Geistig zurückgebliebene Radikalinskis wie Palin
und Bachmann, sowie bösartige ultrarechte Demagogen und Lügner wie Rubio,
Walker, Santorum, Jindal und Cruz sind für die Wähler aus der Mitte einfach zu
extrem.
Andererseits vertreiben die wenigen verbliebenen
Republikaner, die noch halbwegs zurechnungsfähig sind – wie George Pataki - die
fanatisierten Teebeutler von den Urnen.
Zudem müssen sich die GOPer mit Rudimenten von
Realitätssinn sich im Vorwahlkampf so weit nach rechts verbiegen, daß sie
anschließend als Flippflopper gebrandmarkt werden. Jeb Bush gab inzwischen auf
die Frage, ob er mit dem heutigen Kenntnisstand genau wie sein Bruder 2003 den
Irak angegriffen hätte drei verschiedene Antworten: Ja, auf jeden Fall, Nein,
niemals und Vielleicht. Zudem stellte er sich in der hochgejazzten „Darf ein
Christen-Bäcker Schwule diskriminieren?“-Frage auf die Seite der Radikalen und
erklärte: “Ein tolerantes Land muss religiöse Diskriminierung zulassen.”
Wird nicht so einfach den Verbal-Müll, den die Fanatiker in den bisherigen beiden Republikaner-Debatten von sich gaben, bei den Debates mit Hillary wieder einzufangen.
Wird nicht so einfach den Verbal-Müll, den die Fanatiker in den bisherigen beiden Republikaner-Debatten von sich gaben, bei den Debates mit Hillary wieder einzufangen.
Schwer vorstellbar, daß sich demnächst eine
republikanische Führungsfigur finden läßt, die wie einst Ronald Reagan das
ganze GOP-Spektrum abdeckt.
Das Spektrum ist nämlich breiter und bunter, bzw
brauner geworden.
Langfristig wird eine zerfasernde GOP die Mehrheitsfähigkeit
verlieren und den Demokraten wieder Mehrheiten in beiden Kongresskammern
ermöglichen.
Sie könnten sich dann auch wieder ein bißchen nach
links orientieren – so wie es sich die Basis wünscht.
Dann könnte es wieder voran gehen in Amerika.
Insofern bin ich froh über jeden rechtsextrem-religiösen
Spinner im GOP-Lager, der sich und seine Partei mehr ins Aus schießt.
Der sechzehnte geistige Gigant des Konservatismus
(GGK), den ich in dieser neuen Reihe vorstellen
möchte, unterscheidet sich ein wenig von einem typischen amerikanischen Fundi:
Der aus
einem Detroiter Ghetto stammende 64-Jährige Ben Carson ist a) schwarz und b)
auch noch so was wie ein erfolgreicher „Naturwissenschaftler.“
Ich
setze das in Anführungsstriche, aber da er Chefarzt der Neurochirurgie am Johns
Hopkins war, kann er eigentlich nicht total auf den Kopf gefallen sein – sollte
man meinen.
Aber
offenbar gibt es unter Ärzten auch echte Fachidioten.
Berühmt
geworden ist Carson durch hochkomplizierte Trennungs-Operationen siamesischer
Zwillinge. Dafür erhielt er 2008 von George W. Bush die Presidential Medal of
Freedom.
Carson
lag bis ihn Carly Fiorina, die Königin der Lügen,
verdrängte, auf dem zweiten Platz der GOP-Präsidentschaftskandidaten.
Es fällt
mir immer noch schwer zu glauben, daß jemand, der so dermaßen verblödet ist wie
Carson ernsthaft so eine große Medizinerkarriere gemacht haben kann. Sein Leben
wurde sogar 2009 verfilmt: „Begnadete Hände – Die Ben Carson Story.“
Gucken wir
uns mal seine fünf Monsteroperationen an, für die er so ungeheuer berühmt
wurde:
1987
Trennungs-OP von Benjamin und Patrick Binder aus Ulm: Beide anschließend schwer
geistig behindert.
1994
Trennungs-OP von Mahlatse und Nthabiseng Makwaeba: Beide starben innerhalb von
zwei Tagen.
1997
Trennungs-OP von Joseph und Luka Banda: Beide überlebten.
