Was der großen amerikanischen orangen Hass-Made sein
Impeachmentverfahren, ist der kleinen deutschen braunen Hass-Made seine vom
Spiegel erwirkte richterliche Unterlassungserklärung.
Donald Trump droht die Amtsenthebung und David Berger
250.000 Euro Strafe – alternativ als sechsmonatige Haft zu verbüßen.
Die beiden egomanen Psycho-Nazis haben nun gleichermaßen
juristische Probleme; beide gleichermaßen hochverdient.
[…..] Nun hat er ihn, den Stempel der Schande, den kein Präsident will. Nach
all den Spekulationen, Ermittlungen und Anhörungen, nach all den Brandreden und
Wutbriefen ist es jetzt offiziell: Donald Trump ist der erst dritte Präsident
in der Geschichte der Vereinigten Staaten, gegen den ein Impeachment erfolgt
ist. Die beiden Anklagepunkte - Machtmissbrauch und Behinderung des Kongresses
- werden für immer mit seinem Namen verbunden sein. Und ganz egal, was der Rest
seiner Präsidentschaft noch bringt: Das Impeachment ist für Trump eine Schmach.
Die Anklage zur Amtsenthebung ist die schwerste Strafe, die das
Repräsentantenhaus gegen einen Präsidenten verhängen kann. Trump hat sie
verdient. […..] Verloren haben aber
auch die Demokraten. Ihnen ist es nicht gelungen, eine Unterstützung für das
Impeachment zu bewirken, die über die Parteigrenzen hinausgeht. Für viele von
Trumps Anhängern ist die Ukraine-Affäre bloß ein weiteres Kapitel einer
Kampagne gegen den Präsidenten, die schon an seinem ersten Tag im Amt begann.
[…..]
Donald und David sind außerdem gleichermaßen unfähig
rational und besonnen mit der Situation umzugehen und beginnen coram publico
ein hysterisches Geschrei, bei dem sie wüste Lügen und Verschwörungstheorien
fabrizieren.
[…..] US-Präsident Donald Trump hat die Zahl seiner falschen oder
irreführenden Aussagen seit seinem Amtsantritt nach einer Statistik der
"Washington Post" in diesem Jahr mehr als verdoppelt. Die
"Washington Post" berichtete unter Berufung auf ihre eigene Faktencheck-Statistik,
im Jahr 2017 habe Trump 1999 falsche oder irreführende Aussagen von sich
gegeben. Im Folgejahr seien es weitere 5689 gewesen - zusammengenommen sind das
7688 falsche oder irreführende Aussagen. Bis zum 10. Dezember habe sich diese
Zahl auf insgesamt 15.413 gesteigert - also auf mehr als das Doppelte. [….]
So wie natürlich auch beide die menschengemachte
Klimaveränderung als linksgrünes Hirngespinst ansehen. Beide kriegen vor Hass
Schaum vorm Mund, wenn sie über „Klima-Gretel“ sprechen; kübeln kiloweise Dreck
über die 16-Jähirge Aspergerin aus.
[….] Auch in der Familie Seibt treffen sich Klimawandel-Leugnung und
Rechtspopulismus. Bloggerin Naomi Seibt widmete ihre vom Hayek-Institut
ausgezeichnete Arbeit ihrer "mutigen Mutter", Karoline Seibt. Die
Rechtsanwältin rief 2017 auf der rechten Website "Philosophia
Perennis" zur Wahl der AfD auf. […..]
Beide können gar nicht anders, als sich selbst als den
einzigen weltweit beachteten Fixpunkt zu halten.
Wenn irgendeiner Kritik wagt, drehen sie durch und mutmaßen
Galaxie-umspannende Verschwörungskräfte.
Trump droht, wütet und haut nun weit über hundert Hass-Postings
pro Nacht über Twitter in die Nacht hinaus.
[….] Als dritter amerikanischer Präsident wird Donald Trump in einem Amtsenthebungsvefahren
angeklagt. Dass er seinen Job
wahrscheinlich trotzdem nicht verlieren wird, belegt den Verfall der
politischen Kultur.
[….] Wer den aktuellen Gemütszustand des amerikanischen Präsidenten erkunden
will, der muss auf Twitter gehen. Donald Trumps Kurznachrichtenkonto
funktioniert wie ein Pulsmesser: Schießt die Frequenz in die Höhe, rast
offenkundig die Pumpe des Patienten. Zehn oder zwanzig Tweets am Tag sind
unbedenklich. Steigt die Zahl auf mehr als hundert wie am vergangenen
Wochenende, muss man sich auf einen Notfall einstellen.
