Donnerstag, 3. Juli 2014

Käßmann goes SZ


Mit der BILD-Bischöfin Käßmann ist es immer das gleiche. Sie ist geradezu manisch öffentlichkeitssüchtig und findet trotz ihrer offensichtlichen geistigen Beschränktheit doch jeden Tag auf’s Neue Möglichkeiten ihr Gesicht in die Zeitung zu bringen.

Rückblicke:

Das mit dem BILD-Zeitungs-Engagement ist schon ein prima Job für die dümmste Bischöfin Deutschlands.
Ein Blatt, in dem prinzipiell gelogen wird, in dem man auf Minderheiten eindrischt, gegen Ausländer hetzt („Ihr faulen Griechen griecht nichts!“) und dafür konsequent die rechtslastigen Parteien und Kriegsbeteiligungen unterstützt, ist genau das richtige Umfeld für eine Bischöfin.

Seit die Top-Plapperistin Käßmann ihre intellektuelle Heimat wieder bei der BILD gefunden hat, läßt es sich trefflich über sie bloggen.

Das unmoralischste Blatt Deutschlands mit der morologischen Ex-Bischöfin. Das ist gewissermaßen die Hochzeit im Himmel.

Sofort legte sie nach und bewies ihre sagenhafte Ahnungslosigkeit, indem sie den Menschen mit psychischen Erkrankungen empfahl lieber beichten zu gehen, als Therapeuten aufzusuchen.
Grandios. Damit unterbot sie selbst ihre eigene Doofheit und stieß weit in den Bereich der Beleidigung und Fahrlässigkeit vor.

Offenbar wild entschlossen ihre beeindruckende Ignoranz jedem zu beweisen, schlug sie sofort den nächsten Pflock ein, indem sie als Hobby-Historikerin debakulierte und den Untergang der „Wilhelm Gustloff“ als Beleg dafür verwendete, daß auch der alliierte Krieg gegen Hitlerdeutschland nicht gerecht gewesen sei.
Eine riesengroße Klatsche ins Gesicht der befreiten KZ-Häftlinge gelang der Käßmann damit ausgerechnet am 70sten Jahrestag des „D-Days.“

Dies sollte eigentlich der Aufhänger für den dritten Teil der „Jetzt wächst zusammen was zusammen gehört“-Reihe über BILD und Kässi werden.


Wie bei Guttenbergs und Wulffs in ihrer jeweiligen Zeit vor dem Sturz in den Abgrund, ist Margot Käßmann unausrottbar positiv konnotiert. Jeder berichtet nur voller Wohlwollen von ihr, zitiert ihre dümmlichsten Plattitüden, als ob es sich um Einsteinsche Geistesblitze handelte.

„Nichts ist gut in Afghanistan!“ - so lautete der Slogan der Populistin Bizarra Käßmann.

Mit solchen Sprüchen macht man sich natürlich beliebt beim Volk - denn wer würde den Militäreinsatz am Hindukusch nicht lieber heute als morgen beenden?

Eine Menge Afghanistan-Experten und Vertreter von Hilfsorganisationen ärgerten sich gar sehr über die Talkshow-affine Ex-Oberbischöfin.
 Was sie denn stattdessen in Afghanistan tun würde, fragte man sie öffentlich.
Wenig überraschenderweise hatte Käßmann darauf aber keine Antwort und gab nur Allgemeinplätzchen ab. 
Sie würde mit den Taliban reden und gemeinsam mit ihnen beten.

Schade eigentlich, daß der damalige Superverteidigungsminister Guttenberg zu beschäftigt damit war für Sat1 mit J.B. Kerner eine Modenschau mit seiner Frau als Mannequin in Afghanistan zu inszenieren.
 Ich hätte es gern gesehen, wenn er Frau Käßmann am Hindukusch entsorgt hätte.
Eine Frau in kurzer Bluse mit der Bibel in der Hand wäre sicher gut angekommen bei den Taliban.

In Wahrheit ist es wohl eher so, daß Käßmann genauso wenig von Afghanistan versteht wie die meisten Politiker. [….]

