„Die Gotteserfahrung ist
ein Verlöschen der geistigen Fähigkeiten“
(Abdennour Pierre Bidar)
(Abdennour Pierre Bidar)
Über dem Schreibtisch des
heute noch extrem beliebten emeritierten Bischofs Franz Kamphaus hängt das
Portrait des seligen Papstes Johannes XXIII. Ihn betrachtet Kamphaus als
Vorbild und zitiert gerne dessen Satz “Giovanni, nimm dich nicht so wichtig!“
Ein starkes Statement;
denn man sollte als Bischof das Portrait des aktuellen Papstes aufhängen.
Ratzinger ist aber das diametrale Gegenteil des unprätentiösen Roncallis. Er nimmt
sich außerordentlich wichtig, pocht auf Gehorsam gegenüber dem Papst und entfaltet
persönlichen Prunk und Protz, wie es ihn seit Dekaden nicht mehr im Vatikan
gab.
Wen Kurienerzbischof und Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre Gerhard Ludwig Müller als Vorbild
erachtet, konnte ich nicht recherchieren.
Ich nehme an, es ist Tomás de Torquemada (* 1420; † 1498), der berühmte
Großinquisitor Spaniens und Beichtvater Isabellas von Kastilien.
Torquemada ließ Häretiker,
zum Christentum konvertierte Juden und zum Christentum konvertierte Mauren im
großen Stil foltern und umbringen.
Zu seinem großen
Missvergnügen verfügt Abschaumbischof Müller nicht mehr diese weitreichenden
Vollmachten. Aber sein Denken ist nicht viel anders.
Müllers Wahlspruch zu
seiner Bischofsweihe (2002) war und ist Programm:
Dominus Jesus („Jesus ist der Herr“) ist der berühmten Schrift des seinerzeitigen Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre Kardinal Ratzinger entliehen.
Dominus Jesus („Jesus ist der Herr“) ist der berühmten Schrift des seinerzeitigen Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre Kardinal Ratzinger entliehen.
In „Dominus Iesus“ hatte der oberste
Glaubenshüter der Kirche den ökumenischen Bemühungen Papst Woytilas die Luft
raus gelassen und zeigte an, wer in Wahrheit die Macht im Vatikan übernommen
hatte.
Er schleuderte den Protestanten, Orthodoxen und Anglikanern ein „Extra
Ecclesiam Nulla Salus“ entgegen und sprach ihnen damit ex cathedra sogar den
Status als Kirche ab.
Alle
Nichtkatholiken müssen nach Ansicht Ratzingers und Müllers somit zur Hölle
fahren.
Bei
der EKD war die Freude entsprechend groß.
Die
deutsche katholische Bischofskonferenz war schon mit
einer ordentlichen Portion Bosheit ausgestattet, als sie ausgerechnet Müller zum Vorsitzenden ihrer Ökumene-Kommission berief.
Also einen Mann, der auf die Reinheit der katholischen Lehre alles gibt und
jedes Abweichen und Relativieren schwerstens verurteilt.
Der Mensch ist da, um Gott zu erkennen und Gott zu lieben. Aus dieser Gottesliebe heraus soll etwas Positives kommen für die Gesellschaft und für sich selber, indem sich der Mensch als Ebenbild Gottes erkennt und seine Würde erfasst. […] Es darf nicht sein, dass die Einheit der Kirche Gottes gestört wird durch Ideologien, sektenhafte Art – am linken oder rechten Rand – , die auf sonderbare Weise kollaborieren und so der Kirche schaden. Diese Gruppierungen haben leider in manchen Medien mehr Resonanz als die vielen Millionen Gläubigen, die den Weg der Nachfolge Jesu Christi gehen und Vieles und Gutes leisten für den Aufbau der Kirche. […] Ökumene heißt ja keineswegs, dass man den eigenen Glauben aufgibt, sondern dass wir den eigenen katholischen Glauben so verständlich machen, dass er auch von anderen Seiten in einladender Weise verstanden wird.
Auch INNERHALB der RKK
darf bei Müller niemand aus der Reihe tanzen. Sonst saust sein bischöfliches
Fallbeil sofort hinunter.
