Montag, 28. Juli 2014

Psychotischer Schub.

Crazy Horst ist bekannt für seine manischen und sadistischen Phasen.
Die Kanzlerin kann damit offensichtlich ganz gut umgehen, da sie persönlich nicht beleidigungsfähig ist und ihr politische Inhalte ohnehin vollkommen egal sind.
Es stört sie einfach nicht, wenn ihre Regierung extrem ungerechte, kontraproduktive, teure und hassauslösende Gaga-Gesetze wie die Hotelsteuerermäßigung, die Bildungsfernhalteprämie oder die Anti-Ausländermaut beschließt.
Wie albern ist es doch, daß einige Linke in den sozialen Netzwerken immer wieder die Zitate von Merkels Maut-Ausschluss bringen.

Als ob sich Merkel jemals an ihre Versprechen gehalten hätte! Im Gegenteil; laut des Merkelschen Gesetzes ist es sogar sicher, daß genau das eintritt, was sie vehement ausschließt.






Nein, Seehofers Schilda-Gesetzesanliegen sind irrelevant für die Frau, die einfach gerne Kanzlerin sein mag und keine weiteren Ambitionen hat.
Verfügte Merkel über einen Funken politischen Anstandes, müßte sie die CSU aus der Regierung schmeißen – wie es rechnerisch problemlos möglich ist.

Die CSU schadet der deutschen Regierung in vielfacher Hinsicht.
Da ist zunächst einmal die psychotische Persönlichkeit des Parteichefs; Horst Seehofer ist ein echter Soziopath, der aus purer Bosheit über Kollegen herfällt.
Außerdem sind die von der CSU erzwungenen politischen Pläne  - Maut für Ausländer, Herdprämie und Hotelsteuermäßigung – allesamt destruktiver Schwachsinn.
Schließlich trägt die CSU erheblich dazu bei Deutschlands Bild in der Welt zu ruinieren.
Die FJS-Nachkommen lassen das Gespenst vom häßlichen Deutschen wieder auferstehen.

Am Wochenende erlitt der CSU-Chef einen so schweren psychotischen Schub, daß sein tiefsitzender Wahnsinn für jeden offensichtlich wird.

In einem Rundumschlag holte er gegen die GroKoalitionspartner aus und dachte schon mal eine neue Koalition mit der frommen Kathrin Göring-Kirchentag an.
Bei den grünen Fraktionsspitzen gerät der Mann, der seit Beginn der GroKo massiv xenophobe Kampagnen fährt regelrecht ins Schwärmen.

Schwarz-Grün wäre schon beim letzten Mal möglich gewesen, wenn Jürgen Trittin nicht mit am Tisch gesessen hätte. Das ist keine ideologische Frage mehr, sondern eine Frage von Personen. Wenn vernünftige Leute zusammenkommen, kann Schwarz-Grün funktionieren. Das zeigt sich in Hessen, und das könnte sich 2017 auch im Bund zeigen.  Auf Pragmatikern wie Katrin Göring-Eckardt [ruht meine Hoffnung]. Mit solchen Leuten kann man arbeiten.
(Horst Seehofer 27.07.14)

Zugegeben, ganz abwegig ist das noch nicht mal.
Göring-Kirchentag trieft vor antirussischen Vorurteilen und ist so religiös, daß sie habituell sehr gut zur CSU passen würde.
Vermutlich würde die Partei, die mit der stramm rechten, xenophoben Hessen-CDU harmoniert auch ebenso gerne im Bund mit Seehofer die Waffenexporte forcieren und gegen andere EU-Staaten hetzen.
Daß die CSU nun gegen Gabriels Rüstungsexporteinschränkungen und gegen die Maut-Kritik aufbegehrt,  gefällt den Grünen. Sie würden nur zu gerne mit Seehofer und Merkel koalieren.