[….] Als nüchterner Betrachter indes fragt man sich eher, weshalb ein
Politiker, der Sex-Affären mit Schweigegeldzahlungen vertuscht, mafiöse oder
kriminelle Berater um sich schart und rechtsstaatliche Ermittlungen offen
behindert, nicht schon längst aus dem Weißen Haus gejagt wurde. Die
erpresserische Nötigung des ukrainischen Präsidenten zu einer Schmutzkampagne
gegen Trumps unbescholtenen Rivalen Joe Biden, die nun im Zentrum des
Impeachments steht, ist ja nur das letzte Glied einer langen Kette skandalöser
Tabubrüche. [….]
Auch der faschistoide Ego-Theologe versinkt ob seiner
juristischen Probleme in Größenwahn und Selbstmitleid gleichermaßen.
[…..] Der „Spiegel“ hat es tatsächlich erreicht,
dass ein Berliner Gericht dem PP-Macher eine Strafe von 250.000 Euro bzw. 6
Monate Haftstrafe androht, wenn er eine Passage aus einem JouWatch-Artikel
(2017) erneut zitieren sollte, in der es um die AfD-Kritikerin Melanie Aman
geht. Eine Anhörung fand wegen angeblicher Dringlichkeit nicht statt und die
bereits angefallenen Kosten hat alle PP zu tragen.
Kennen Sie diese Situation noch aus der Schulzeit? Eine Gruppe von vier
pubertierenden Halbstarken aus der 7. Klasse fällt über einen Erstklässler her,
sie bedrohen und schlagen ihn – und fühlen sich dabei als die großen Helden,
weil sie es geschafft haben, den Kleinen so richtig fertig zu machen. Zuletzt
setzen sie ihn so unter Druck, dass er den Eltern nicht einmal genau erzählen
kann, was passiert ist.
So ähnlich wie der kleine Erstklässler fühlen sich derzeit die Macher
von „Philosophia Perennis“. Der trotz einbrechender Leserzahlen und diverser
Relotius-Skandale dem kleinen PP-Blog finanziell und personell um ein
tausendfaches überlegene „Spiegel“, hat gleich zwei Anwälte auf uns angesetzt. […..]. Würde ich jetzt hier die Passage
wiedergeben, die den „Spiegel“ bzw. seine Mitarbeiterin so echauffierte, müsste
ich 250.000 Euro an diesen zahlen. Ein Betrag, den ich natürlich nicht habe.
Das Gericht droht, in diesem Fall wohlweislich ersatzweise mit einer
Ordnungshaft von sechs Monaten.
In einem Berliner Gefängnis: alleine unter … (na, Sie wissen schon,
liebe Leser). Das heißt nicht nur sechs Monate kein „Philosophia Perennis“ und
das erfolgreiche Erreichen des Ziels: „Bestrafe einen, erziehe viele!“ Das
heißt auch in Richtung freier Medienschaffender: Du bist danach so fertig, dass
Du nie mehr eine Zeile gegen das System oder gar gegen sein Sturmgeschütz, den
„Spiegel“, schreiben wirst! […..]
Selbstmitleid, Egozentrierung, Wahnvorstellungen.
“Is it just me, or does it seem like Trump went through all the stages of grief in one tweet? It was like denial (‘I can’t believe I’m getting impeached’), anger (‘I did nothing wrong’), depression (‘This is a terrible thing’), acceptance (‘I guess we can only pray’).”
— TREVOR NOAH
Unglücklicherweise werden beide
politischen Tiefschläge von heute letzten Endes nichts ausrichten.
Beide Psychopathen werden nicht
niedergestreckt werden, beide werden noch mehr von ihren eigenen Anhängern
bejubelt werden.
[…..] Die Republikaner, bezeichneten die Demokraten
als größte Gefahr: Sie planten einen Staatsstreich, wollten den Willen von 63
Millionen Trump-Wählern annulieren. Einer verglich das Impeachment mit dem
Angriff auf Pearl Harbor, ein anderer sogar mit der Kreuzigung: "Pontius
Pilatus gab Jesus mehr Rechte."
[…..] Doch wer das bisherige Verfahren verfolgt hat,
weiß natürlich: Klar ist vielmehr der Unterschied zwischen den Fakten der
Demokraten, die sich auf akribische Beweisführung stützen, und den
"Fakten" der Republikaner, die politischer Spin sind. […..]
Auch weil die Verwirrung und
die Abscheu, die das Impeachment bei vielen auslöst, kaum schwindet. Das nützt
Trump: In der aktuellsten Gallup-Meinungsumfrage ist seine Popularität sogar
noch mal leicht angestiegen - vor allem bei unabhängigen Wählern, die sich von
dem Hickhack abgestoßen fühlen. […..]