Es gibt
Dinge, die sind einfach zu absurd für die Realität.
Das kann sich nur der liebe Gott ausgedacht haben, als er am Wochenende nach der Crackpfeife noch einen LSD-Trip eingeworfen hat.
Haha, wie zum Beispiel die Vorstellung von Merkels zweitem Generalsekretär.
Das kann sich nur der liebe Gott ausgedacht haben, als er am Wochenende nach der Crackpfeife noch einen LSD-Trip eingeworfen hat.
Haha, wie zum Beispiel die Vorstellung von Merkels zweitem Generalsekretär.
Legendär ihre innerparteilichen Fehlgriffe
- die von Merkel ausgesuchten Generalsekretäre Polenz, Meyer und Pofalla
entwickelten sich allesamt zu Satireopfern, die die Partei demobilisierten und
schnell wieder abgelöst werden mußten.
Wir erinnern uns gerne an den Oktober 2000 als der hoffnungslos überforderte Generalsekretär Polenz nach nur sechs Monaten die Brocken hinwarf und sein Nachfolger Laurenz Meyer verkündete, daß sich Merkel einen "zweiten Fehlgriff nicht leisten“ könne.
Nach wenigen Wochen - die berühmten Schröder-Verbrecher-Fahndungsplakate stellte er im Januar 2001 vor, erwies sich auch Meyer als Missgriff. […]
Wir erinnern uns gerne an den Oktober 2000 als der hoffnungslos überforderte Generalsekretär Polenz nach nur sechs Monaten die Brocken hinwarf und sein Nachfolger Laurenz Meyer verkündete, daß sich Merkel einen "zweiten Fehlgriff nicht leisten“ könne.
Nach wenigen Wochen - die berühmten Schröder-Verbrecher-Fahndungsplakate stellte er im Januar 2001 vor, erwies sich auch Meyer als Missgriff. […]
Besonders
surreal-absurd kann es Andrea Nahles, wie sie gerade erst wieder mit einem
veröffentlichten SMS-Dialog auf Grundschulniveau bewies. So
einen Unsinn simst die Arbeitsministerin derartig eifrig, daß sie schon bei
einer Kabinettssitzung mit bandagierter Hand erschien, weil sie sich beim exzessiven Simsen eine Sehnenscheideentzündung
zugezogen hatte.
Was hat Gott
bloß geraucht, als er seine frömmste Ministerin geplant hat?
Trotz der schlechtesten Bundesregierung
aller Zeiten (Schwarz-Gelb 2009-2013) schaffte es Nahles sämtliche
Steilvorlagen zu vergeigen und ein letztendlich blamables Wahlergebnis
einzuholen.
Sie beschäftigte sich mit ihrer fortschreitenden Religiotie –
bejubelte frenetisch den Kinderfickerschützenden und homophoben Papst, während
sie säkulare und laizistische Arbeitsgruppen innerhalb der SPD verbieten ließ.
Grandios scheiterte sie auch bei dem
Versuch Thilo Sarrazin und sein braun-biologistisches Weltbild aus der SPD zu
werfen. Völlig überfordert steuerte sie einen extrem dümmlichen
Bundestagswahlkampf, in dem wirklich alles was sie anfasste schief ging. Zum
ungünstigsten Zeitpunkt sickerte die Personalie Steinbrück durch. Sie gab
keinerlei Rahmenprogramm der Partei, stellte kein PR-Team zu Verfügung und lief
blind taumelnd in Vortragsgehälterdiskussion.
Die mediale Begleitung Steinbrücks war eine
Tour der Pleiten und dazu wählte Nahles den idiotischsten Wahlkampfslogan ever
aus. „DAS WIR ENTSCHEIDET“ war dabei noch nicht mal auf ihrem eigenen Mist
gewachsen, sondern bei einer ausbeuterischen Zeitarbeitsfirma geklaut.
Selbstredend war auch die Nahlessche Wahlwerbekampagne
ein gigantischer Flop. Dabei entblödete sie sich nicht in
YouTube-Videos die das
Stricken roter Mützen für den Wechsel als wirksames Mittel im
Kampf gegen Angela Merkel zu preisen.
Nahles‘ endlose Kette von Fehlleistungen
ist Legende.
Man denke nur an den Sturz des eigenen
Parteivorsitzenden Müntefering inmitten der Koalitionsverhandlungen 2005 oder ihre ultrapeinliche TV-Auftritte.
Nahles ist sicherlich die schlechteste Generalsekretärin,
welche die SPD je seit dem Krieg hatte. Die Partei scheint das ähnlich zu
sehen; traditionell sind ihre Wahlergebnisse so unterirdisch schlecht, daß sie
jedes Mal nach der Verkündigung auf der Bühne in Tränen ausbricht.
Die SPD
wollte 2013 für faire Löhne eintreten, warb für den Mindestlohn und benutze
dafür den Slogan einer ausbeuterischen Zeitarbeitsfirma, die Menschen in Firmen
verleiht, damit sie dort für die gleiche Arbeit nur noch 2/3 des Gehalts
bekommen.
