Montag, 20. März 2017

Anal-Soldaten.



Was ist das bloß mit diesen männerbündnerischen Clubs, daß die alle früher oder später pseudohomosexuelle Praktiken anfangen, um sich gegenseitig zu quälen?

Knastschwul zu sein, kann man mit einiger Phantasie noch verstehen. Immerhin handelt es sich da um ein völlig frauenfreies Biotop, in dem auch noch überdurchschnittliche viele Menschen Gewalt nicht abgeneigt sind.

Das ist nicht zu vergleichen mit dem Vatikan oder katholischen Priesterseminaren. Da ist die wahrscheinlich deutlich über 50%ige Schwulenquote freiwillig. Wenn in St. Pölten die „Bubenspielchen“ mit Knutschereien unter den Alumnen begannen, so war das keine Notlösung, der dem Mangel an Frauen geschuldet war, sondern die zukünftigen Priester haben sich aktiv um ein Umfeld bemüht, in dem sie keinesfalls heterosexuellen Sex haben können.

In Afrika sind Männer-Vergewaltigungen durch Armee-Angehörige offenbar an der Tagesordnung.

[….] Im Gegensatz zu den Medienkampagnen über die Vergewaltigungen von Frauen in Kriegsgebieten wird die sexuelle Gewalt an Männern durch Soldatinnen und Soldaten explizit verschwiegen, obwohl das quantitative Ausmaß seriösen Schätzungen zufol­ge um ein Vielfaches höher ist. Während bei Frauen auch eindeutige Begriffe wie „Vergewaltigung“ verwendet werden, wird die sexuelle Gewalt gegen Männer durch Begriffe wie „Kulturelle Destabilisierung“ kaschiert und damit der bewußten Wahrneh­mung entzogen. Dabei sind Männer in kriegerischen Auseinandersetzungen immer schon bevorzugt an den Genitalien gefoltert, durch Verstümmelungen gedemütigt oder durch Vergewaltigung und sexuellen Mißbrauch beschämt und traumatisiert worden. Männer und die Integrität männlicher Sexualität scheint allerdings – wie immer – nicht einmal ansatzweise schützenswert zu sein.
Sexuelle Gewalt gegen Männer wird weltweit als Kriegswaffe eingesetzt – doch kaum jemand spricht über die grausamen Taten. Gerade den Opfern fällt es schwer, das Tabu zu brechen und ihre Erlebnisse in Worte zu fassen: Ein Mann, er heißt Job, hält seinen Kopf zwischen den Händen und blickt beschämt auf den Boden, als er leise und traurig zu sprechen beginnt: „Ich wurde von Soldaten festgenommen und ins Gefängnis gebracht. Dort fesselten zwei Soldaten meine Hände und Beine und vergewaltigten mich, einer nach dem anderen.“ [….]

Sexuelle Gewalt gegen Männer durch US-Soldaten kennen wir natürlich auch aus Abu Ghuraib, Bagram und Guantanamo.

Homo-Vergewaltigungen werden auch immer wieder aus der russischen Armee berichtet. Dort führt das berüchtigte und ultra-brutale Großvater-System unter den Wehrpflichtigen zu mehren Suiziden jeden Tag.

[Um] Andrej Sytschow […..das] Leben zu retten, mussten die Ärzte beide Beine und seine Genitalien amputierten.
Gewalt unter Kameraden gehört zur russischen Armee wie Gleichschritt und Schießübungen. Erpressung, Prügel, Folter und Vergewaltigung sind an der Tagesordnung. Die Soldaten sind sich selbst die größten Feinde.
Der Volksmund nennt die Misshandlungen von Rekruten durch ältere Soldaten "Djedowschtschina", "Herrschaft der Großväter". Wer Erniedrigung und Schmerz im ersten Dienstjahr übersteht, gibt diese Grausamkeiten an nachfolgende Rekruten weiter. [….] Das Komitee der Soldatenmütter, eine Menschenrechtsorganisation, die gegen die Missstände kämpft, registriert jedes Jahr etwa 2000 Todesfälle in der Armee - in Friedenszeiten. Ein großer Teil lasse sich auf Misshandlungen zurückführen. Im vergangenen Jahr haben nach Angaben der Militärstaatsanwaltschaft 341 Soldaten ihrem Leben freiwillig ein Ende gesetzt.
Auslöser soll nach Expertenmeinung auch hier in den meisten Fällen die brutale Quälerei gewesen sein. Die Dunkelziffer der Gewaltfälle dürfte noch weit höher liegen. [….]

In Deutschland gibt es "Djedowschtschina" vermutlich nicht in dieser extremen Form und in Amerika bringen sich die Soldaten statt während der Grundausbildung, überwiegend erst nach den Militäreinsätzen selbst um.

Innerhalb der US-Armee gibt es jährlich rund 20.000 Vergewaltigungen. Da allerdings auch Frauen „dienen“, stellen sie 90% der Opfer.

Von den aktiven US-Soldaten begeht durchschnittlich einer pro Tag Suizid. Nach der Dienstzeit steigt die Selbstmordrate um das 20-fache.