Käßmann ist aber nicht nur im extremsten möglichen Maße mediengeil, dazu auch noch hartnäckig verblödet, sondern auch noch beratungsresistent.
Obwohl in den letzten beiden Jahren ihre populistischen Afghanistanphrasen immer wieder als gröbster Unfug entlarvt wurden, kann sie es nicht unterlassen ihren Erfolgsschlager zu wiederholen. Selbstgerecht schlägt sie sich selbst in einem Leitartikel auf die Schulter.

Vielleicht ahnt sie aber, daß sie trotz ihrer enormen Medienpräsenz nicht überall ernst genommen wird.
Statt BILD und Blabla-Talkshows möchte sie nun offenbar auch in den seriösen Medien einen Platz erobern.
Es ist allerdings rätselhaft weshalb ihr jemand mit Verstand eine Plattform liefern sollte. Ihre BILD-Plattitüden erreichen bereits das Scheel’sche „hoch auf dem gelben Wagen“-Niveau. Wobei „Niveau“ in diesem Zusammenhang ein völlig falsches Wort ist

Die Deutschen sollten mehr singen; dann ginge es ihnen besser. Dazu hat die Botschafterin des Rates der EKD für das Reformationsjubiläum 2017, Margot Käßmann (Berlin), aufgerufen. In ihrer Kolumne in der Zeitung „Bild am Sonntag“ (Berlin) und auf dem Deutschen Evangelischen Chorfest in Leipzig beklagte sie, dass zu wenig gesungen werde, obwohl das erwiesenermaßen Körper und Geist wohl tue.

Gestern schaffte es Käßmann mit einem für ihre geistigen Fähigkeiten erstaunlich geschickten Schachzug allerdings in die Süddeutsche Zeitung. Sie poltert gegen Gauck.
In der bedeutenden Kolumne „Außenansicht“ auf Seite 2 durfte sie sich über Kriege ausbreiten.
Während Christen in aller Welt bis weit ins 20. Jahrhundert hinein zu Krieg und Mord aufriefen, da Gott eben dies wolle – DES LO VULT – und bis heute Waffen segnen, weiß die fromme Margot Käßmann scheinbar als einzige was Jesus und Luther wirklich wollen.

Auch der Hassfanatiker Luther, auf den sich aufgrund seines extremen Judenhasses insbesondere Hitler und die Nazis gerne bezogen, wird von Käßmann mit unfassbarem Euphemismus behandelt.
Man sehe seine Haltung zu den Bauernkriegen nun „kritisch“.

In den evangelischen Kirchen in aller Welt bereiten wir uns vor auf das 500-jährige Jubiläum des Beginns der Reformation im Jahr 2017. Es ist verblüffend, wie aktuell viele Fragestellungen der Reformation heute sind. Wie verhalten sich staatliche Obrigkeit und Kirche zueinander? Können Soldaten „christlichen Standes“ sein? Haben die Fürsten das Recht, aufständische Bauern niederzumetzeln? Luthers Haltung im Bauernkrieg hat ihn schon damals viele Sympathien gekostet. […] Soldaten können ihr Amt ausüben um des Friedens willen – das war die Überzeugung Martin Luthers, das ist die Überzeugung der Evangelischen Kirche in Deutschland
(M.K. 02.07.2014)

Najaaaa. Mit dem Bauern-Niedermetzeln… das kann man also laut Käßmann auch mal hinterfragen, ob das wirklich so christlich war.  Sie sieht Luther so kritisch, daß sie sich selbst zu seiner Botschafterin küren läßt, die unermüdlich zur 500-Jahr-Feier wirbt? Soldaten können ihr Amt ausüben um des Friedens willen – diese Beschreibung Käßmanns klingt in Wahrheit so:

Was Luther von aufständischen Bauern und Fronarbeitern hielt ist schließlich in seiner Schrift „Wider die räuberischen und mörderischen Rotten der Bauern“ dokumentiert und eindeutig.

