Samstag, 14. Mai 2022

Renovabis wusste natürlich gar nichts

Weltweit sind Myriaden katholische Geistliche sexuell übergriffig; missbrauchen Hunderttausende Minderjährige. Daran gibt es keine Zweifel.

Die Gründe, weswegen im Vergleich zu anderen religiösen Figuren, katholische Priester weit überdurchschnittlich häufig Sexualstraftäter sind, kennen wir ebenfalls nur zu gut: Den Zölibat.

Wir wissen ferner, wieso so exorbitant viele Mönche, Vikare, Priester, Monsignores und Bischöfe pädosexuell- oder ephebosexuell gewalttätig werden, statt Erwachsene zu molestieren: In der Priesterausbildung wird Sexualität inklusive Masturbation so unterdrückt und tabuisiert, daß katholische Geistliche in ihrer sexuellen Entwicklung selbst auf dem Stand eines Kindes, oder Pubertierenden stehen. Außerdem begünstigt die enorm hierarchische Struktur der katholischen Kirche „Interaktionen“, in der Priester von einer Machtposition aus agieren. Sie kennen nicht die Gefühle zwischen Gleichgestellten und dominieren lieber ein Kind.

Schließlich; ist es ebenso einfach zu erklären, weswegen katholische Geistliche viel mehr Jungen als Mädchen belästigen: Die Misogynie der katholischen Lehre, die klinische frauenfreie Atmosphäre, begünstigt homoerotische Gedanken. Außerdem locken christliche-homophobe Überzeugungen überdurchschnittlich viele Schwule ins Priesterseminar, weil sie dort das einzige Refugium finden, in dem sie ob des Zölibats nicht schief angesehen werden, wenn sie nie eine Beziehung zu einer Frau anfangen.

Wir wissen ganz genau, was die RKK zu einem ephebosexuellen Missbrauchssumpf macht und wir wissen auch eindeutig, daß die Papstkirche nicht bereit ist, diese Strukturen zu ändern und damit offiziell akzeptiert, daß ihre 400.000 männlichen Geistlichen eine weltweite Gefahr für Kinder sind.

Zum Unglück für die Katholische Kirche, wird in Westeuropa und Nordamerika genauer hingesehen. Nicht gerade von der deutschen Regierung, aber andere Regierungen, wie die in GB, Irland, Holland, Frankreich oder Kanada schon.
Das ständige Kinderfi**en führt zu massiven Imageproblemen der RKK. Das wäre noch verkraftbar für die 2000 Jahre alte Männer-Kirche, aber mit den Austritten in den größten Zahler-Nationen USA und Deutschland, sinken die Einnahmen des Vatikans und im Gegensatz zu Kinderseelen, ist das Kirchliche Vermögen den Kurialen ausgesprochen wichtig.

Daher etabliert sich nun mehr und mehr die Methode, besonders auffällig sadistische Wiederholungs-Kinderfic**r unter den westeuropäischen und nordamerikanischen Priestern nach Afrika oder Osteuropa abzuschieben, wo die Menschen frommer sind, die Rechtsstaatlichkeit weniger entwickelt ist und somit für die Päderasten in Soutane eine bessere Chance besteht, Kinder zu quälen, ohne Ärger mit der Staatsanwaltschaft zu bekommen.

Vor 30 Jahren konnte der Deutschen Lieblingskardinal Lehmann noch gezielt Kinderf**ker nach Deutschland holen.

(….) Der langjährige Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz Karl Kardinal Lehmann hat es offenbar vorgemacht, indem er gar aus dem Ausland Pädophile in sein Bistum holte und sie im Schnellverfahren zu Priestern machte.
Im Mai 1992 war im Schweizerischen Polizeianzeiger ein Haftbefehl der Kantonspolizei Freiburg gegen einen kinderbefummelnden Mann ergangen. Zeugen haben von "Griffen an die Genitalien" berichtet. An dem Freiburger Gymnasium, wo er als Deutschlehrer tätig war, hatten betroffene Schüler in großen Lettern "Orat et masturbat" und "Master of masturbation" auf die Fassade geschrieben.
DIESEN Mann, der nach Informationen des SPIEGEL in der Schweiz wegen des Verdachts auf "Unzucht mit Kindern" zur Fahndung ausgeschrieben war, bat Kardinal Lehmann nach Mainz wo er einen 12-Monatigen Schnellkurs im Priesterseminar belegte.
Nach dem was man inzwischen über Vorgänge in Priesterseminaren weiß – St. Pölten läßt grüßen – ist es nicht verwunderlich, wie schnell sich der Kinde**icker unter Katholiken wohlfühlte.
Im Oktober 1992 wurde er Diakon und dann 1993 vom Kardinal persönlich zum Priester geweiht. (…)

(Tammox 20.04.2008)

Heute müssen sie eher von Europa aus weg ins Ausland.