Nein,
das kann man sich nicht ausdenken. So viel Doofheit.
Gott muß
eine Menge bunte Pillen zu viel geklinkt haben.
Oder ich
träume einfach mal wieder.
Leider
bin ich immer noch nicht aufgewacht und
kann daher nichts Sinnvolles bloggen. Ich ergehe mich
immer noch in fiebrigen Tagträumen – dieser „bizarren oder
halluzinatorischen mentalen Aktivität, die während eines Kontinuums an Schlaf-
und Wachstadien einsetzt“ – um den Harvard-Forscher Prof. Robert Stickgold zu zitieren.
Das
sind aber im Moment auch wirklich bizarre Hallus, die mir durch die Birne
blitzen.
Und
schon wieder schießt so etwas total Abgedrehtes in meine REM-Phase.
Zickzack-Siggi,
aka „Siggi Pop“, der im Bestreben seine eigene Anhängerschaft maximal zu
verprellen erst Haiko Maas vor der versammelten Hauptstadtpresse die Hoden
zerquetschte und ihn zwang die Vorratsdatenspeicherung umzusetzen, suchte nach
dem Ankurbeln der Waffenexporte in Nahost-Krisenherde
einen Weg sich noch unbeliebter als Fußpilz zu machen.
Dafür
suchte Grobian Gabriel nach dem Thema, welches die SPD-Basis am meisten
umtreibt und fand TTIP. Jenes Verbraucherentmündigungsvorhaben, mit dem sich
internationale Konzerne endgültig von lästigen staatlichen Regelungen befreien
können.
Millionen
Europäer haben empört dagegen unterschrieben.
Dabei
wird das größte Erregungspotential durch die EU-Geheimniskrämerei generiert.
Indem man beharrlich geheim hält, was eigentlich bei den ominösen
TTIP-Gesprächen verhandelt wird, schürt man das größtmögliche Misstrauen.
Nach dem
Motto verhängte die EU nun noch strengere Geheimhaltung.
Presse
und Bürger sollten schon bisher gar nichts mehr erfahren, aber nun wird auch
noch der Zugang der Volksvertreter zu TTIP-Texten massiv eingeschränkt.
TTIP, jetzt noch
geheimer!
Minister aus EU-Ländern, die wissen wollen,
was Europäer und Amerikaner in Sachen TTIP verhandeln, erhalten die Dokumente
nun nicht mehr.
Stattdessen dürfen sie die Papiere nur zu
bestimmten Zeiten in einem Brüssler Leserraum einsehen.
Die Verhandlungen sind größtenteils geheim,
bestimmte Details kennen noch nicht einmal deutsche Parlamentarier, die aber
über den Vertrag abstimmen sollen.
Da
Zickzack-Siggi nun inhaltlich Pflöcke eingeschlagen hat, gilt es nun sein Bild in
der Öffentlichkeit zu verbessern.
Ein
PR-Berater muß her. Einer, der genauso fähig ist, wie damals Nahles, als sie
den Wahlkampfslogan von der Zeitarbeitsfirma klaute.
Und
diesen Spin-Doktor hat Gabriel nun gefunden. Es ist ein Mann, der nicht nur das
Ansehen der SPD beim Wähler ruinieren soll, sondern der dazu auch noch Gabriels
Standing in seiner eigenen Partei möglichst nachhaltig zerstört.
Und was
soll man sagen?
Der blinde Siggi pickte soeben das ideale CDU-Korn auf.
Der blinde Siggi pickte soeben das ideale CDU-Korn auf.
Sigmar Gabriel hat
einen neuen Berater, der den SPD-Vorsitzenden zurück auf die Erfolgsspur führen
soll. Doch der Essener PR-Anbieter Thomas Hüser könnte eher zum Problem für
Gabriel werden. Wie die »Welt am Sonntag« berichtete, setzte Hüser noch vor ein
paar Monaten auf eine SPD-Niederlage bei der Bundestagswahl 2017. [….]
Hinzu kommt: Hüser war
bis vor kurzem noch Mitglied der Partei von Angela Merkel - gegen die Gabriel
bei der Bundestagswahl antreten könnte. Nachdem er im Frühjahr die Beratung des
SPD-Mannes übernommen hatte, war Hüser - Spitzname »Schwarzer Abt« - im Mai
nach zehn Jahren aus der CDU ausgetreten. Das sei aber keine Bedingung Gabriels
gewesen.
»Kurt Schumacher, einer der Amtsvorgänger
von Sigmar Gabriel, hatte die treffende Bezeichnung für die SED: ›rotlackierte
Faschisten‹. Nun tragen die SED-Wölfe Gabriels frischgewaschene Schafspelze -
und schalmeien gemeinsam in der rot-rot-grünen Einheitsfront. Der Wähler wird’s
merken: Gabriel wird beim nächsten Mal wieder 20 plus x einfahren …. Und das
ist gut so.«
Thomas Hüser, 6. Dezember 2014
Ich
glaube, Merkel ist gar kein Polit-PR-Genie, sie wäre vermutlich gar nicht so
beliebt, wenn ihre Konkurrenz nicht so unfassbar dumm wäre.
