Donnerstag, 19. Dezember 2019

Das große Geschrei.



Was der großen amerikanischen orangen Hass-Made sein Impeachmentverfahren, ist der kleinen deutschen braunen Hass-Made seine vom Spiegel erwirkte richterliche Unterlassungserklärung.

Donald Trump droht die Amtsenthebung und David Berger 250.000 Euro Strafe – alternativ als sechsmonatige Haft zu verbüßen.

Die beiden egomanen Psycho-Nazis haben nun gleichermaßen juristische Probleme; beide gleichermaßen hochverdient.

[…..] Nun hat er ihn, den Stempel der Schande, den kein Präsident will. Nach all den Spekulationen, Ermittlungen und Anhörungen, nach all den Brandreden und Wutbriefen ist es jetzt offiziell: Donald Trump ist der erst dritte Präsident in der Geschichte der Vereinigten Staaten, gegen den ein Impeachment erfolgt ist. Die beiden Anklagepunkte - Machtmissbrauch und Behinderung des Kongresses - werden für immer mit seinem Namen verbunden sein. Und ganz egal, was der Rest seiner Präsidentschaft noch bringt: Das Impeachment ist für Trump eine Schmach. Die Anklage zur Amtsenthebung ist die schwerste Strafe, die das Repräsentantenhaus gegen einen Präsidenten verhängen kann. Trump hat sie verdient. […..] Verloren haben aber auch die Demokraten. Ihnen ist es nicht gelungen, eine Unterstützung für das Impeachment zu bewirken, die über die Parteigrenzen hinausgeht. Für viele von Trumps Anhängern ist die Ukraine-Affäre bloß ein weiteres Kapitel einer Kampagne gegen den Präsidenten, die schon an seinem ersten Tag im Amt begann. […..]

Donald und David sind außerdem gleichermaßen unfähig rational und besonnen mit der Situation umzugehen und beginnen coram publico ein hysterisches Geschrei, bei dem sie wüste Lügen und Verschwörungstheorien fabrizieren.

[…..] US-Präsident Donald Trump hat die Zahl seiner falschen oder irreführenden Aussagen seit seinem Amtsantritt nach einer Statistik der "Washington Post" in diesem Jahr mehr als verdoppelt. Die "Washington Post" berichtete unter Berufung auf ihre eigene Faktencheck-Statistik, im Jahr 2017 habe Trump 1999 falsche oder irreführende Aussagen von sich gegeben. Im Folgejahr seien es weitere 5689 gewesen - zusammengenommen sind das 7688 falsche oder irreführende Aussagen. Bis zum 10. Dezember habe sich diese Zahl auf insgesamt 15.413 gesteigert - also auf mehr als das Doppelte. [….]

So wie natürlich auch beide die menschengemachte Klimaveränderung als linksgrünes Hirngespinst ansehen. Beide kriegen vor Hass Schaum vorm Mund, wenn sie über „Klima-Gretel“ sprechen; kübeln kiloweise Dreck über die 16-Jähirge Aspergerin aus.

[….] Auch in der Familie Seibt treffen sich Klimawandel-Leugnung und Rechtspopulismus. Bloggerin Naomi Seibt widmete ihre vom Hayek-Institut ausgezeichnete Arbeit ihrer "mutigen Mutter", Karoline Seibt. Die Rechtsanwältin rief 2017 auf der rechten Website "Philosophia Perennis" zur Wahl der AfD auf. […..]

Beide können gar nicht anders, als sich selbst als den einzigen weltweit beachteten Fixpunkt zu halten.
Wenn irgendeiner Kritik wagt, drehen sie durch und mutmaßen Galaxie-umspannende Verschwörungskräfte.

Trump droht, wütet und haut nun weit über hundert Hass-Postings pro Nacht über Twitter in die Nacht hinaus.

[….] Als dritter amerikanischer Präsident wird Donald Trump in einem Amtsenthebungsvefahren angeklagt.  Dass er seinen Job wahrscheinlich trotzdem nicht verlieren wird, belegt den Verfall der politischen Kultur.
[….] Wer den aktuellen Gemütszustand des amerikanischen Präsidenten erkunden will, der muss auf Twitter gehen. Donald Trumps Kurznachrichtenkonto funktioniert wie ein Pulsmesser: Schießt die Frequenz in die Höhe, rast offenkundig die Pumpe des Patienten. Zehn oder zwanzig Tweets am Tag sind unbedenklich. Steigt die Zahl auf mehr als hundert wie am vergangenen Wochenende, muss man sich auf einen Notfall einstellen.
[….] Als nüchterner Betrachter indes fragt man sich eher, weshalb ein Politiker, der Sex-Affären mit Schweigegeldzahlungen vertuscht, mafiöse oder kriminelle Berater um sich schart und rechtsstaatliche Ermittlungen offen behindert, nicht schon längst aus dem Weißen Haus gejagt wurde. Die erpresserische Nötigung des ukrainischen Präsidenten zu einer Schmutzkampagne gegen Trumps unbescholtenen Rivalen Joe Biden, die nun im Zentrum des Impeachments steht, ist ja nur das letzte Glied einer langen Kette skandalöser Tabubrüche. [….]