[….] Die spanische katholische Kirche fällt im Rahmen der Aufarbeitung von Missbrauchsfällen immer wieder besonders negativ auf. Vertuschung, Schweigegeld für Opfer, Schutz der Täter vor Behörden und vieles mehr wurde und wird aufgedeckt. Was schon jetzt nach einem besonders dick aufgetragenen Fortsetzungs-Krimi klingt, steigert sich noch. Hat die spanische katholische Kirche doch ihre Pädophilen sogar ins Ausland verschoben.  El Pais, eine spanische Tageszeitung, hatte in den letzten Wochen und Monaten immer wieder bezüglich des Missbrauchs Minderjähriger durch kirchliche Würdenträger recherchiert und dabei unglaubliche Fälle zutage gefördert. Da wurde vertuscht, den Opfern Schweigegeld gegen einen Vertrag angeboten, Priester in eine andere Gemeinde oder ein anderes Bundesland versetzt und äußerst unwillig mit Behörden und Öffentlichkeit zusammengearbeitet.

Nun hat El Pais die Fälle von 18 Priestern untersucht, die ursprünglich aus Spanien stammen, aber im Ausland des Missbrauchs Minderjähriger überführt wurden.   Dabei zeigte sich, dass einige von ihnen bereits in Spanien wegen Missbrauchs angezeigt und teilweise sogar verurteilt worden waren, durch ihre Kirche aber ins Ausland geschickt wurden. Im konkreten Fall wurden spanischstämmige Beschuldigte in Chile, Ecuador, Peru, Bolivien, Venezuela, Honduras, den vereinigten Staaten von Amerika, Benin und Kenia aufgespürt. Wie viele Fälle es insgesamt gibt, konnte das Medium nicht recherchieren. Unter anderem auch wegen der Unwilligkeit der Kirche zur Unterstützung. [….]

(Hella Carmago, 13.12.2018)

Das Horrorbistum Trier schickte eine seiner Kinder**cker über das Hilfswerk Renovabis in die Ukraine.

Renovabis [….] wurde 1993 von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der Deutschen Katholiken gegründet, um ein Aufleben der Kirche und ihrer caritativen Arbeit in der ehemaligen Sowjetunion zu unterstützen. Laut Bistum Trier hat der Priester den Einsatz in der Südukraine schließlich "selbst angeregt", heißt es in der "Süddeutschen Zeitung". Daraufhin ging er über Renovabis als Auslandsseelsorger in das südukrainische Cherson – und missbrauchte dort erneut Kinder.  [….]

(BR, 13.05.2022)

Bischof Ackermann hat wirklich Glück über keinerlei Schamgefühl oder menschlichen Anstand zu verfügen, anderenfalls müsste er sich nun als RKK-Chef in Trier abgrundtief schämen. Und auch Renovabis verfügt über das Ackermannsche Teflon-Gemüt. Man sei völlig ahnungslos.

[….] Das katholische Osteuropa-Hilfswerk Renovabis beteuert: Wir haben nichts gewusst. Doch das ist offenbar nicht die ganze Wahrheit. [….] V. kümmert sich in Cherson unter anderem um Straßenkinder.  Was vor Ort in der Ukraine niemand weiß: V. ist vorbestraft wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern. In Cherson missbraucht er erneut mindestens zwei Jungen, wie er später in einer Selbstanzeige bekennen wird. Welche Verantwortung trägt Renovabis für den Einsatz des Mannes? Wurde der Fall untersucht, die Verantwortlichen für den Einsatz benannt? Das fragt nun der Betroffenenbeirat der Bistümer Fulda, Limburg und Mainz in einem offenen Brief an die beiden Träger von Renovabis, die Deutsche Bischofskonferenz und das ZdK. In Fulda beginnt in wenigen Tagen die Pfingstaktion des Hilfswerks Renovabis. Der offene Brief vom Februar liegt der Süddeutschen Zeitung vor. Die Antworten an die Betroffenen sind bislang dürftig geblieben. Von einer "weiteren Dimension des sexuellen Missbrauchs und des Umgangs mit Tätern im Raum der katholischen Kirche" schreibt der Betroffenenbeirat. Gemeint sind Fälle von deutschen Priestern, die ins Ausland entsandt wurden, obwohl sie des Missbrauchs verdächtig oder sogar verurteilt waren. Erst im vergangenen Dezember hatte die Expertengruppe zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bistum Hildesheim früheren Verantwortlichen des bischöflichen Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat vorgeworfen, Missbrauchsfälle vertuscht und Täter ins Ausland versetzt zu haben. Adveniat hatte daraufhin eine Untersuchung angekündigt. [….]

(SZ, 14.05.2022)