Wieder einmal eine
sinnlose Befragung.
Jetzt habe ich schon so viele Simpel-Zusammenhänge
dargestellt - Religiöse haben einen niedrigeren IQ als Atheisten, Dümmere sind
auch konservativer und Konservative sind religiöser - und wieder einmal hat
sich jemand die Mühe gemacht einen zu erwartenden Zusammenhang empirisch zu
untermauern.
Heute wissen wir auch aus der Hirnforschung, daß religiöse Menschen einen signifikant
niedrigeren IQ als Atheisten haben.
Je höher die Bildung, desto größer die
Neigung kritisch zu hinterfragen, selbst zu denken und nicht einfach blind den Vorgaben
eines Predigers zu folgen.
Diesen Beobachtungen schloss sich nun Ministerium für
Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen an
und veröffentlichte eine Sonderauswertung der Studie „Gruppenbezogene
Menschenfeindlichkeit“ der Autoren Prof. Beate Küpper, Hochschule Niederrhein
und Prof. Andreas Zick, Universität Bielefeld.
Die Ergebnisse sind wie immer:
Schwulenhass ist umso verbreiteter, je ungebildeter
und religiöser man ist.
Ein Fünftel der Befragten in Nordrhein-Westfalen neigt
zu homophoben Einstellungen.
Homophobie ist bei den Älteren, in der Tendenz auch
bei den weniger Gebildeten, Männern, Befragten mit Migrationsgeschichte und auf
dem Land verbreiteter.
Grundlegende Werthaltungen fördern oder schützen vor
Homophobie: Mit zunehmender Religiosität, einer ablehnenden Haltung gegenüber
kultureller und religiöser Vielfalt und einer autoritären Grundhaltung nehmen
homophobe Einstellungen zu.
Mit der politischen Selbstpositionierung von Links
über die Mitte nach Rechts nehmen homophobe Einstellungen zu. Wer sich
politisch machtlos fühlt, neigt eher zu Homophobie. Darüber hinaus sind
politische Einstellungen etwa zur Demokratie für Homophobie unbedeutend.
Eine gewisse Rolle spielt zudem die Abschätzung
sozialer Beziehungen. Wer seine sozialen Beziehungen nach Kosten-Nutzen
bewertet und wer über mangelnde soziale Unterstützung klagt, tendiert eher zu
Homophobie.
Mit zunehmendem Einkommen sinken homophobe
Einstellungen. Allerdings spielt die eigene finanzielle Lage verglichen mit
anderen Einflussfaktoren insgesamt kaum eine Rolle für das individuelle Ausmaß
von Homophobie. So ist beispielsweise die Angst vor der eigenen
Arbeitslosigkeit unerheblich.
Homophobie ist mit anderen Vorurteilen signifikant
verknüpft. Wer homosexuelle Menschen abwertet, wertet mit größerer
Wahrscheinlichkeit insbesondere auch Frauen, aber auch Migrantinnen und
Migranten im Allgemeinen, Juden und Muslime und in der Tendenz sogar
Langzeitarbeitslose, Obdachlose und Menschen mit Behinderung stärker ab.
Der beliebteste Papst
aller Zeiten begibt sich ins „Neuland“ und will wissen was seine Schäfchen
eigentlich von der Moral seiner Kirche halten.
Moral der Kirche kennt ihr
nicht?
Macht nichts, erklär‘ ich euch:
Macht nichts, erklär‘ ich euch:
Homoehe bähbähbäh, Sex mit
Kindern schlecht, wird aber verziehen und vertuscht, wenn Geistliche die Täter
waren. Frauen auch bähbähbäh, dürfen nicht den Altarraum betreten, weil sie
unrein sind. Verhütungsmittel auch bähbäh, Sex ist nur was für die Ehe und die
Ehe ist nur was zum Kinderbekommen. Wer keine Kinder will, darf nicht heiraten –
das gilt auch für Gelähmte oder Impotente. Masturbation ist Sünde. Und AIDS
wird durch Kondome verbreitet. Psychisch Kranke sind von Dämonen besessen, so
daß ihnen am besten ein Exorzist helfen kann.
Knapp 25 Millionen
Deutsche sind immer noch Mitglied in diesem Verein, der 27 Fürstentümer im
Lande unterhält, in denen sonderbar kostümierte Männer in langen Kleidern wie
kleine Könige absolutistisch herrschen und nach Herzenslust vom Steuerzahler
finanzierten Lehrern an staatlichen Schulen die Lehrerlaubnis entziehen oder
lesbischen Reinigungskräften im Krankenhaus die Kündigung schicken.
Im Jahr 2013; Deutschland
hatte einen schwulen Außenminister, verkaufte Kondome an Unverheiratete und
wählte sogar ein minderes Weibsbild, das zudem noch geschieden war, zur
Regierungschefin; wollte Papst Franziskus wissen, ob sich seine allemannischen
Untertanen eigentlich noch buchstabengetreu an die Worte der Bibel und die
Verfügungen des Kathechismus der Katholischen Kirche (KKK) halten.
Mit Spannung blickte der
Vatikan auf die Ergebnisse. Sollte es wirklich möglich sein, daß in Deutschland
onaniert würde? Ist es womöglich vorstellbar, daß sogar nicht miteinander
Verheiratete Geschlechtsverkehr, also Unzucht, ausübten???
Also nein, allein schon die
Vorstellung ist zu schrecklich.
Die Katholiken in Deutschland leben
nicht nach der Lehre ihrer Kirche. Das ist nach SPIEGEL-Informationen das
Teilergebnis einer Umfrage, die der Vatikan in Auftrag gegeben hat. [….] Laut Alois
Glück, dem Chef des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, hat die Umfrage
eine starke Diskrepanz zwischen Lehramt und Wirklichkeit ergeben. "Die
Umfrage hat eine Dynamik ausgelöst, die nicht mehr zu stoppen ist", sagt
die Präsidentin des Familienbunds der Katholiken, Elisabeth Bußmann.
[….] Vom Familienbund der Katholiken in Bayern
erhobene Daten haben allerdings gezeigt, dass 69 Prozent der Gläubigen nicht
nach der Lehre der Kirche leben und 86 Prozent künstliche Empfängnisverhütung
nicht für eine Sünde halten - obwohl sie vom Papst verboten ist. Der Bund der
Katholischen Jugend fand heraus, dass die kirchliche Sexualmoral für neun von
zehn katholischen Jugendlichen keine Rolle spielt.