 In der Zeit von 1524-1526 gab es in Deutschland die sogenannten "Bauernkriege", in denen die Bauern aufstanden gegen Ungerechtigkeit und Ungleichheit. Ihr Ziel war es Frondienste und Leibeigenschaft abzuschaffen, politische Mitspracherechte zu erlangen und vor Gericht gerecht behandelt zu werden - kurzum: sie wollten nicht länger wie Sklaven lieber wohl wie Menschen gesehen werden. […] Ein bedeutender Frontmann war Thomas Münzter, dessen Name heutzutage nur allzu gern in Vergessenheit gerät. Viel lieber erwähnt man Martin Luther, unseren großen Reformator. Doch was sagte dieser zu den Ungerechtigkeiten gegenüber den Bauern und ihrem Versuch sich aus dieser Unterdrückung zu befreien? Seine Kirche sollte Staatskirche werden und er wollte unter keinen Umständen auf die Zusicherung des Staates Sachsen verzichten - also war es sonnenklar, dass er sich gegen die "halsstarrigen, verstockten, verblendeten" Bauern entscheiden musste, gegen den gottlosen, wütenden Pöbel.

 Und das Millionenblatt Chrismon feiert Luther als Klassenkämpfer, als Förderer des Mindestlohns:

Ein bißchen Luther im Original:

Drum soll hier erschlagen, würgen und stechen, heimlich oder öffentlich, wer da kann, und daran denken, dass nichts Giftigeres, Schädlicheres, Teuflischeres sein kann als ein aufrührerischer Mensch; (es ist mit ihm) so wie man einen tollen Hund totschlagen muss: schlägst du (ihn) nicht, so schlägt er dich und ein ganzes Land mit dir.

Am Ende ist noch eine Sache, welche die Obrigkeit billig bewegen soll. Denn die Bauern lassen sich nicht daran genügen, dass sie des Teufels sind, sondern sie zwingen und dringen viel rechtschaffene Menschen, die es ungerne tun, zu ihrem teuflischen Bunde und machen diese so aller ihrer Bosheit und Verdammnis teilhaftig. Denn wer ihnen (ihr Verlangen) bewilligt, der fährt auch mit ihnen zu Teufel und ist aller Übeltat schuldig, die sie begehen. Und (diese Menschen) müssens doch tun, weil sie so schwachen Glaubens sind, dass sie dem (Verlangen der Bauern) nicht widerstehen. Denn hundert Tode sollte ein frommer Christ erleiden, ehe er ein Haarbreit in der Bauern Sache willigte. Oh, viel Märtyrer könnten jetzt durch die blutdürstigen Bauern und durch Mordpropheten werden! Nun, solcher Gefangener unter den Bauern sollte sich die Obrigkeit erbarmen; und wenn sie sonst keine Ursache hätte, das Schwert getrost gegen die Bauern gehen zu lassen und selbst Leib und Gut daranzusetzen, so wäre doch diese übergroß genug, dass man solche Seelen, die durch die Bauern zu solchem teuflischen Bündnis gezwungen und ohne ihren Willen mit ihnen so gräulich sündigen und verdammt werden müssen, errettete und ihnen helfe. Denn solche Seelen sind recht im Fegefeuer, ja in der Hölle und des Teufels Banden.
Darum, liebe Herren, erlöset hier, rettet hier, helft hier, erbarmt euch der armen Menschen: steche, schlage, töte hier, wer da kann. Bleibst du drüber tot, wohl dir, seligeren Tod kannst du nimmermehr finden. Denn du stirbst im Gehorsam göttlichen Wortes und Befehls, Röm 13,4ff, und im Dienst der Liebe, deinen Nächsten aus der Hölle und des Teufels Banden zu erretten.

Daß Luther einer der schlimmsten Antisemiten der Geschichte ist, auf den sich auch Hitler bezog, stört die Evangelische Kirche allerdings auch nicht.

Käßmanns Schwarz-Weiß-Sicht läßt einen erschüttert zurück. Die friedliche Kirche solle mehr gehört werden.

Gerade im gegenwärtigen Ukraine-Konflikt ist es wichtig, die Stimme des Friedens hörbar zu machen – gegenüber Wladimir Putin, aber auch gegenüber allen, die jetzt Russland als Feind sehen wollen.
(M.K. 02.07.2014)

Dabei ist es die Kirche in Russland die wichtigste Stütze Putins!!!

