Zu den vier Grundkräften
der Physik gehört die Gravitation. (Außerdem: Elektromagnetismus, Schwache
Wechselwirkung, Starke Wechselwirkung) Daß sich Massen anziehen merken wir alle
daran, daß wir nicht frei durch die Luft schweben, sondern massiv der schweren
Masse Erde zustreben. Jeder kennt ja die Geschichte von Newton, dem ein Apfel
auf den Kopf fiel.
Das Gesetz der Anziehung
der Massen wirkt außer auf Massen auch auf Doofheit.
Man muß sich nur eine
besonders große Doofheitsmenge ansehen – zum Beispiel das FDP-Parteipräsidium
oder die Besetzungscouch von Germany Next
Top Model und wird feststellen, daß um diese Dummen-Hotspots unweigerlich zum
Anziehungspunkt für weiter entfernte Doofe werden.
Offenbar ist das
Gravitationsgesetz so universell, daß es sogar auf Häßlichkeit wirkt.
Oder hat jemand schon
einmal einen gutaussehenden CSU’ler gesehen?
Nein, die Partei von
Franz-Josef Strauß zieht bis heute Gestalten in Söder-, Stamm- oder
Posselt-Optik an.
Schön ist das nicht.
Ohne Zweifel ziehen auch
die politisch Scheiße-farblichen sich gegenseitig an.
Rotten sich die Kotbraunen
zusammen, kommen die rechten Kakerlaken überall aus ihren Löchern gekrochen, um
sich mit ihren exkrementellen Brüdern zu vereinen.
Dazu ein Beispiel:
Die viermal verheiratete Vorzeigechristin, Kreuznet-Inspiration und das Gesicht des rechten Ufologen-Verlages Eva „Braun“ Herman war eine der ersten, die sich für einen homophoben „Compac-Congress“ (2. COMPACT-Konferenz für Souveränität) am 23.11.2013 in Leipzig angemeldet hatten.
Die viermal verheiratete Vorzeigechristin, Kreuznet-Inspiration und das Gesicht des rechten Ufologen-Verlages Eva „Braun“ Herman war eine der ersten, die sich für einen homophoben „Compac-Congress“ (2. COMPACT-Konferenz für Souveränität) am 23.11.2013 in Leipzig angemeldet hatten.
Ausrichter ist das
Compac-Magazin, eine 2010 gegründete rechtslastige, provokative, monatlich
erscheinende Ekelquelle.
Das von der Amadeu Antonio Stiftung
betriebene Watchblog Publikative.org und der Rechtsextremismusforscher Mathias
Brodkorb, mittlerweile Bildungsminister in Mecklenburg-Vorpommern (SPD),
erkannten in der Zeitschrift verschwörungstheoretische und rechtspopulistische
Positionen. Das aus dem rechtsgerichteten, sektenartigen Verein zur Förderung
der Psychologischen Menschenkenntnis hervorgegangene Schweizer Monatsmagazin
Zeit-Fragen sieht in Compact hingegen ein willkommenes Hintergrundmagazin, das
„neu-grüne Machtergreifungsversuche“ aufdecken will, dessen „Texte sehr zu
empfehlen“ seien. Die Junge Freiheit betrachtet Compact als „vielschichtiges
Magazin“, dessen einziger roter Faden „die israelkritische Linie“ sei, als
deren Urheber sie Andreas Rieger ausmacht.
Die rechten trüben Tassen
sind wie elektrisiert von der ewig gleichen nazistisch-völkisch-homophoben-hilfe-wir-sterben-aus!-Litanei,
die auch PI, Kreuznet und NPD anstimm(t)en.
Versprochen ist versprochen. Im kommenden November findet die
zweite COMPACT-Konferenz für Souveränität statt. Dieses hatte Jürgen Elsässer
auf der ersten COMPACT-Konferenz für Souveränität im November letzten Jahres -
vor dem Hintergrund der Versuche, die Veranstaltung zu verhindern – in der Einführungsrede
versprochen. Aber natürlich ist nicht nur das Versprechen maßgeblich. Es es die Notwendigkeit der
Fortsetzung der Diskussion und deren Vertiefung. Souveränität ist dringender
denn je. Am 23. November 2013 also findet die 2. Konferenz für Souveränität |
2013 statt. Mit erweitertem Focus.
Werden Europas Völker abgeschafft?
Familienfeindlichkeit | Geburtenabsturz | Sexuelle Umerziehung
Letztes Jahr waren 750 Besucher begeistert. Dieses Jahr wollen wir
noch einen drauf legen. Am 23. November in Leipzig können Sie mit Peter
Scholl-Latour, Eva Herman und Thilo Sarrazin die Großen Drei erleben.
(Compac-Magazin)
Es fasziniert mich immer
wieder zu sehen, wie Menschen, die einmal echte Persönlichkeiten waren und wenn
auch nicht geliebt, so doch anerkannt waren, auf rechte Abwege geraten können
und sich immer mehr in Wirr-Ideologien verrennen.
Es scheint mir hundert
Jahre her zu sein, daß ich Sarrazin als Berliner Finanzsenator mit losem
Mundwerk noch verteidigte.
