In den letzten
drei Monaten wurden die staunenden Westdeutschen Zeuge, wie aus dem braunen Tal der Ahnungslosigkeit ungeniert
Fremdenhass propagiert wurde.
Die
Naziparolen-skandierenden Demonstranten waren nicht einmal besonders viele – verglichen mit den Massendemonstrationen, die Deutschland in
den letzten 30 Jahren erlebt hatte.
Erschreckend
waren zwei Aspekte:
1.)
1.)
Wie
unfassbar tumb und widerlich die Pegida-Führungsfiguren auftraten. Die Dresdner
liefen einem rechtsradikalen Kriminellen hinterher,
der so charismatisch wie ein Badeschwamm wirkt.
2.)
Wie
unfassbar tumb sich konservative Politiker sofort bei der den Peginesen einschleimten
und um Stimmen buhlten, indem sie den braunen Mob durch
Aufmerksamkeit aufwerteten.
Nicht
verschweigen will ich an dieser Stelle den Sündenfall Gabriels, der sich nicht
etwa mit den Opfern des Pegida-Mobs solidarisierte, sondern sich seiner
Generalsekretärin und dem SPD-Justizminister in den Rücken fallend, bei den
Xenophoben anbiederte.
Unübertroffen
in der Disziplin Nazi-Pampern ist allerdings die Sachsen-CDU.
Dabei
war es ganz unnötig den Ausländerfeinden hinterher zu laufen.
Wie so
oft, lösen sich solche Rotten irgendwann von selbst auf, weil sie viel zu dumm
sind, um das logistische und mediale Drumherum zu planen.
Der
sächsische Gida-Wahn ist kein Exportschlager; er ebbt ab.
Die bundesweiten
Ableger der Pegida-Bewegung bringen immer weniger Menschen auf die Straße. […..]
Wie eine
SPIEGEL-Umfrage bei Polizeibehörden ergab, brachen die Teilnehmerzahlen der
wöchentlichen Montagsdemonstrationen gegenüber der Vorwoche teils massiv ein:
In München sank die Demonstrantenzahl von 850 auf 350, in Berlin von 550 auf
230. In Mecklenburg-Vorpommern gingen den Angaben zufolge nur noch 250
Pegida-Anhänger auf die Straße (minus 50 Prozent), in Braunschweig 180 (minus
47 Prozent).
Während sich in
Chemnitz am Montag erstmals rund 600 Cegida- Demonstranten versammelten,
konnten in Duisburg lediglich 170 Demonstranten mobilisiert werden (minus 43
Prozent) und in Suhl nur noch 700 (minus 30 Prozent).
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Wegen der internen Querelen war die für
den 2. Februar geplante Pegida-Kundgebung in Dresden ganz ausgefallen; der
Leipziger Ableger Legida blieb am 30. Januar mit rund 1600 Demonstranten weit
hinter der angekündigten Zahl von 15.000 bis 20.000 zurück. […..]
Was aber
bleibt, ist die unsägliche Sachsen-CDU, die statt einfach abzuwarten wie Bachmanns
und Oertels Epigonen sich gegenseitig zerfleischen, damit fortfährt Menschen in
Not zu demütigen und Rechtsradikale zu hofieren.
Sachsen
bringt Asylbewerber in Hotel von Rechtsextremem unter
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Die Republikaner vertreten eine äußerst
restriktive Ansicht zur Flüchtlingspolitik. Jetzt hat ausgerechnet ein einst
sehr aktives Mitglied der rechtsextremen Partei Asylbewerber aufgenommen.
Wolfgang Seifert vermietet die Zimmer seines Hotels in Böhlen im Landkreis
Leipzig an Flüchtlinge. Das Innenministerium von Sachsen war an den in Berlin
wohnenden Unternehmer herangetreten, da die Erstaufnahme für Asylsuchende in
Chemnitz massiv überlastet ist. "Die haben sich Mitte Januar gemeldet,
nach einer Nacht Bedenkzeit habe ich ja gesagt", sagt er im Gespräch mit
Süddeutsche.de.
Wie viele Asylbewerber
derzeit in dem Hotel untergebracht sind, will Seifert nicht sagen. Zunächst
hatten die Dresdner Neuesten Nachrichten darüber berichtet und von derzeit 105
Flüchtlingen gesprochen. […..]
Für deren Situation hat der 74-jährige
Seifert wenig Verständnis: "Die haben alle Handys und telefonieren ständig
mit der Heimat. Die berichten bestimmt, dass sie in einem Hotel wohnen, volle
Verpflegung, Catering jeden Tag. Sogar Ansprechpartner rund um die Uhr im
Hotel." Da müssten sich die Angehörigen doch denken, es sei gar nicht so
schlecht zu flüchten.
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