Es vergeht seit Jahren kaum ein Tag, an dem nicht ein kluger Mensch betont, die fetten Jahre für Deutschland seien vorbei, weil die drei tragenden Säulen unseres Wohlstands unwiederbringlich verloren wären:
1.
Superbilliges Gas aus Russland, Energieerzeugung ohne klimatische Verantwortung.
2.
Der unendliche Absatzmarkt China, der begierig unsere vor Jahren und Jahrzehnten entwickelten deutschen Produkte aufkauft, so daß wir uns Neuentwicklungen sparen können.
3.
Die USA sorgt kostenlos für unsere Sicherheit, so daß wir die Bundeswehr einmotten können.
Die 16 Jahre CDU-Kanzlerschaft 2005-2021 mit den katastrophalen Versager-Wirtschaftsministern Michael Glos, Karl-Theodor zu Guttenberg, Rainer Brüderle, Philipp Rösler, Peter Altmaier haben den Wirtschaftsstandort Deutschland in toxischen Schlaf versetzt.
Wo immer Deutschland durch rotgrüne Politik eine gewisse zukunftsträchtige Marktführerschaft erreichte (Windenergie, Photovoltaik), ließ die Moskau-affine CDU diesen Vorsprung aktiv zerstören (Altmaier-Dellen).
Geradezu manisch versuchen C-Politiker Deutschlands Zukunftsfähigkeit und Weltmarktfähigkeit zu ruinieren, indem sie gegen erneuerbare Energien und Elektromobilität arbeiten. Stets im Einklang mit den hervorragenden zahlenden Fossillobbyisten und rechtspopulistischen Schwurblern.
Aber Reiche, Merz und Söder leiden an dem gleichen Problem wie Donald Trump, der in Übersee gegen Windmühlen kämpft: Erneuerbare Energien sind nicht nur viel besser für das Klima, sondern sie sind auch deutlich wirtschaftlicher. Es ist viel billiger, Windkraft- und Solaranlagen zu bauen, als Braunkohlkraftwerke. Mal ganz abgesehen von Atomkraftwerken, der mit riesigem Abstand teuersten Energieform.
Sollte man aber doch die höheren Investitionen für fossile oder nukleare Kraftwerke stemmen, beginnt dann erst das finanzielle Desaster so richtig, weil permanent für horrende Summen Kohle/Öl/Gas/Uran eingekauft werden muss, während es Wind und Sonne für immer völlig umsonst gibt.
[….] Fossile Brennstoffe werden in Deutschland im Wesentlichen importiert. Zuletzt gab Deutschland dafür jedes Jahr durchschnittlich 81 Mrd. EUR aus. Mittelfristig lassen sich diese Ausgaben durch Elektrifizierung und Erneuerbare Energien reduzieren. Auch die Resilienz der Energieversorgung kann so gestärkt werden.
Nettoimport-Quote bei Erdöl, Erdgas und Steinkohle bei 95 % und mehr. Laut Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen lag der Importanteil bei Erdöl im Jahr 2024 bei 98 %. Bei Erdgas waren es 95 % und bei Steinkohle 100 %. Weil der Importanteil bei Erneuerbaren Energien und Braunkohle dagegen 0 % betrug, deckten Importe insgesamt zwei Drittel des Energiebedarfs in Deutschland. [….]
Die Reiche/Söder/Merz-Linie steht also nicht nur für aberwitzige Umweltverschmutzung und Klimaverpestung, sondern erfordert abstruse intellektuelle Verrenkungen, um 81 sinnlos verprasste Milliarden Euro pro Jahr zu erklären, während Wind und Sonne NULL Euro kosten.
Das wissen auch rechtskonservative Energiekonzerne in den USA, die zwar offiziell Trump zujubeln, aber in Wahrheit längst auch auf Erneuerbare setzen.
Das kapitalistischste Land der Welt wird von der kommunistischen Partei Chinas geführt. Das sind Leute, die Geld verdienen und an der Spitze des Fortschritts stehen wollen. Daher haben sie eben nicht nur, „auch“ auf grüne Technologien und Elektromobilität gesetzt, sondern sind uns längst in Siebenmeilenstiefeln enteilt. China gehört die Zukunft.
Wenn die von CSU-Ministern kaputtregierte Deutsche Bahn für ihren Schienenersatzverkehr Hunderte Busse kauft, findet sie diese in China.
[….] Die Deutsche Bahn hatte Anfang April einen umfassenden Auftrag zur »Lieferung von Omnibussen« ausgeschrieben, gesucht wurden dabei unter anderem Lieferanten für Elektrobusse. Für einen Teil des Auftrags, der wie bei der Bahn üblich in sogenannte Lose aufgeteilt ist, wurde nach SPIEGEL-Informationen der chinesische Autobauer BYD als Hauptlieferant ausgewählt. Weitere Verträge gingen an den chinesischen Hersteller Zhongtong Bus sowie MAN. Bei dem Teilauftrag für BYD soll es um rund 700 Busse gehen, insgesamt um mehrere Tausend Fahrzeuge. [….]
Die deutschen Gewerkschaften toben ob dieses unpatriotischen Aktes. Aber was soll die Bahn tun? Die von dem Verbrenner-Verbrenner-Verbrenner-Geschrei der Konservativen verwirrten deutschen Hersteller, hinken nun einmal der internationalen Entwicklung 20 Jahre hinterher. Wir können es nicht.
Je mehr der Fritzekanzler versucht, den Fortschritt zu verhindern, indem er auf Gaskraft und Verbrennermotoren setzt, desto mehr wird er von der ökonomischen Realität bloßgestellt.
