Ja, es gibt schon auch positive Effekte der Pandemie.
Am wichtigsten ist die zwar kleine, aber immerhin wieder
vorstellbare Chance die extrem unseriösen Populisten Trump, Bolsonaro und
Johnson zu entzaubern – sofern ihre fanatischen Anhänger in der Lage sind zu
erkennen, daß ihre Länder härter als andere von der Seuche getroffen werden,
weil es eben doch auf vernünftiges und wahrhaftiges Handeln der Regierenden
ankommt.
[…..] Die größten Corona-Versager kommen aber von der italienischen
Lega, der Partei von Matteo Salvini. Sie führt die Regierung in der Lombardei,
wo das Virus am ärgsten wüten konnte. Rund die Hälfte aller Corona-Toten
Italiens stammt aus dieser Region. Noch am 8. März entschied dort die
Lega-Regierung, »leicht erkrankte« Corona-Patienten in Seniorenwohnheimen
unterzubringen. Ein tödlicher Fehler, durch den unzählige alte Menschen
infiziert wurden und starben. »Wer sich dem widersetzt hätte, hätte die
Förderung verloren, also hielten alle den Mund«, erklärte jetzt ein Leiter
von 400 Seniorenresidenzen.
Der Tod von 70 Bewohnern einer Mailänder Seniorenresidenz
soll vertuscht worden sein. Ein Mitarbeiter im Haus, der dem Pflegepersonal
früh Mundschutz und strenge Hygiene vorschreiben wollte, wurde zeitnah
gekündigt. Man wolle keine Panik entstehen lassen, hieß es. Die Lega
schwächte zudem die öffentlichen Krankenhäuser und förderte Privatkliniken.
Dummerweise stellen die Privaten aber nur acht Prozent der so wichtigen
Intensivbetten.
Das ist die Corona-Bilanz der weltweit führenden Rechtspopulisten.
Von diesen Herrschaften würde ich mir nicht mal meinen Fahrradschlauch
flicken, geschweige denn mich durch eine Pandemie lotsen lassen. [….]
(Markus Feldenkirchen, DER
SPIEGEL, s.9, 11.04.2020)
Möglicherweise wird auch erkannt, daß profitorientierte private Gesundheitssysteme,
bei denen Personalkosten immer nur minimiert werden müssen ein Irrweg sind.
Schön wäre es auch, wenn Ministerpräsident Kretschmanns
optimistische Sicht sich erfüllt zukünftig nicht mehr bei Produkten der
medizinischen Grundversorgung in völliger Abhängigkeit von antidemokratischen
Diktaturen zu existieren.
[…..] Ich bin mir sicher, dass wir in einigen
Bereichen, zum Beispiel was die dramatische Abhängigkeit von Medizinprodukten
anderer Staaten angeht, Konsequenzen ziehen und tief greifende Veränderungen
erleben werden. Und ich würde uns allen raten, dass wir danach nicht einfach
zur Tagesordnung übergehen, sondern uns überlegen, wo wir in unserer
globalisierten Welt unser Handeln neu justieren müssen. Vielleicht
wird in Zukunft der Widerstand gegen Windkraftanlagen wegen Infraschall
nicht mehr so hoch gehängt – jetzt, da wir alle erlebt haben, wie sich eine
wirklich existenzielle Bedrohung anfühlt. […..]
(W.
Kretschmann, DER SPIEGEL Nr. 16, 11.04.2020)
Der Ministerpräsident betont in dem Interview übrigens auch
seinen tiefen katholischen Glauben, der ihn so optimistisch und ruhig durch die
Krise gehen lässt.
Die Form der Borniertheit muss sehr angenehm sein.
Eine erfreuliche Nachwirkung der Corona-Viren könnte auch
eine allgemeine physische Distanzlosigkeit sein. Schluß mit der widerlichen Unsitte sich dauernd die Hände zu geben,
um seinen Krankheitserreger auszutauschen.
Man muss nicht alles angrabbeln.
Vielleicht, mit ganz viel Glück, könnte auch der herdentriebige
Einheitsbart der U30-Generation endlich der Vergangenheit angehören.