2003
Trennungs-OP der iranischen Zwillinge Ladan und Laleh Bijani: Beide starben
innerhalb von zwei Tagen
2004
Trennungs-OP von Lea und Tabea Block aus Lemgo: Tabea tot, Lea blind.
Schwer
etwas zu der Erfolgs-Quote zu sagen, ohne gemein zu sein; also erspare ich mir einen
Kommentar.
An der
religiotischen Front ist der GGK 16 dafür zweifellos ein Großer. Der Nuschler,
der immer ein bißchen so klingt, als ob er einen schweren Kater hätte, ist Siebenten-Tags-Adventist.
Die
weltweit etwa 18 Millionen SDAs stehen den Presbyterianern nahe und heiligen den
Samstag statt des Sonntags. Nach ihrer Vorstellung gibt es keinen Tod; nach dem
Sterben liegt man lediglich in tiefen Schlaf und wird mit dem Eintreffen Jesu
Christi, der sehr bald wieder angeflogen kommen soll, zu Leben erweckt, um dann
im Paradies zu flanieren und jubilieren.
Außer
natürlich man ist kein SDA oder womöglich sogar Atheist. Dann kommt man in die
Hölle; logisch.
Adventisten
halten sich weitgehend an biblische Speiseverbote, lehnen also beispielsweise
Schweinefleisch und Schalentiere vehement ab. Berühmtester Adventist ist der
Erfinder der Cornflakes, J. H. Kellogg.
Das Neue
Testament nehmen sie streng wörtlich.
So auch
der Neurochirurg Ben Carson, der ebenfalls davon überzeugt ist, daß der Mensch vor genau 6000 Jahren in sechs
Tagen erschaffen wurde.
Für
diese Wissenschaftsspinner, die von Evolution faseln, hat er nur Verachtung
übrig – die verstünden eben GAR NICHTS!
[27:24] “You know, according
to the theory [of evolution] it [the eye] had to go pukh! and there was an
eyeball, overnight, just like that, because it wouldn’t work in any other way.
And when you ask the evolutionists about that they say, ‘well, we don’t
understand everything.’ And I say, ‘well, I don’t think you understand
anything.” [27:48]
Evolutioinsgläubige
gibt es im Übrigen nur deswegen, weil Darwin damals vom Satan verführt wurde
seine Lügen darüber zu verbreiten, daß Menschen und Tiere schon vor MEHR als
6000 Jahren gelebt haben wollen.
[….]
Speaking at an event called “Celebrating Creation” in 2011, Carson
showed off his ignorance by attributing fake quotes to Darwin, revealing he has
zero understanding of basic geology, and even attempts to ridicule scientists
who understand and accept evolution. Not unlike Ken Ham, Carson seems to think
saying “I don’t know” is a sign of ignorance and weakness.
The video was transcribed by Daniel W. VanArsdale and some of the highlights are
below.
[20:56] “… there is abundant
evidence, geological evidence, that there was a worldwide flood. Go up into the
Andes Mountains and see all those fossils on the top of those mountains. I
mean, these things, when you talk to the evolutionists about them, they always
say the same thing … ‘well, we don’t understand everything.’ And I just say,
‘I’m not sure you understand anything.’ You know, they look at all those
layers, and then they find some fossils in one of the layers, and they says
this fossil is this many years old because it’s in this layer. So, that means
this fossil is like a million years old. And then later on they say, ‘well,
this layer is a million years old because this fossil which is a million years
old is in it.’ You know, that’s like saying, you know, ‘the sky can be red or
blue’. And you say, well, the sky is blue. And you say why is it blue? ‘Because
it is not red.’ Well why is it not red? ‘Because its blue.’ Yeh, you know
that’s known as circular reasoning. That’s how they explain the age of all
these things, its very circular reasoning, and really it has no real scientific
validity.” [22:22]
[answering a woman’s question,
45:07] “I personally believe that this theory that Darwin came up with was
something that was encouraged by the adversary [Satan], and it has become what
is scientifically politically correct. Amazingly, there are a significant
number of scientists who do not believe it but they are afraid to say
anything.” [45:38]
[….]
Logisch.
Es MUSS
ja der Satan im Spiel gewesen sein, wenn sich einer so einen Unsinn wie Darwin
ausdenkt.
Und
überhaupt sind alle Briten schwul – so!