Gestern erweckte Virginia den Eindruck, als ob auch in ehemaligen Konföderiertenstaaten nicht
jeder abseitige Rechtsradikale einfach durchmarschieren kann.
Sowohl
Trump-Double Ed Gillespie, als auch der der selbsternannte Chefschwulenhasser
Amerikas Bob Marshall verloren die Wahl gegen moderate Demokraten.
Allerdings
entschied sich der eigentliche „red state“ Virginia bei den letzten drei
Präsidentschaftswahlen demokratisch. Man grenzt schließlich an das
ultraliberale Washington DC und liegt an der Ostküste.
Es gibt erheblich konservativere US-Staaten, in denen Demokraten gar keine
Chance haben.
Verglichen mit Texas, Louisiana, Wyoming, North
Dakota, Nebraska, Oklahoma, Utah, Mississippi und Tennessee ist Virginia ein
Hippie-Staat.
Über den
grassierenden Rassismus in Kansas oder Alabama wurden in meiner Kindheit ganz
schlechte Witze gemacht, die heute aktueller sind denn je.
Ein Scheißkaff
irgendwo in Alabama.
Ein Schwarzer und ein Weißer prügeln sich auf offener Straße. Der Sheriff trennt die beiden und meint: " Eigentlich müßte ich euch beide einlochen. Weil ich aber einen guten Tag habe, gebe ich jedem eine Chance. Wer meine Frage beantworten kann, darf heim"
An den Weißen gewandt: "Wie hieß das Schiff, das am 15.April 1912 sank und 1500 Menschen mit in die Tiefe nahm?"
"Öhh, das war doch die Titanic!?!"
"Richtig. Und nun zu Dir, mein Freund: Wie waren die Namen der Opfer?"
Ein Schwarzer und ein Weißer prügeln sich auf offener Straße. Der Sheriff trennt die beiden und meint: " Eigentlich müßte ich euch beide einlochen. Weil ich aber einen guten Tag habe, gebe ich jedem eine Chance. Wer meine Frage beantworten kann, darf heim"
An den Weißen gewandt: "Wie hieß das Schiff, das am 15.April 1912 sank und 1500 Menschen mit in die Tiefe nahm?"
"Öhh, das war doch die Titanic!?!"
"Richtig. Und nun zu Dir, mein Freund: Wie waren die Namen der Opfer?"
In
Alabama gehen die Uhren immer noch 200 Jahre nach.
Der
große Roy Moore kämpft hier einen heroischen Kampf gegen die höllischen Homo-Horden.
[….] As we’ve reported, Alabama Chief Justice Roy
Moore, who is calling on his state to flout a federal court ruling striking
down the state’s ban on same-sex marriage, has a long history of virulent
anti-gay activism.
His hostility to gay people has also played a role in his time on the
bench.
[….] Moore filed a concurring opinion making it
clear that he saw the mother’s same-sex relationship as the main reason that
she should not have custody over her children.
He cited biblical law, including the story of Sodom and Gomorrah, to
make his case that “a sexual relationship between two persons of the same
gender-creates a strong presumption of unfitness that alone is sufficient
justification for denying that parent custody of his or her own children or
prohibiting the adoption of the children of others” since “homosexual conduct
by a parent is inherently detrimental to children.”
Homosexuality, Moore wrote, is a “criminal lifestyle” that is
“abhorrent, immoral, detestable, a crime against nature, and a violation of the
laws of nature and of nature’s God upon which this Nation and our laws are
predicated.”
“[E]xposing a child to such behavior has a destructive and seriously
detrimental effect on the children. It is an inherent evil against which children
must be protected,” he said.
“The effect of such a lifestyle upon children must not be ignored, and
the lifestyle should never be tolerated,” he wrote. “The common law designates
homosexuality as an inherent evil, and if a person openly engages in such a
practice, that fact alone would render him or her an unfit parent.”
[….]
[…..] Alabama Chief Justice Roy Moore [….] a favorite of Religious Right activists for
his anti-gay rhetoric and disregard for federal court rulings, posted a piece
on his Facebook page today declaring that same-sex marriage and homosexuality are
both wrong just because: “Homosexuality is wrong and we all know it. Marriage
of the same sex is wrong and we all know it.”