Durch Social Media nivelliert trauen sich Millennials
keinen eigenen Stil mehr. Sie sehen alle vollkommen gleich aus.
99% rasieren sich Achseln und Hoden; das ist mir egal, da
ich das üblicherweise nicht sehe.
Aber die Abstrusität, daß sich eben diese 99% der Ganzkörper-Epilierten
auch alle einen Vollbart wachsen lassen, ist nicht nur optisch beleidigend und
zeigt den erbärmlichen Uniformitäts-Drang der Jugend, sondern
ist zudem auch noch extrem unhygienisch. Vollbärte sind ein
Alptraum für Virologen, weil sie die perfekten Siff-Biotope für Keime aller Art sind. In
einer durchschnittlichen Männer-Gesichtsbehaarung finden sich mehr Fäkalbakterien als in einer Kloschüssel.
Die armen Frauen, die so etwas küssen müssen.
Bärtige Männer sind verkeimter als Straßenhunde.
[….] Wie sich zeigte, waren die Männerbärte deutlich unhygienischer als der
gewöhnliche Hundepelz. So wiesen die Forscher in den Bärten der Männer deutlich
mehr Keime nach – mehr als 30 „kolonienbildende Einheiten“ – als im Nackenpelz
der Tiere. Dort fanden die Experten bei den Tieren die meisten Keime. Bei
sieben Männern wiesen die Forscher außerdem den Menschen krankmachende Erreger
nach, aber nur bei vier Hunden.
Deutlich weniger Keime in den Maulabstrichen der Hunde
Bei den Mund- und Maulabstrichen kamen die Forscher zu einem ähnlichen
Ergebnis. [….]
Die weltweite Diskussion um Gesichtsmasken zeigt deutlich
wie wichtig allgemeine Körperhygiene in Zeiten der Pandemie ist.
Masken sind aber Mangelware.
Im Gegensatz zu Rasierklingen.
Männer sollten dringend dazu angehalten werden sich ihre
ekeligen Bärte abzurasieren, um herumirrenden Sars-Cov2s keine perfekte Heimat
mehr zu bieten.
[…..] Man könnte also annehmen, dass sich bärtige Männer während der
Corona-Pandemie tatsächlich einem höheren Infektionsrisiko aussetzen als Männer
ohne Bart – zumindest unter bestimmten Umständen.
Tröpfcheninfektion: Bart tragen als Gefahr?
Woran genau liegt das? Das Coronavirus wird per Tröpfcheninfektion
übertragen. Dabei bleiben die Viren leicht in den Barthaaren hängen. Das
berichtet die „Augsburger Allgemeine“.
Auch wenn sich Männer ins Gesicht fassen, bleiben die Viren der Hände
am Bart haften. Die Gefahr: Die Viren gelangen vom Bart aus leichter in Mund,
Nase und Augen – und somit in die Schleimhäute.
„Sie müssen sich rasieren!“ –
die Worte des Präsidenten der Vereinigung der Notärzte in Frankreich, Patrick
Pelloux. Er riet schon vor Wochen vom Bart tragen ab und beschrieb dies als
Infektionsgefahr für die Bevölkerung. Warum? Das Coronavirus könne über einen
langen Zeitraum in den Barthaaren überleben, warnt er.
Und nicht nur das: Die Schutzwirkung von Masken kann laut des Robert-Koch-Instituts
durch einen Bart reduziert werden, da die Abdichtung der Maske so
beeinträchtigt würde. […..]
Also; Bart ab!
Ich freue mich schon darauf wenn diese Regelung in den streng islamischen Staaten eingeführt wird und man ultraorthodoxen Juden mit Bartschneidern droht.
Ich freue mich schon darauf wenn diese Regelung in den streng islamischen Staaten eingeführt wird und man ultraorthodoxen Juden mit Bartschneidern droht.
Wer Säuglingen Stücke vom Penis abschneidet, soll nicht
jammern, wenn ihm die Fäkalwolle aus dem Gesicht geschnitten wird. Das tut gar
nicht weh.