[….] Roughly 20 veterans a day commit suicide nationwide, according to new data from the Department of Veterans Affairs — a figure that dispels the often quoted, but problematic, “22 a day” estimate yet solidifies the disturbing mental health crisis the number implied.
In 2014, the latest year available, more than 7,400 veterans took their own lives, accounting for 18 percent of all suicides in America. Veterans make up less than 9 percent of the U.S. population. [….]

Ganz offensichtlich haben Soldaten untereinander eine sehr fragwürdige Art miteinander umzugehen.

Bei Ron Leshem habe ich von einem ganz anderen Umgangston unter Israelischen Soldaten gelesen. Die Hierarchie wird weniger zelebriert und so können einfache Soldaten mit hohen Offizieren locker kommunizieren.
Ich erinnere mich an rührende Szenen, als im Libanonkrieg die in „Wenn es ein Paradies gibt“ beschriebene Einheit kontinuierlich von den Golanhöhen aus beschossen wird und sich junge Rekruten so sehr fürchten, daß sie in den Armen ihres Vorgesetzten einschliefen.
Ob das repräsentativ ist, weiß ich nicht.

Von der deutschen Bundeswehr liest man hingegen jedes Jahr neue Quäl-Geschichten, in denen mit Vorliebe anale Methoden angewendet werden.

[….] Fallschirmjäger: Obst in den Po und Paddel drauf!
In einer Zweibrücken Kaserne ist es äußerst unappetitlich zugegangen: Fallschirmjäger sollen sich auf einer Feier Obst in den Hintern geschoben und mit einem Paddel drauf gehauen haben. Wegen dieser Vorfälle wird die Kompanie nun von ihrem Kongo-Einsatz entbunden. […..]

[…..]  Das Amtsgericht Zweibrücken hat im Prozess zur "Dörrobst-Affäre" um obszöne Aufnahmerituale in einer Kaserne den angeklagten Hauptmann zu einer Geldstrafe in Höhe von 2000 Euro verurteilt.
Der Richter sah es als erwiesen an, dass der ehemalige Kompaniechef das "entwürdigende Verhalten" seiner Untergebenen auf einer Feier geduldet habe. […..] 

[…..] Schon wieder schockiert ein Skandal die Bundeswehr: Bei den Gebirgsjägern im oberbayerischen Mittenwald sind junge Soldaten mit entwürdigenden Mutproben und Aufnahmeritualen schikaniert worden. Sie mussten bis zum Erbrechen Alkohol trinken und rohe Schweinsleber essen, um in der internen Hierarchie aufsteigen zu können. [….]

 [….] Nach SPIEGEL-Informationen bestätigten interne und bisher geheim gehaltene Ermittlungen, dass bei der Ausbildung von Sanitätern, im Militärjargon "Combat First Responder" genannt, offenbar sexuell-sadistische Praktiken an der Tagesordnung waren. [….] Demnach fesselten sich die Soldaten gegenseitig an Stühle, mussten stundenlang so verharren und wurden mit Wasserschläuchen abgespritzt. [….] Statt einer professionellen Armee, die für junge Menschen eine interessante Karriere bietet, erhält die Bundeswehr durch die Vorgänge in der Staufer-Kaserne wieder das hässliche Image einer männergeprägten Chauvinisten-Truppe, in der Rituale wie Erniedrigung bis hin zu den sexuell-sadistischen Ausbildungsmethoden weiterhin Platz haben und von den Vorgesetzten nicht geahndet werden. [….]

Sexuelle Übergriffe bei Gebirgsjägern
 [….] Nach den Vorfällen in der Bundeswehr-Kaserne in Pfullendorf wird ein weiterer Fall bekannt, in dem Soldaten einem Kameraden gegenüber übergriffig geworden sind. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung soll ein Soldat bei den Gebirgsjägern in Bad Reichenhall unter anderem durch Vorgesetzte sexuell belästigt und diskriminiert worden sein.
[….] Laut Ministerium handelte es sich dabei um eine Kompanie des Gebirgsjägerbataillons 231 in Bad Reichenhall. "Dort sei er zwischen November 2015 und September 2016 durch Mannschaftssoldaten und einige Vorgesetzte (Ausbilder) seines Zuges mehrmals diskriminiert sowie verbal und tätlich sexuell belästigt und genötigt worden" [….] Laut Ministerium laufen derzeit Ermittlungen gegen 14 Beschuldigte, davon zwei Feldwebel, zwei weitere Unteroffiziere und zehn Mannschaftssoldaten. [….] Ein Sprecher des Ministeriums betonte auf Anfrage, es handele sich um einen von zahlreichen Einzelfällen aus der Vergangenheit. [….]

Ich möchte hier noch einmal klarstellen, daß ich moralisch keinerlei Einwände gegen analen Sex habe. Es ist völlig in Ordnung, wenn die Geistlichen im Vatikan es sich mit Freude gegenseitig besorgen.
Wenn es sich dabei aber um ein Demütigungsritual unter Zwang handelt, ist es kein Sex, sondern Gewalt.
Dafür gibt es erstens keinerlei Rechtfertigung, aber zweitens stellt sich die Frage wieso so viele Uniformierte darauf abfahren.