“This is ground zero in the battle for what God has defined as
marriage,” the piece continued. “What He has said about homosexuality. How do
you want to leave your country? Will your children, grandchildren ask why did
you not fight for what is (was) right?”
[….] “Founded by Chief Justice Roy Moore, The
Foundation for Moral Law’s goal is to be the sword of the spirit for Christians
all over who don’t want to see Alabama or America become the next Sodom and
Gomorrah,” she said. “We will continue our battle against evil, and judicial
immorality.”
[….] Today the sacred institution of marriage is being
destroyed by the LGBT community and liberal politicians who “want change” as
did our President; and they make their rulings based on their emotions and not
law. […]
Für
Alabama-Verhältnisse ist dieser Mann ein würdiger Senator, um den Staat im
US-Senat zu vertreten.
Er
setzte sich in den GOP-Vorwahlen sogar gegen Trumps stramm rechten Favoriten
durch.
Der 20. Geistige Gigant des Konservatismus ist also der mutmaßliche neue US-Senator
aus Alabama, Roy Moore.
Der
ultrareligiöse Waffenfanatiker hasst Schwule, Muslime, Schwarze und Atheisten wie
die Pest. Und er hat einen guten Freund – den Paten der amerikanischen „White
Supremacy“-Bewegung, Steve Bannon.
[….] Er zieht bei Veranstaltungen gerne mal den
Revolver. Er findet, Homosexualität sollte verboten werden. Er ist dafür, keine
Muslime ins amerikanische Parlament zu lassen. Und seit Dienstagabend hat er
gute Chancen, trotz der Unterstützung von Donald Trump für seinen
Gegenkandidaten neuer Senator für den US-Bundesstaat Alabama zu werden: Der
ehemaliger Richter Roy Moore, 70, hat eine parteiinterne Vorwahl der
Republikaner für einen Senatssitz gegen den von Trump unterstützten Amtsinhaber
Luther Strange gewonnen. Das Ergebnis aus der Provinz könnte ganz Amerika
erschüttern. Denn hinter Moore steht Steve Bannon, der frühere Chefberater von Trump,
der das Establishment der Republikaner entmachten will.
Erzkonservativ zu sein, gehört bei vielen Politikern
aus dem amerikanischen Süden zum guten Ton, doch Roy Moores Konservativismus
ist von einem anderen Stern. [….] Zur
Stimmabgabe am Dienstag erschien Moore zu Pferde. [….]
Moore ist wie
sein Klan-freundlicher Kollege Sessions so rechtsradikal, daß er selbst im
ultrakonservativen Alabama aus dem obersten Gerichtshof des Staates entfernt
werden mußte. Zweimal.
[……] But Mr. Moore, 70, has proved
himself to be a political survivor. He has been effectively removed from the
State Supreme Court twice — the first in 2003, over his refusal to remove a
statue of the Ten Commandments in the courthouse; the second last year, when he
urged the state’s probate judges to defy federal orders regarding same-sex
marriage.
And in recent days, both the
president and Vice President Mike Pence had campaigned for Mr. Strange. Mr.
Trump, an enormously popular figure in Alabama, cast aside the tradition of
presidents treading carefully in contested primaries, as well as the warnings
from his own advisers regarding a candidate trailing in the polls. [….]
Toll, dachten
sich die republikanischen Alabamesen. Die Scheiß Verfassung ist eh liberaler
Unsinn. Den wählen wir!
Immer weiter
so, liebe GOPer. Mit solchen Typen im Senat macht ihr die politische Kultur
Amerikas endgültig kaputt und verhindert nachhaltig, daß eine Regierung
lösungsorientiert arbeiten kann.
[….] Wenn bereits Sessions als Hardliner galt,
muss für Moore eine Steigerung erfunden werden. Der Mann ist im
christlich-konservativen Teil des Bundesstaats im tiefen Süden ein Held, weil
er fanatisch religiös ist - und er deshalb zwei Mal als Richter entlassen wurde.
2003 ließ er im staatlichen Justizgebäude eine zwei
Tonnen schwere Skulptur mit den zehn Geboten aufstellen - ein Zeichen
religiöser Bevorzugung, das ihn das Amt kostete. 2013 wählten ihn die Bürger
Alabamas zurück auf den Posten, von dem er 2016 suspendiert wurde: Er hatte
sich geweigert, auf Anweisung eines Bundesgerichts gleichgeschlechtliche Ehen
(Moore: "abnormal, unmoralisch, verabscheuungswürdig, ein Verbrechen gegen
die Natur") anzuerkennen. Muslime, erklärte Moore 2006, sollten nicht für
den Kongress kandidieren dürfen. Der 11. September, so Moores Analyse im
Februar dieses Jahres, sei eine "göttliche Strafe" für die USA
gewesen.