[...] Den Anfang beim Werben um die Grünen auf Bundesebene machte Hessens CDU-Ministerpräsident Volker Bouffier. Seine Landesregierung zeige, dass CDU und Grüne erfolgreich zusammenarbeiten könnten, zog Bouffier vor Kurzem eine Zwischenbilanz der ersten schwarz-grünen Koalition in einem Flächenland, die seit einem halben Jahr erstaunlich harmonisch und geräuschlos arbeitet. [...] Jetzt nehmen immer mehr CDU-Spitzenpolitiker den Ball auf, spekulieren über die erste schwarz-grüne Koalition im Bund 2017 – und die Grünen beantworten die Flirtversuche mit freundlichen Gesten. [...] Unionsfraktionschef Volker Kauder versichert: "Schwarz-Grün ist eine Option." [...] Und die Grünen? Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt reagierte am Wochenende wohlwollend: Eine solche Koalition sei möglich. [...]  Befürworter von Rot-Rot-Grün sind irritiert: "Ich kann verstehen, dass die Union jetzt nach einer dritten Garnitur für Merkel sucht", sagte Linken-Chef Bernd Riexinger. "Aber die Grünen wären schlecht beraten, dem Werben zu folgen."
[...] Nach der Bundestagswahl waren schwarz-grüne Koalitionssondierungen zwar gescheitert, [...] aber das Gesprächsklima war erstaunlich gut. Grünen-Chef Cem Özdemir schwärmte: "Die Tür ist jetzt offen – und sie wird auch nicht mehr zugehen." [...] Starke Kräfte in der Linkspartei täten alles dafür, durch Radikalopposition eine Regierungsperspektive zu verhindern, klagt Göring-Eckardt. "Wenn sich die Linken außenpolitisch nicht bewegt, wird es Rot-Rot-Grün im Bund nicht geben." [...]

Das Fehlen Jürgen Trittins in der grünen Führung wird immer offensichtlicher angesichts des Seehoferschen Wahns, der die Grünen nicht etwa total abstößt, sondern immer empfänglicher für eine Unions-Koalition macht. Eins ist klar – was immer die CSU verlangt; es handelt sich jeweils um Schwachsinn.

Der nächste Unfug
[….] Horst Seehofer [….] erklärte die Maut zu einer Frage, die über den Fortbestand der Koalition entscheide.
Ach je. Den Mindestlohn und die Kanzlerin Merkel gibt es, weil eine Mehrheit der Deutschen das eine wie die andere wollte. Die Pkw-Maut hingegen wird in 15 von 16 Bundesländern ungefähr so dringend erwartet wie Schnee im Hochsommer. Die CSU würde damit nach dem Betreuungsgeld den nächsten Unsinn bundesweit durchsetzen. [….]
(Detlef Esslinger, SZ vom 28.07.2014)

Wie so oft droht Seehofer offen mit Koalitionsbruch. Zuletzt hatte er das vor drei Wochen angesichts möglicher Finanzzusagen an Euro- Schuldensünder behauptet. Aber auch zu schwarzgelben Zeiten schwoll ihm immer wieder der Kamm; beispielsweise im Juni 2012, als seine geliebte Bildungsfernhalteprämie auf dem Spiel stand. Aktuell poltert der irre Bayer vom Koalitionsbruch für den Fall, daß seine Anti-Ausländermaut nicht umgesetzt wird. Daß ihm dabei eher die CDU und die eigene Partei im Wege steht als die Sozis, ist einem Crazy Horst, der Impudenz des Monats Februar 2014 egal.

Im Streit um die Maut hat Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer mit einem Ende der schwarz-roten Koalition in Berlin gedroht. Die Einführung der Maut stehe im Koalitionsvertrag, sagte Seehofer der "Welt am Sonntag". "Käme die Maut nicht, würde sich die Frage der Legitimation der Koalition ebenfalls stellen." Allerdings wird die Maut nicht in erster Linie von der SPD kritisiert, sondern von CDU-Politikern.
(Hamburger Abendblatt 28.07.14)

Die Megakoalition mit 80% der Sitze im Bundestag läßt sich nach Belieben von einem Soziopaten aus Bayern treiben.