[….] 2024 war ein Rekordjahr für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen. Mit gut 275 Terawattstunden und einem Anteil von fast 63 Prozent wurde noch nie zuvor so viel Strom nachhaltig produziert, zeigen Daten des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE). Zugleich sank die Menge an Strom, der aus fossilen Energieträgern gewonnen wird. Und zwar auf ein Niveau der 1950er Jahre. Um die politisch festgelegten Ziele zu erreichen, müsste dieser positive Trend weitergeführt werden. Denn: Bis 2030 sollen 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen produziert werden. [….]
Der schlechteste Bundeskanzler aller Zeiten brüstet sich heute damit, in Brüssel den Klimaschutz getötet zu haben, den auf der Verliererstraße humpelnden deutschen Autokonzernen das Benziner- und Diesel-Model offen zu halten.
Zickzack-Markusreicht das nicht. Er will nur noch Verbrenner. Politik gegen das Klima und gegen die Autofahrer.
[…] Halleluja, sie haben das Aus für den Verbrennungsmotor gekippt. Die altgediente Antriebstechnik soll auch über 2035 hinaus eine Zukunft haben in Europa. Das für die Mitte des kommenden Jahrzehnts festgelegte Enddatum für neue Benziner und Dieselautos weicht einer Regelung, die solche Motoren unter Umständen weiter erlauben wird: In Hybridfahrzeugen oder Elektromobilen mit Reichweitenverlängerer soll der Verbrenner weiterleben. […] Doch der Triumph ist ein vermeintlicher. Der Abkehr vom Verbrenner-Aus liegt ein Trugschluss zugrunde. […] Die Krise liegt in Wahrheit an Fehlentscheidungen in den deutschen Konzernen. Sie haben zu spät auf E-Autos gesetzt und sich zu lange auf ihre Marktanteile in China verlassen. Letztere brechen zügig weg, weil man dort jetzt lieber heimische Elektroautos fährt. […] Ja, die Autoindustrie und die 13,6 Millionen Menschen, die sie in Europa direkt und indirekt beschäftigt, brauchen Hilfe. Die wird aber nur funktionieren über den Mut zu einer quasi-chinesischen Industriepolitik. […] Dafür bräuchte es Vorgaben für die öffentliche Hand und für Firmenflotten, die nur noch den Kauf europäischer Autos erlauben, strikte Vorschriften für europäische Materialanteile, Zölle gegen Preisdumping, Kaufprämien für Fahrzeuge aus der EU. Nun wird dieselbe Bundesregierung, deren Chef jetzt das Verbrenner-Aus-Aus bejubelt, bald den Kauf unter anderem chinesischer E-Autos fördern. Den eigentlich notwendigen Mut hat sie offenbar nicht. [….]
Das Totalversagen der Merz/Reiche-Regierung spottet inzwischen jeder Beschreibung.
Deutschland steckt gerade in der Scheiße, weil es den Zug verpasst hat und technologisch enorm hinterher hängt. In dieser fatalen Situation wirft die deutsche Bundesregierung ihr ganzes Gewicht in die Waagschale um den Weltmarktführer China massiv zu unterstützen und die heimische Industrie in die Tonne zu treten.
[….] Experten sehen Scheinsieg : Aus des Verbrenner-Aus ist ein Geschenk für China […] Die CSU-Spitze kann sich bei ihrem Parteitag als Sieger für den Verbrenner feiern - das geplante EU-Verbot neuer Benziner und Diesel ist laut Kommissionskreisen vom Tisch. Autoexperten zufolge handelt es sich allerdings um einen Pyrrhussieg, wie etwa Ferdinand Dudenhöffer ntv.de sagt. "Brüssel und die Autobauer glauben, Zeit gewonnen zu haben", kritisiert der Direktor des Center Automotive Research (CAR) in Bochum. "In Wirklichkeit wird den Chinesen Zeit geschenkt, um ihre Wettbewerbsstärke weiter auszubauen." […] Der Vorsprung chinesischer Hersteller bei den Batterien - die bei E-Autos einen entscheidenden Teil der Wertschöpfungskette bilden - dürfte sich nun weiter vergrößern. Dabei müssten die deutschen Autobauer laut dem Branchenexperten Stefan Bratzel insbesondere bei der Batteriezelle dringend aufholen, um auch in Zukunft den Weltmarkt anführen zu können. "Das Wichtigste für die deutsche Autoindustrie ist, wieder vor die technologische Welle zu kommen", sagte Bratzel im Gespräch mit ntv.de. "Andernfalls werden wir den globalen Wettbewerb in der Autoindustrie verlieren." Derzeit seien deutsche E-Autos viel zu teuer für eine mit chinesischen Herstellern vergleichbare Qualität. Dringend nötig wären Innovationen und dafür Investitionen. […] Je weniger E-Autos die Hersteller verkaufen, desto weniger Stückkosten-Vorteile lassen sich zudem erzielen, sowohl von Autobauern als auch Zulieferern - eine weitere Gefahr, in dem Bereich weniger zu investieren. "Je länger wir uns mit diesen Kämpfen aufhalten und Parallelentwicklungen betreiben, desto länger halten wir uns selbst davon ab, wieder vor die technologische Welle zu kommen", warnt Bratzel. […] Markus Söder hingegen gehen die nun bekannt gewordenen EU-Pläne nicht weit genug. "Das ist ein sehr gutes Signal, wenn auch nur ein erster Schritt, denn nur zehn Prozent Verbrenner reicht noch nicht", findet der CSU-Chef. Selbst bei einem Ende des Verbrenner-Aus ist die Debatte darüber somit noch lange nicht vorbei. Dabei wäre den deutschen Autobauern mit dem Gegenteil laut Schwope viel mehr geholfen: mit langfristig stabilen Rahmenbedingungen statt einem "ewigen Hü und Hott der Politik".[…]