[….] Moore [….] erhielt Unterstützung von
Rechtsauslegern wie Sarah Palin, dem ehemaligen Trump-Berater Stephen Bannon,
Trumps Wohnungsbau-Minister Ben Carson oder dem Briten Nigel Farage.
Beide Kandidaten hatten sich als wahre Vertreter des
Trumpismus zu inszenieren versucht - Strange bezeichnete Trumps Wahl sogar als
"biblisches Wunder". Dass er trotzdem verlor, lag neben der Nähe zum
verhassten Senatsführer McConnell. […]
Man
fragt sich welche Missetaten für Trumpmerikaner eigentlich von Bedeutung sind.
Kriminalität,
mit den Russen Wahlen manipulieren, Homohass, Rassenhass, plumpe
Frauenfeindlichkeit, Behinderte auslachen, Witwen gefallener Soldaten
beleidigen, wie gedruckt lügen – all das wird offensichtlich begeistert
gefeiert.
Mal
sehen, ob der widerliche Hass-Aktivist Moore auch die nächsten Anschuldigungen
so locker wegsteckt.
Im Alter
von 32 Jahren soll er eine 14-Jährige missbraucht haben.
Pussygrabbing
und anschließend auch noch stolz damit prahlen – alles festgehalten auf Band –
war ja bewiesenermaßen kein Grund für Trumpmerikaner den Predator nicht zum
Präsidenten zu wählen.
Wie ist
es mit ein bißchen Kinderficken? Stört das die „moral majority“ der frommen
evangelikalen Christen?
Immerhin wurde das der katholischen Kirche ja auch großzügig verziehen.
Immerhin wurde das der katholischen Kirche ja auch großzügig verziehen.
[….] Woman
says Roy Moore initiated sexual encounter when she was 14, he was 32
[….] Leigh Corfman says she was 14 years old when
an older man approached her outside a courtroom in Etowah County, Ala. She was
sitting on a wooden bench with her mother, they both recall, when the man
introduced himself as Roy Moore.
[….] “He said, ‘Oh, you don’t want her to go in there
and hear all that. I’ll stay out here with her,’ ” says Corfman’s mother, Nancy
Wells, 71. “I thought, how nice for him to want to take care of my little
girl.”
[….] Alone with Corfman, Moore chatted with her
and asked for her phone number, she says. Days later, she says, he picked her
up around the corner from her house in Gadsden, drove her about 30 minutes to
his home in the woods, told her how pretty she was and kissed her. On a second
visit, she says, he took off her shirt and pants and removed his clothes. He
touched her over her bra and underpants, she says, and guided her hand to touch
him over his underwear.
“I wanted it over with — I wanted out,” she remembers thinking. “Please
just get this over with. Whatever this is, just get it over.” [….]
Aside from Corfman, three other women
interviewed by The Washington Post in recent weeks say Moore pursued them when
they were between the ages of 16 and 18 and he was in his early 30s, episodes
they say they found flattering at the time, but troubling as they got older.
None of the women say that Moore forced them into any sort of relationship or
sexual contact.
Wendy Miller says she was 14 and working as a Santa’s helper at the
Gadsden Mall when Moore first approached her, and 16 when he asked her on
dates, which her mother forbade. Debbie Wesson Gibson says she was 17 when
Moore spoke to her high school civics class and asked her out on the first of
several dates that did not progress beyond kissing. Gloria Thacker Deason says
she was an 18-year-old cheerleader when Moore began taking her on dates that
included bottles of Mateus Rosé wine. The legal drinking age in Alabama was 19.
Of the four women, the youngest at the time was Corfman, who is the only one
who says she had sexual contact with Moore that went beyond kissing. [….]
Moore
verbündete sich aber nicht ohne Grund mit dem rechtsradikalen Abschaum Steve
Bannon.
Dessen
Breitbart kämpft massiv für den Grabbler.
Breitbart Defends Roy Moore From Allegations That He Pursued Young Girls