Anders als 1914 rufen Europas Kirchen nicht mehr zum Krieg auf. Sie sehen es als ihre Aufgabe, gegen die Abgrenzungen und Anfeindungen die Friedensbotschaft Jesu zu setzen, einzutreten für Interessensausgleich und Verhandlungslösungen. Das aber müssen sie auch vernehmbar tun. Die Stimme der europäischen Kirchen inklusive der russisch-orthodoxen sollte viel stärker hörbar sein.
(M.K. 02.07.2014)

Was für eine freche Lüge!
Beide Kirchen stellen Militärbischöfe und sind immer bei der Truppe dabei.
Es sind die Politiker der C-Parteien, die hartnäckig auf Rüstung drängen.

Hier segnet Militärpfarrer Longin eine Soldaten-Mannschaft 2011 in Kärnten.

Während also offenbar zwei Milliarden Christen irren, hat die fromme Margot erkannt, was Gott WIRKLICH will.

Gott will das nicht.
Gewalt und Krieg können nicht mit Gott legitimiert werden, das haben die reformatorischen Kirchen schmerzhaft gelernt. Religion darf sich nicht missbrauchen lassen, um Öl in das Feuer ethnischer, religiöser, nationaler oder wirtschaftlicher Konflikte zu gießen. Zum Frieden zu rufen, ist ihre Aufgabe. Die Reformatoren wollten einen freien Glauben, in dem Menschen selbst lesen, frei denken, Fragen stellen und das eigene Gewissen schärfen können.
(Margot Käßmann in der SZ vom 02.07.2014)

Gott der Pazifist – so steht es ja in der Bibel- Theologin Käßmann muß es ja wissen.

"Fürchte dich nicht vor ihm [Og, dem König von Baschan], denn ich habe ihn in deine Hand gegeben mit Land und Leuten, und du sollst mit ihm tun, wie du mit Sihon, dem König der Amoriter getan hast, der in Heschbon wohnte." Und sie schlugen ihn und seine Söhne und sein ganzes Kriegsvolk, bis keiner mehr übrig blieb, und nahmen das Land ein. (4. Mose 21, 34-35)

"Rüstet unter Euch Leute zum Kampf gegen die Midianiter, die die Rache des HERRN an den Midianitern vollstrecken ..." Und sie zogen aus zum Kampf gegen die Midianiter, wie der HERR es Mose geboten hatte, und töteten alles, was männlich war ... Und die Israeliten nahmen gefangen die Frauen der Midianiter und ihre Kinder; all ihr Vieh, alle ihre Habe und alle ihre Güter raubten sie und verbrannten mit Feuer alle ihre Städte, wo sie wohnten, und alle ihre Zeltdörfer ... Und Mose wurde zornig über die Hauptleute des Heeres ... und sprach zu ihnen: "Warum habt ihr alle Frauen leben lassen? ... So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch [für Sex bzw. für Sklavendienste] leben." (4. Mose 31, 3.7.9-10.14-15.17-18)

"So sollt ihr alle Bewohner vertreiben vor euch her und alle ihre Götzenbilder und alle ihre gegossenen Bilder zerstören und alle ihre Opferhöhlen vertilgen und sollt das Land einnehmen und darin wohnen; denn euch habe ich das Land gegeben, dass ihr´s in Besitz nehmen sollt ... Wenn ihr aber die Bewohner des Landes nicht vor euch her vertreibt, so werden euch die, die ihr übrig lasst, zu Dornen in euren Augen werden und zu Stacheln in euren Seiten und werden euch bedrängen in dem Lande, in dem ihr wohnt." (4. Mose 33, 52.55)

"Wenn dich der HERR, dein Gott, ins Land bringt, in das du kommen wirst, es einzunehmen, und er ausrottet viele Völker vor dir her, die Hetiter, Girgaschiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, sieben Völker, die größer und stärker sind als du, und wenn sie der HERR, dein Gott, vor dir dahingibt, dass du sie schlägst, so sollst du an ihnen den Bann vollstrecken [= alle umbringen]. Du sollst keinen Bund mit ihnen schließen und keine Gnade gegen sie üben und eure Töchter sollt ihr nicht geben ihren Söhnen und ihre Töchter sollt ihr nicht nehmen für eure Söhne ... Sondern so sollt ihr mit ihnen tun: Ihre Altäre sollt ihr einreißen, ihre Steinmale zerbrechen, ihre heiligen Pfähle abhauen und ihre Götzenbilder mit Feuer verbrennen." (5. Mose 7, 1-3.5)