Auch der faschistoide Ego-Theologe versinkt ob seiner juristischen Probleme in Größenwahn und Selbstmitleid gleichermaßen.

[…..] Der „Spiegel“ hat es tatsächlich erreicht, dass ein Berliner Gericht dem PP-Macher eine Strafe von 250.000 Euro bzw. 6 Monate Haftstrafe androht, wenn er eine Passage aus einem JouWatch-Artikel (2017) erneut zitieren sollte, in der es um die AfD-Kritikerin Melanie Aman geht. Eine Anhörung fand wegen angeblicher Dringlichkeit nicht statt und die bereits angefallenen Kosten hat alle PP zu tragen.
Kennen Sie diese Situation noch aus der Schulzeit? Eine Gruppe von vier pubertierenden Halbstarken aus der 7. Klasse fällt über einen Erstklässler her, sie bedrohen und schlagen ihn – und fühlen sich dabei als die großen Helden, weil sie es geschafft haben, den Kleinen so richtig fertig zu machen. Zuletzt setzen sie ihn so unter Druck, dass er den Eltern nicht einmal genau erzählen kann, was passiert ist.
So ähnlich wie der kleine Erstklässler fühlen sich derzeit die Macher von „Philosophia Perennis“. Der trotz einbrechender Leserzahlen und diverser Relotius-Skandale dem kleinen PP-Blog finanziell und personell um ein tausendfaches überlegene „Spiegel“, hat gleich zwei Anwälte auf uns angesetzt. […..]. Würde ich jetzt hier die Passage wiedergeben, die den „Spiegel“ bzw. seine Mitarbeiterin so echauffierte, müsste ich 250.000 Euro an diesen zahlen. Ein Betrag, den ich natürlich nicht habe. Das Gericht droht, in diesem Fall wohlweislich ersatzweise mit einer Ordnungshaft von sechs Monaten.
In einem Berliner Gefängnis: alleine unter … (na, Sie wissen schon, liebe Leser). Das heißt nicht nur sechs Monate kein „Philosophia Perennis“ und das erfolgreiche Erreichen des Ziels: „Bestrafe einen, erziehe viele!“ Das heißt auch in Richtung freier Medienschaffender: Du bist danach so fertig, dass Du nie mehr eine Zeile gegen das System oder gar gegen sein Sturmgeschütz, den „Spiegel“, schreiben wirst! […..]

Selbstmitleid, Egozentrierung, Wahnvorstellungen.



“Is it just me, or does it seem like Trump went through all the stages of grief in one tweet? It was like denial (‘I can’t believe I’m getting impeached’), anger (‘I did nothing wrong’), depression (‘This is a terrible thing’), acceptance (‘I guess we can only pray’).”
— TREVOR NOAH

Unglücklicherweise werden beide politischen Tiefschläge von heute letzten Endes nichts ausrichten.
Beide Psychopathen werden nicht niedergestreckt werden, beide werden noch mehr von ihren eigenen Anhängern bejubelt werden.
Beide werden die Gräben des Hasses in ihrer Nation noch viel tiefer ausheben.

[…..] Die Republikaner, bezeichneten die Demokraten als größte Gefahr: Sie planten einen Staatsstreich, wollten den Willen von 63 Millionen Trump-Wählern annulieren. Einer verglich das Impeachment mit dem Angriff auf Pearl Harbor, ein anderer sogar mit der Kreuzigung: "Pontius Pilatus gab Jesus mehr Rechte."
[…..] Doch wer das bisherige Verfahren verfolgt hat, weiß natürlich: Klar ist vielmehr der Unterschied zwischen den Fakten der Demokraten, die sich auf akribische Beweisführung stützen, und den "Fakten" der Republikaner, die politischer Spin sind. […..] Auch weil die Verwirrung und die Abscheu, die das Impeachment bei vielen auslöst, kaum schwindet. Das nützt Trump: In der aktuellsten Gallup-Meinungsumfrage ist seine Popularität sogar noch mal leicht angestiegen - vor allem bei unabhängigen Wählern, die sich von dem Hickhack abgestoßen fühlen. […..]