Donnerstag, 24. September 2015

Geistige Giganten des Konservatismus Teil XVI


Geistig zurückgebliebene Radikalinskis wie Palin und Bachmann, sowie bösartige ultrarechte Demagogen und Lügner wie Rubio, Walker, Santorum, Jindal und Cruz sind für die Wähler aus der Mitte einfach zu extrem.

Andererseits vertreiben die wenigen verbliebenen Republikaner, die noch halbwegs zurechnungsfähig sind – wie George Pataki - die fanatisierten Teebeutler von den Urnen.

Zudem müssen sich die GOPer mit Rudimenten von Realitätssinn sich im Vorwahlkampf so weit nach rechts verbiegen, daß sie anschließend als Flippflopper gebrandmarkt werden. Jeb Bush gab inzwischen auf die Frage, ob er mit dem heutigen Kenntnisstand genau wie sein Bruder 2003 den Irak angegriffen hätte drei verschiedene Antworten: Ja, auf jeden Fall, Nein, niemals und Vielleicht. Zudem stellte er sich in der hochgejazzten „Darf ein Christen-Bäcker Schwule diskriminieren?“-Frage auf die Seite der Radikalen und erklärte: “Ein tolerantes Land muss religiöse Diskriminierung zulassen.”

Wird nicht so einfach den Verbal-Müll, den die Fanatiker in den bisherigen beiden Republikaner-Debatten von sich gaben, bei den Debates mit Hillary wieder einzufangen.

Schwer vorstellbar, daß sich demnächst eine republikanische Führungsfigur finden läßt, die wie einst Ronald Reagan das ganze GOP-Spektrum abdeckt.
Das Spektrum ist nämlich breiter und bunter, bzw brauner geworden.

Langfristig wird eine zerfasernde GOP die Mehrheitsfähigkeit verlieren und den Demokraten wieder Mehrheiten in beiden Kongresskammern ermöglichen.
Sie könnten sich dann auch wieder ein bißchen nach links orientieren – so wie es sich die Basis wünscht.

Dann könnte es wieder voran gehen in Amerika.

Der sechzehnte geistige Gigant des Konservatismus (GGK), den ich in dieser neuen Reihe vorstellen möchte, unterscheidet sich ein wenig von einem  typischen amerikanischen Fundi:

Der aus einem Detroiter Ghetto stammende 64-Jährige Ben Carson ist a) schwarz und b) auch noch so was wie ein erfolgreicher „Naturwissenschaftler.“
Ich setze das in Anführungsstriche, aber da er Chefarzt der Neurochirurgie am Johns Hopkins war, kann er eigentlich nicht total auf den Kopf gefallen sein – sollte man meinen.
Aber offenbar gibt es unter Ärzten auch echte Fachidioten.

Berühmt geworden ist Carson durch hochkomplizierte Trennungs-Operationen siamesischer Zwillinge. Dafür erhielt er 2008 von George W. Bush die Presidential Medal of Freedom.
Carson lag bis ihn Carly Fiorina, die Königin der Lügen, verdrängte, auf dem zweiten Platz der GOP-Präsidentschaftskandidaten.
Es fällt mir immer noch schwer zu glauben, daß jemand, der so dermaßen verblödet ist wie Carson ernsthaft so eine große Medizinerkarriere gemacht haben kann. Sein Leben wurde sogar 2009 verfilmt: „Begnadete Hände – Die Ben Carson Story.“

Gucken wir uns mal seine fünf Monsteroperationen an, für die er so ungeheuer berühmt wurde:

1987 Trennungs-OP von Benjamin und Patrick Binder aus Ulm: Beide anschließend schwer geistig behindert.

1994 Trennungs-OP von Mahlatse und Nthabiseng Makwaeba: Beide starben innerhalb von zwei Tagen.

1997 Trennungs-OP von Joseph und Luka Banda: Beide überlebten.

2003 Trennungs-OP der iranischen Zwillinge Ladan und Laleh Bijani: Beide starben innerhalb von zwei Tagen

2004 Trennungs-OP von Lea und Tabea Block aus Lemgo: Tabea tot, Lea blind.

Schwer etwas zu der Erfolgs-Quote zu sagen, ohne gemein zu sein; also erspare ich mir einen Kommentar.

