Aufschrei unterdrückt. [….]

(Michael Bauchmüller, 20.11.2022)

Ein promovierter Biologe und Top-Grüner ist jetzt oberster Waffenlobbyist. Mehr Klimafeindlichkeit geht nicht.

[…] Hofreiter, der sich in Kiew als »lautester Rufer nach Waffen für die Ukraine« vorstellt, fragt den Ex-Diplomaten Yaremenko, warum er glaube, dass die USA keine M1-Abrams-Panzer lieferten. Yaramenko druckst herum. Dass sei eine militärische Frage, keine politische, sagt er. […] Hofreiters Augen weiten sich. Beim Hinausgehen schnaubt er Yaremenko auf Englisch an. »Wenn ich diese Frage so beantwortet hätte wie Sie, hätte Deutschland wohl gar keine Waffen geliefert.« […]

(SPON, 20.11.2022)

Baden Württemberg, das reiche Bundesland mit den vielen Mittelständischen Betrieben, wird seit elfeinhalb Jahren Grün regiert, baut keine Windkrafträder und sabotiert systematisch die energetische Gebäudesanierung, damit bloß keine Strom- und Heizkosten gespart werden. Der Grüne Ministerpräsident Kretschmann besteht darauf Daimer zu fahren und will mehr Flüchtlinge abschieben.

Wenn das der Tatendrang im reichen gebildeten grünen BW ist, wundert es nicht, daß nebenan in Bayern Klimaschutz komplett blockiert wird.


Der Urnenpöbel will aber nicht SPD, sondern sieht in allen Umfragen Merz, Söder und die CDUCSU weit vorn.

Und wenn das der Tatendrang im reichen aufgeklärten Deutschland ist, wundert es nicht, daß Klimakonferenzen an nationalen Egoismen und Lobbyinteressen scheitern.

[…] Der Ausbau der Windenergie in Deutschland ist 2021 so langsam vorangekommen wie seit 20 Jahren nicht mehr. Die regionalen Unterschiede sind dabei groß. In einem Bundesland ging ein einziges neues Windrad in Betrieb. […] aut den Daten der Bundesnetzagentur gingen dieses Jahr (Stand 21. Dezember) deutschlandweit 460 neue Windkraftanlagen an Land in Betrieb. Das ist der niedrigste Wert seit 20 Jahren. […]  Insgesamt sind in Deutschland aktuell rund 30.000 Windräder bei der Bundesnetzagentur gemeldet. Laut der Datenanalyse des SWR stehen davon mit Abstand am meisten in Niedersachsen, nämlich 6391. Dahinter folgen Brandenburg (3927) und Nordrhein-Westfalen (3620). […] Unter den Flächenländern schneiden vor allem Bayern (1290) und Baden-Württemberg (841) schlecht ab. Bezogen auf die jeweilige Landesfläche stehen diese beiden Bundesländer mit deutlichem Abstand auf den beiden letzten Plätzen. Rein rechnerisch stehen in Bayern und Baden-Württemberg auf einem Quadratkilometer 0,02 Windräder. In Niedersachsen ist die Dichte an Windkraftanlagen sechsmal höher - in Schleswig-Holstein sogar zehnmal so hoch.   […]

(Tagesschau, 22.12.2021)

Diese Menschheit hat es einfach nicht verdient zu überleben.