Bravo
Vizekanzler – falls noch ein paar SPD-Mitglieder übrig waren, die er beim
VDS-Schwenk und der Demütigung Maas‘ noch nicht vergrault hat, wird das nun mit
dem „schwarzen Abt“ Hüser klappen.
[…] So einen hat es vielleicht noch nicht gegeben
in den 150 Jahren der deutschen Sozialdemokratie. Thomas Hüser sitzt in der
Düsseldorfer Kneipe "Zicke" und trägt ein blaues Hemd, in dessen
Brusttasche seine Initialen eingestickt sind. Das sieht eher nach
Arbeitgeberverband aus als nach SPD-Ortsverein. Und Hüser war bis vor Kurzem
noch in der CDU. Er war auch gar nicht unzufrieden mit der Partei. […] Das
Verhältnis zwischen Gabriel und diversen weiteren Spitzengenossen ist seit
einiger Zeit angespannt. Gabriels Agieren in den Debatten über die
Vorratsdatenspeicherung und den Umgang mit Griechenland hat die Spannungen
zuletzt noch verschärft. Als dann kürzlich der Name Hüser bekannt wurde,
erregte das im Willy-Brandt-Haus erhebliches Misstrauen. Berater von außen sind
in der Parteizentrale ohnehin nicht allzu hoch angesehen. Und solche mit dem
politischen Hintergrund von Thomas Hüser erst recht nicht.
Hüser betreibt in
Essen eine PR-Agentur mit einem ansehnlichen Kundenstamm. Heikel ist allerdings
die Tatsache, dass nicht wenige Auftraggeber aus dem Dunstkreis von Bodo
Hombach stammen, mit dem er gut befreundet ist. […]
Eine Freundschaft mit Hombach kann
sehr einträglich sein, sie verhilft aber nicht unbedingt zu einer Karriere in
der SPD - zumindest nicht in Nordrhein-Westfalen, wo Hombach verhasst ist, weil
er gegen SPD-Landeschefin Hannelore Kraft stänkerte und mit deren
CDU-Kontrahenten Jürgen Rüttgers fraternisierte. Wenn Gabriel Anlauf aufs
Kanzleramt nehmen will, braucht er die NRW-Genossen und die Unterstützung von
Kraft. Doch es war ausgerechnet Hombach, der ihm den PR-Mann Hüser empfahl. […]
Kurioserweise
ist Hüsers neuster Aufsatz, der seine zukünftige Arbeit für die SPD einleitet,
eine recht zutreffende Bestandsanalyse.
Er hat
natürlich recht mit seiner Verdammung der Merkelschen Nicht-Politik und
prangert völlig richtig „die Selbstverzwergung der SPD“ an.
Während die
Konservativen vergleichsweise kleine Erfolge groß ausschlachten, bleiben
Regierungserfolge auch innerhalb der SPD leider oft ohne die verdiente positive
Resonanz. Diese unverständliche Selbstverzwergung auf nationaler Ebene
verhindert, dass die SPD in breiteren Bevölkerungsschichten eben noch nicht als
das wahrgenommen wird, was sie eigentlich ist: Die gestaltende Kraft.
Die natürlichen Verbündeten
der SPD sind das aufgeklärte Bürgertum, die organisierte Arbeitnehmerschaft,
die technische Intelligenz und die Kreativen aus Kunst und Kultur. […]
Der Wahlkampf im Jahr 2017 wird
sich um die Zukunft drehen. Die Kanzlerin wird 2017 den Zenit der
Selbsthistorisierung erreicht haben. Sie wird ihre Partei in Trümmern
zurücklassen. […] Die Bürger wissen längst, dass Merkel keine
Impulse für die Zukunft mehr liefert. In ihrer Politik der kleinen Schritte
sehen sie keine Fortschritte, sondern die zyklische Wiederkehr ungelöster
Probleme. Maut und Griechenland sind dafür nur zwei Beispiele. Die SPD muss die
gelähmte Mitte aktivieren. Den Mut haben, offensiv zu fordern, die Belastungen
für kleinere und mittlere Einkommen zu senken.
Er
erkennt aber offenbar nicht den Hauptverantwortlichen für die Misere, nämlich
Sigmar Gabriel, seinen neuen Auftraggeber.
Zudem
scheint Hüser als langjähriges CDU-Mitglied nicht einschätzen zu können, wie
scheu die SPD-Mitglieder sind. Sie jubilieren nicht wie in der CDU automatisch
ihrer Führung zu, sondern sind misstrauisch. Misstrauischer denn je nach dem
letzten Jahr.
Um
einfache SPD-Mitglieder zu mobilisieren, ist ein CDU-Mann mit
RotRotGrün-Allergie nicht nur ungeeignet, sondern kontraproduktiv. So wird
Gabriel seine Basis vor den Kopf stoßen und ohne Unterstützung in den Wahlkampf
2017 gehen.