Das Psychogramm des Oberbayern erinnert in der Tat weniger an einen deutschen Politiker, als an eine neroeske Persönlichkeit aus der Feder eines Stephen King.
In Berlin regiert demnach ein Mensch als einer der großen Drei mit, dessen innere Antriebskräfte zutiefst von Bosheit und Destruktivität bestimmt sind.
Einem Psychopathen, der sich längst komplett von der Sachpolitik verabschiedet hat und seine einzige Befriedigung nur noch in Sadismus und Manipulation findet.

Wie eine finstere Gestalt aus einem Psychokrimi hat er sich seine Politwelt im heimischen Keller als Miniaturwelt nachgebaut und dirigiert dort kleine Voodoo-Modelle seiner Politik-Kollegen, als ob er Gott wäre.

Es gibt den Nachbau des Bahnhofs von Bonn, der Stadt, in der Seehofers Karriere begann. Nach dem Jahr 2004, als er wegen des Streits um die Gesundheitspolitik sein wichtigstes Amt verlor, baute er einen "Schattenbahnhof", so nennt er ihn, ein Gleis, das hinab ins Dunkel führt.
Seit neuestem hat auch Angela Merkel einen Platz in Seehofers Keller. Er hat lange überlegt, wohin er die Kanzlerin stellen soll. Vor ein paar Monaten dann schnitt er ihr Porträtfoto aus und kopierte es klein, dann klebte er es auf eine Plastikfigur und setzte sie in eine Diesellok. Seither dreht auch die Kanzlerin auf Seehofers Eisenbahn ihre Runden.
(Spiegel 16.08.10)

Seehofer Wahn trug schon vor Jahren gar seltsame Blüten.
Während eines Karriereknicks im Jahr 2004 ging er mit einem selbstgeschriebenen Kabarettstück auf ein paar kleine Bühnen.
Er selbst spielte Walter Mixa (!!!), der die Beichte eines imaginären Seehofers anhört.
Sein alter ego Beichtvater Mixa fragt darin den Sünder Seehofer unter anderem, ob er unkeusche Gedanken habe, wenn er an Angela Merkel denke. Der antwortet: "Vater, ich habe schon vieles angestellt, aber Wunder kann ich nicht vollbringen."

Besonders übel stößt Seehofer derzeit auf, daß Gabriel die Rüstungsexporte drastisch einschränkt.
Das gefällt dem frommen Christen, der so oft wie kein anderer deutscher Ministerpräsident zum Papst gepilgert ist, gar nicht.

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat Frankreich und Großbritannien kritisiert, weil sie trotz der Ukraine-Krise Rüstungsgüter an Russland liefern wollen, sofern die Verträge bereits geschlossen sind. Dies sei „keine vernünftige Lösung“, sagte er im Sommerinterview ARD – Bericht aus Berlin: „Man kann nicht in einer solchen Situation Waffen exportieren.“ Die Bundesregierung verzichte auf derlei Geschäfte mit Russland, auch wenn sie schon vereinbart seien. „Wir liefern nicht“, so Gabriel. „Das hätte ich jetzt von Frankreich und England auch erwartet.“
Gabriel hatte kürzlich angekündigt, die Lieferung von Panzern und Kleinwaffen in Länder einzuschränken, die nicht zur EU oder zur Nato gehörten. Dies gelte auch, wenn Arbeitsplätze verloren gingen. Zuvor hatte Gabriel angekündigt, die expansive Rüstungspolitik der letzten Bundesregierung zu beenden. 2013 wuchs der Anteil der Ausfuhrgenehmigungen für Waffenexporte in Länder außerhalb von Nato und EU auf 62 Prozent. 2010 waren es noch 29. Zu den Empfängerländern zählten Algerien, Angola oder Katar. Gabriel legte fast zwei Drittel aller Anträge für Rüstungsexporte auf Eis. […] Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) kritisierte scharf Gabriels Ankündigung, die Waffenexporte zurückzufahren. „Es ist unbestreitbar, dass es die Probleme der Rüstungsindustrie verschärft, wenn ohne Konzeption und ohne klaren Kompass ein faktischer Exportstopp herbeigeführt wird. Dieses Extrem könnte ich nicht mittragen“, sagte Seehofer der Welt am Sonntag. Unter Verweis auf zahlreiche Rüstungsunternehmen in Bayern warnte der Ministerpräsident davor, dass „deutsche Rüstungsunternehmen vom Markt verschwinden oder ins Ausland abwandern“ könnten. „Ich sehe die Koalition bei diesem Thema vor einer erheblichen Herausforderung.“ […]
(Constanze von Bullion, SZ vom 28.07.2014)