An der religiotischen Front ist der GGK 16 dafür zweifellos ein Großer. Der Nuschler, der immer ein bißchen so klingt, als ob er einen schweren Kater hätte, ist Siebenten-Tags-Adventist.

Die weltweit etwa 18 Millionen SDAs stehen den Presbyterianern nahe und heiligen den Samstag statt des Sonntags. Nach ihrer Vorstellung gibt es keinen Tod; nach dem Sterben liegt man lediglich in tiefen Schlaf und wird mit dem Eintreffen Jesu Christi, der sehr bald wieder angeflogen kommen soll, zu Leben erweckt, um dann im Paradies zu flanieren und jubilieren.
Außer natürlich man ist kein SDA oder womöglich sogar Atheist. Dann kommt man in die Hölle; logisch.

Adventisten halten sich weitgehend an biblische Speiseverbote, lehnen also beispielsweise Schweinefleisch und Schalentiere vehement ab. Berühmtester Adventist ist der Erfinder der Cornflakes, J. H. Kellogg.

Das Neue Testament nehmen sie streng wörtlich.

So auch der Neurochirurg Ben Carson, der ebenfalls davon überzeugt ist, daß der Mensch vor genau 6000 Jahren in sechs Tagen erschaffen wurde.
Für diese Wissenschaftsspinner, die von Evolution faseln, hat er nur Verachtung übrig – die verstünden eben GAR NICHTS!


    [27:24] “You know, according to the theory [of evolution] it [the eye] had to go pukh! and there was an eyeball, overnight, just like that, because it wouldn’t work in any other way. And when you ask the evolutionists about that they say, ‘well, we don’t understand everything.’ And I say, ‘well, I don’t think you understand anything.” [27:48]

Evolutioinsgläubige gibt es im Übrigen nur deswegen, weil Darwin damals vom Satan verführt wurde seine Lügen darüber zu verbreiten, daß Menschen und Tiere schon vor MEHR als 6000 Jahren gelebt haben wollen.

[….]
Speaking at an event called “Celebrating Creation” in 2011, Carson showed off his ignorance by attributing fake quotes to Darwin, revealing he has zero understanding of basic geology, and even attempts to ridicule scientists who understand and accept evolution. Not unlike Ken Ham, Carson seems to think saying “I don’t know” is a sign of ignorance and weakness.
The video was transcribed by Daniel W. VanArsdale and some of the highlights are below.

    [20:56] “… there is abundant evidence, geological evidence, that there was a worldwide flood. Go up into the Andes Mountains and see all those fossils on the top of those mountains. I mean, these things, when you talk to the evolutionists about them, they always say the same thing … ‘well, we don’t understand everything.’ And I just say, ‘I’m not sure you understand anything.’ You know, they look at all those layers, and then they find some fossils in one of the layers, and they says this fossil is this many years old because it’s in this layer. So, that means this fossil is like a million years old. And then later on they say, ‘well, this layer is a million years old because this fossil which is a million years old is in it.’ You know, that’s like saying, you know, ‘the sky can be red or blue’. And you say, well, the sky is blue. And you say why is it blue? ‘Because it is not red.’ Well why is it not red? ‘Because its blue.’ Yeh, you know that’s known as circular reasoning. That’s how they explain the age of all these things, its very circular reasoning, and really it has no real scientific validity.” [22:22]

    [answering a woman’s question, 45:07] “I personally believe that this theory that Darwin came up with was something that was encouraged by the adversary [Satan], and it has become what is scientifically politically correct. Amazingly, there are a significant number of scientists who do not believe it but they are afraid to say anything.” [45:38]
[….]

Logisch.
Es MUSS ja der Satan im Spiel gewesen sein, wenn sich einer so einen Unsinn wie Darwin ausdenkt.

Und überhaupt sind alle Briten schwul – so!