Überregionales Aufsehen erregte Müller durch sein Vorgehen gegen Gruppierungen wie Wir sind Kirche und den Aktionskreis Regensburg mit seiner Zeitschrift Pipeline. Gegen kritische Laien wie beispielsweise Johannes Grabmeier ging Müller vor und leitete gegen mehrere Pfarrer Disziplinarmaßnahmen ein. Bischof Müller entzog dem Religionslehrer Paul Winkler, dem Vorsitzenden von „Wir sind Kirche Regensburg“, die Missio canonica. […] Darüber hinaus erregte die Suspendierung des Pfarrers Trimpl große Aufmerksamkeit. […] Beim 98. Deutschen Katholikentag 2012 äußerte sich Müller über Gruppen, die der Kirchenleitung mangelnde Dialog- und Veränderungsbereitschaft vorgeworfen und Mitsprache für Frauen und Laien sowie Verbesserungen für geschiedene Wiederverheiratete gefordert hatten. Müller wörtlich: „Es kann nicht sein, dass Leute, die von sich aus nichts zustande bringen, sich an die großen Veranstaltungen dranhängen und eine parasitäre Existenzform bringen.“ […] Im Oktober 2004 entzog Bischof Müller dem Regensburger Liturgiedozenten August Jilek die kirchliche Lehrerlaubnis. […] Im Februar 2009 maßregelte der Bischof die drei Regensburger Theologieprofessoren Sabine Demel, Burkard Porzelt und Heinz-Günther Schöttler, die zu den Erstunterzeichnern der „Petition Vatikanum II“(wiki)
Als echter Hardliner
entsetzte Müller das Kirchenvolk, aber natürlich begeisterte er damit den homophoben Kinderfickerbeschützer Joseph Ratzinger
Abschaum-Bischof
Müller hatte höchstpersönlich den Kinderficker-Pfarrer
Peter K., der 1999 in Viechtach den
12-Jährigen Benedikt Treimer sexuell missbrauchte, nach seiner Verurteilung
(12 Monate Haft auf Bewährung) nach Riekofen geschickt, wo er gleich wieder
kleine Jungs anbummerte.
Müller schützte den Päderasten-Priester
K. und setzte stattdessen die Opferfamilie Treimer schwer unter Druck, hetzte
ihnen Anwälte auf den Hals, die absolutes Schweigen verlangten.
Mit der Wahrheit nimmt es
Müller nicht so genau - das Achte Gebot gilt für ihn nicht.
Am 11. März 2010 wurde Müller in der italienischen Tageszeitung La Stampa mit den Worten zitiert, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger gehöre der Humanistischen Union an, einer Art Freimaurer-Vereinigung, die Pädophilie normal finde und straffrei stellen wolle. Die Humanistische Union erwirkte am 13. April 2010 beim Landgericht Berlin eine einstweilige Verfügung, die Müller die weitere Verbreitung dieser Behauptungen untersagt.(wiki)
Als 2010 Pater Mertes erneut
dem Kinderficker-Thema einen Spin gab, war es wieder Bischof
Müller, dessen Bistum sich als einziges von 27 jeglicher Aufklärung
komplett verweigerte. Regensburg ließ keinerlei Akteneinsicht zu. Stattdessen
verleumdete der Oberhirte die gbs, Michael Schmidt-Salomon und hetzte gegen den
Presse.
Der Bischof lässt das Lügen nicht.
Müllers Lügen über MSS
waren derartig abartig, daß er schlußendlich vom Verwaltungsgericht gezwungen
wurde seine Tiraden zu unterlassen.
Eben diesen kinderfeindlichen Aufklärungsfeind erkor Papst Benedikt XVI zum obersten Glaubenswächter der 1,2 Milliarden Katholiken weltweit.Das Bundesverwaltungsgericht stellte in einem heute zugestellten Urteil (BVerwG 7 B 41.11) fest, dass "die religiöse Äußerungsfreiheit, auch soweit es um eine Predigt geht, keinen absoluten Vorrang vor den Belangen des Persönlichkeits- und Ehrenschutzes" genießt. Damit hat die dreijährige gerichtliche Auseinandersetzung zwischen dem Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung, Michael Schmidt-Salomon, und dem Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller ein Ende gefunden.
Eine Beförderung um
viele Stufen auf einmal. Als neuer Kurienerzbischof und Präfekt der Glaubenskongregation ist Müller jetzt Chef der
Inquisition und die Nummer drei in der Vatikan-Hierarchie nach
Ratzinger und Bertone.
Wenn das kein Wink mit dem
Zaunpfeiler war!
Der UNBEREUTE Papst zeigte
dem deutschen Episkopat mehr als deutlich was er von dem Vorhaben hielt
Transparenz walten zu lassen und öffentlich zu machen wie viele Priester in Deutschland
Kinder missbraucht haben: Nämlich GAR NICHTS!
Nur die bösartigen
Journalisten und Säkularen stellen sich quer und wollen immer noch die arme, arme
katholische Kirche dazu bewegen keine Kinder mehr zu vergewaltigen und zu misshandeln.
Diese üblen Kirchenhasser gehen sogar soweit von der Kirche zu verlangen die
Kinderfickerpfarrer zu outen und nicht mehr mit Kindern arbeiten zu lassen.
Unverschämtheit.
Der fanatische Katholik
und fundamentalistische Papstbewunderer Paul Badde befragte für die
erzkonservative WELT den fanatischen Katholiken und fundamentalistischen
Papstbewunderer Kurienerzbischof Müller zum Thema.