Es ist wie mit Maut und Herdprämie – wenn etwas richtig amoralisch und mies ist, begeistert sich Herr Seehofer umso mehr dafür.


Das Betreuungsgeld der großen Koalition ist nicht nur umstritten, es ist noch schlechter als sein Ruf. Das geht aus einer großen Umfrage des Deutschen Jugendinstituts (DJI) und der Universität Dortmund hervor, bei der weit mehr als 100000 Paare mit Kindern unter drei Jahren befragt wurden. Nach der Studie motiviert das Betreuungsgeld insbesondere sozial benachteiligte Familien, Eltern mit Hauptschulabschluss oder einer Einwanderungsgeschichte, kleine Kinder daheim zu betreuen – also auf Angebote frühkindlicher Bildung und Sprachförderung zu verzichten. „Bezogen auf Fragen der Chancengerechtigkeit“, so die Autoren, „kristallisiert sich damit das Betreuungsgeld als kontraindiziert heraus.“ […] Schon vor der Einführung war die Maßnahme höchst umstritten. Kritiker befürchteten, dass falsche Anreize gesetzt und ausgerechnet diejenigen um staatliche Förderung und frühe Sprachschulung gebracht würden, die diese am nötigsten hätten.
Exakt das zeichnet sich nun in der Studie des DJI und der Uni Dortmund ab, deren Ergebnisse der Süddeutschen Zeitung vorliegen. Demnach ist die Neigung, Betreuungsgeld zu beantragen, umso größer, je niedriger das Bildungsniveau ist. Unter den befragten Eltern, die keine Berufsausbildung oder einen Hauptschulabschluss haben, sagten 54 Prozent, das Betreuungsgeld sei der Grund dafür, dass sie ihre Kinder nicht in den Kindergarten schicken. Bei Eltern mit mittlerer Reife sank der Anteil auf 14 Prozent, bei Akademikern auf acht Prozent. In jeder vierten Einwandererfamilie, die auf staatliche Betreuung für ihre Kleinkinder verzichtet, gaben die Eltern an, die Prämie sei die Ursache dafür. Bei deutschstämmigen Familien lag der Anteil nur bei 13 Prozent.
„Betreuungsgeld erweist sich für Familien besonders attraktiv, die eine geringe Erwerbsbeteiligung aufweisen, durch eine gewisse Bildungsferne gekennzeichnet sind und einen Migrationshintergrund haben“, heißt es in der Studie. […] Bayerns Sozialministerin Emilia Müller (CSU) spricht von einer „Erfolgsgeschichte“. Die Einführung sei „goldrichtig“ gewesen. […]

Was macht man mit einem Koalitionspartner, der immer wieder unter diesen psychotischen Schüben leidet, mit denen er nicht nur das Ansehen Deutschlands und die Finanzen ruiniert, sondern auch gleich die Zukunft verspielt?

Möglicherweise kracht es doch noch mal so sehr, daß die SPD aus der GroKo austritt.

Das wird dann der schönste Tag im Leben der Politnymphomanin Katrin Dagmar Göring-Eckardt, die es offenbar nicht erwarten kann sich mit Seehofer zu paaren.