... Da nahmen Josua und ganz Israel mit ihm Achan, den Sohn Serachs samt dem Silber, dem Mantel und der Stange von Gold, seine Söhne und Töchter, seine Rinder und Esel und Schafe, sein Zelt und alles, was er hatte, und führten sie hinauf ins Tal Achor. Und Josua sprach: "Weil du uns betrübt hast, so betrübe dich der HERR an diesem Tage." Und ganz Israel steinigte ihn und verbrannte sie [die Familie und die Tiere] mit Feuer. Und als sie sie gesteinigt hatten, machten sie über ihm einen großen Steinhaufen; der ist geblieben bis auf diesen Tag. (Josua 7, 24-26 a)

Und der HERR gab sie in die Hände Israels, und sie schlugen sie ... und erschlugen sie, bis niemand mehr unter ihnen übrig blieb. Da tat Josua mit ihnen, wie der HERR ihm gesagt hatte, und lähmte ihre Rosse und verbrannte ihre Wagen und kehrte um zu dieser Zeit und eroberte Hazor und erschlug seinen König mit dem Schwert; denn Hazor war die Hauptstadt aller dieser Königreiche. Und sie erschlugen alle, die darin waren, mit der Schärfe des Schwerts und vollstreckten den Bann an ihnen, und nichts blieb übrig, was Odem hatte, und er verbrannte Hazor mit Feuer. Dazu eroberte Josua alle Städte dieser Könige mit ihren Königen und erschlug sie mit der Schärfe des Schwerts und vollstreckte den Bann an ihnen, wie Mose, der Knecht des HERRN, geboten hatte [eine Fälschung; siehe hier]. Doch die Städte, die auf ihren Hügeln standen, verbrannte Israel nicht; sondern Hazor allein verbrannte Josua. Und die ganze Beute dieser Städte und das Vieh teilten die Israeliten unter sich; aber alle Menschen erschlugen sie mit der Schärfe des Schwerts, bis sie vertilgt waren, und ließen nichts übrig, was Odem hatte. So nahm Josua das ganze Land ein. (Josua 11, 8-15)

Als nun Juda hinaufzog, gab der HERR die Kanaaniter und Perisiter in ihre Hände und sie schlugen bei Besek zehntausend Mann ... Juda kämpfte gegen Jerusalem und eroberte es und schlug es mit der Schärfe des Schwerts und zündete die Stadt an. Danach zog Juda hinab, um gegen die Kanaaniter zu kämpfen, die auf dem Gebirge und im Südland und im Hügelland wohnten ... Und Juda zog hin mit seinem Bruder Simeon, und sie erschlugen die Kanaaniter in Zefat [das heutige nordisraelische Zafed] und vollstreckten den Bann an ihnen [brachten sie alle um] und nannten die Stadt Horma. Doch eroberte Juda nicht Gaza mit seinem Gebiet ... es konnte aber die Bewohner der Ebene nicht vertreiben, weil sie eiserne Wagen hatten ... Doch wurde ihnen [in diesem Fall den Amoritern] die Hand des Hauses Josef zu schwer und sie wurden fronpflichtig. (Richter 1, 4.9.17-18.35)

So spricht der HERR: "Wer in dieser Stadt [Jerusalem] bleibt, der wird durch Schwert, Hunger und Pest sterben müssen; wer aber hinaus geht zu den Chaldäern [= den Babyloniern] [und sich ergibt], der soll am Leben bleiben und wird sein Leben wie eine Beute davon bringen." Denn so spricht der HERR. "Diese Stadt soll übergeben werden dem Heer des Königs von Babel und es soll sie einnehmen." (Jeremia 38, 2-3; vgl. oben Jesaja)


Da sprachen die Oberen zum König: "Lass doch diesen Mann töten; denn auf diese Weise nimmt er den Kriegsleuten, die noch übrig sind in dieser Stadt, den Mut, desgleichen dem ganzen Volk, weil er solche Worte zu ihnen sagt ..." Da nahmen sie Jeremia und warfen ihn in die Zisterne Malkijas, des Königssohnes, die im Wachthof war, und ließen ihn an Seilen hinab. In der Zisterne aber war kein Wasser, sondern Schlamm und Jeremia sank in den Schlamm. (Jeremia 38, 4.6)