Müller: Wir leiden darunter, dass wir zu wenig Einheit haben. Die Kirche krankt nicht am Zentralismus, sondern eher daran, dass die Zentrifugalkräfte zu stark sind. Rom ist kein bürokratisches Zentrum für die Kirche, sondern garantiert die Orientierung an den Nachfolgern Petri. […] Das ist ja oft feindselig, wenn man die veröffentlichte Meinung als Maßstab nimmt. Aber es kommt auch darauf an, wie die Kirche sich innerlich selbst erfasst. Dialogprozess ist gut. Aber man muss auch über das Wesentliche reden und nicht die gleichen Probleme immer wieder neu auftischen.Die Welt: Zum Beispiel?Müller: Die Forderung nach einem sakramentalen Weiheamt für die Frau. Es ist nicht möglich. Nicht weil die Frauen weniger wert wären, sondern weil es in der Natur des Weihesakramentes liegt, dass Christus in ihm repräsentiert wird als Bräutigam im Verhältnis zur Braut. Auch eine Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Partnerschaften ist für die katholische Kirche nicht möglich. Solche Partnerschaften sind grundsätzlich in keiner Weise mit den Ehen gleichzustellen. Nächstes Beispiel: Der Zölibat der Priester entspricht dem Beispiel und Wort Jesu und hat in der geistlichen Erfahrung der lateinischen Kirche eine besondere Ausprägung gefunden. Es gibt kein Anzeichen, dass die Verantwortlichen in der Kirche daran rütteln würden, aus bestimmten falschen Vorstellungen heraus, als wäre es eine Naturnotwendigkeit, Sexualität zu praktizieren, innerhalb oder außerhalb einer Ehe. Oder weil man meint, den Zölibat einer pastoralen Strategie opfern zu müssen. Die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen ist im Evangelium grundgelegt.
[…] [Es ist] nicht die alte Feindschaft, die oft bis ins Psychologische hineingegangen ist, was die Konfessionen unterscheidet, sondern unterschiedliche Auffassungen zu wichtigen Themen des geoffenbarten Glaubens. Hier gibt es nach wie vor Gegensätze. Die kann man nicht einfach wegwischen, als könnten wir uns hier auf der Ebene eines Parteiprogramms einigen.[…]Die Welt: Francis Kardinal George, schwer krank und verbittert über die Kirchenpolitik Obamas, sagt in Chicago, dass er wohl im Bett sterben werde, sein Nachfolger vielleicht im Gefängnis und dessen Nachfolger drohe eine Ermordung. Teilen Sie diese Skepsis?Müller: Gezielte Diskreditierungskampagnen gegen die katholische Kirche in Nordamerika und auch bei uns in Europa haben erreicht, dass Geistliche in manchen Bereichen schon jetzt ganz öffentlich angepöbelt werden. Die daraus entstandene Stimmung sieht man in vielen Blogs. Auch im Fernsehen werden Attacken gegen die katholische Kirche geritten, deren Rüstzeug zurückgeht auf den Kampf der totalitären Ideologien gegen das Christentum. Hier wächst eine künstlich erzeugte Wut, die gelegentlich schon heute an eine Pogromstimmung erinnert.
Sehr schön - ohne einen
knackigen Nazivergleich geht es eben nicht, wenn sich die Mächtigen der RKK,
die einst die Nazis unterstützten und nach 1945 die schlimmsten KZ-Schlächter
und SS-Größen vor der Alliierten Justiz in Sicherheit brachten als Opfer
inszenieren.
Und daß Müller Recht hat,
zeigt sich gleich an der „sprungbereiten Feindschaft“, die ihm aus der
deutschen Politik entgegen schlägt.
Mehrere Politiker interpretierten Müllers Wortwahl als Vergleich mit der
Judenverfolgung unter den Nazis.
"Vergleiche mit dem Holocaust sind geschmacklos, wenn es um unterschiedliche Auffassungen in unserer Gesellschaft zu aktuellen Fragen wie auch der Rolle der Ehe, Familie und eingetragenen Lebenspartnerschaften geht", sagte Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) der "Welt am Sonntag". [...]
Grünen-Chefin Claudia Roth bezeichnete Müllers Äußerungen als "absolut inakzeptabel und gefährlich geschichtsvergessen". Sie warf Müller außerdem vor, Reformforderungen im deutschen Katholizismus abzublocken. "Der Chefideologe des Vatikans klingt, als wolle er die katholische Kirche am liebsten wieder in das Mittelalter zurückbeamen", sagte Roth der "Welt".
Der Parlamentsgeschäftsführer der Grünen im Bundestag, Volker Beck, sagte, Kritik an der Kirche mit dem Holocaust zu vergleichen, sei "einfach daneben". "Die Verwendung des Wortes 'Pogromstimmung' sollte er mit dem Ausdruck des Bedauerns schleunigst zurücknehmen."
Sabine, Volker und Claudia
- da müßt Ihr Euch jetzt gar nicht aufregen!
Das ist typisch Müller, das ist
typisch RKK - also die Organisation, der Ihr mit Standing Ovations im Bundestag
zujubelt, in deren Trägerschaft ihr laufend mehr Schulen, Krankenhäuser und
Kitas übergebt und der ihr alle erdenklichen Privilegien zuschanzt.
You always get what you want.