Damals wollte ich mich
nicht dem politischen Korrektheitsdiktat unterwerfen.
Aber katalysiert von
seinem Ende als Senator, als ihm plötzlich die politische Bühne fehlte, wurde
er kontinuierlich immer rechter, hetzerischer und abstruser. Inzwischen haut er
ungeniert den biologistisch-ideologischen Müll raus, den er einst nie laut
ausgesprochen hätte.
Wie ich früher schon
ausführte, glaube ich, daß Sarrazin einer der wenigen Fälle ist, der im wortwörtlichen
Sinne „krank“ ist. Er ist eigentlich zu intelligent, um nicht zu bemerken in
welches Fahrwasser er geraten ist und nun legt er immer noch eine Schippe drauf,
wenn ihn das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom zu arg plagt.
Dass Deutschland sich angeblich abschaffe,
hatte Sarrazin ja schon 2010 in einem Buch dargelegt. Nun legt er nach. Und
zielt auf Homosexuelle. Seinen Parteigenossen fährt er so im Wahlkampf in die
Parade.
Doch die Aufregung von früher erzeugt
Sarrazin nicht mehr. Die SPD reagiert allenfalls genervt, und auch der Lesben-
und Schwulenverband (LSVD) tut die Äußerungen als „lächerlich und unwürdig“ ab.
Im Gespräch mit Jürgen Elsässer,
Chefredakteur des Magazins „Compact“, sagte Sarrazin: „Man muss staatliche
Familienpolitik und private Lebensführung unterscheiden. Die Schwulenehe gehört
zu letzterer.“ Es sei fraglich, ob der Begriff „Ehe“ verwendet werden solle.
„Das ist ungefähr so, als würde man ein Faultier als ,Löwe‘ bezeichnen“, sagte
Sarrazin. Beide hätten unterschiedliche Eigenschaften. Staatliche
Familienpolitik solle sich auf die Lebenspartnerschaft zwischen Mann und Frau
konzentrieren. Jungs, die „rosa Kleidchen“ tragen, bezeichnete er zudem als „Tunten“.
Gefragt, ob es problematisch sei, wenn der Staat gezielt "Jungs im rosa
Kleidchen" fördere, sagte Sarrazin: "Vorsicht, auch die Tunte kann
sehr tüchtig sein."
Achtung! Es wird vor der
perfiden Tüchtig-Tunte gewarnt.
Der einst zum Bundesbanker
hochgelobte Denker hat nun endgültig bewiesen, daß er den Boden der Vernunft
längst verlassen hat.
Es ist Zeit die Männer im
Weißen Kittel zu rufen.
Bei so einer Veranstaltung
wie der Compac-Konferenz dürfen neben Herman (Gott straft die Sünder von Duisburg) die usual
suspects auftreten; John Laughland, der britische ultrakonservative EU-Hasser
und CSU-Rechtsaußen Norbert Geis zum Beispiel.
Die obskure Veranstaltung versammelt
Gegner der Schwulen-Ehe: Thilo Sarrazin, Eva Herman und Béatrice Bourges sind
dabei, auch Russland ist prominent vertreten.
[…] Thilo Sarrazin […] redet von Tieren. Löwen und Faultieren, die "beide
unterschiedliche Eigenschaften haben". Genau wie die traditionelle Ehe und
die schwule Lebenspartnerschaft. Ein kruder Vergleich, bei dem
gleichgeschlechtlich Liebende als träge Samen- und Eizellenverschwender
rüberkommen, sich brav fortpflanzende Eheleute hingegen als mutige Raubkatzen.
[….] Der Chefredakteur des rechtspopulistischen
"Compact"-Magazins, Jürgen Elsässer, hat ihn eingeladen, über
Familienpolitik und Demografie zu referieren.
[….] Elsässer wettert sonst gern gegen die
"Verschwulung der Familienpolitik", ist bekannt für seine kruden
Thesen. 2012 schrieb er im Editorial von "Compact", es gebe eine
"winzige globale Finanzoligarchie, die mit neuen Reproduktions- und
Gentechnologien ihr tausendjähriges Reich errichten will".
[….] Unter diesen Referenten befindet sich die
Französin Béatrice Bourges, Sprecherin des katholisch-traditionalistischen
Bündnisses "französischer Frühling" - und radikale Gegnerin der
gleichgeschlechtlichen Ehe. Selbst der europaweit agierenden Anti-Schwulenehe-Bewegung
"Le Manif Pour Tous" war diese Frau zu militant - sie wurde als
Sprecherin entlassen.
Frankreichs Innenminister Manuel Valls
bezeichnete sie als "gefährlichste Frau des Landes". [….] Der
Kongress wird in Zusammenarbeit mit dem in Paris ansässigen "Institut für
Demokratie und Zusammenarbeit" (IDC) veranstaltet. Dessen Direktorin, die
ehemalige russische Duma-Abgeordnete Natalja Narochnitskaya, hofft, dass auch Jelena Misulina
nach Leipzig kommen wird.
Na, das wird ja sicher ein
gemütlicher Abend.
Wenn man die alle in einen
Sackt steckt und mit einem Knüppel draufhaut, trifft es keinen Falschen.