Von den ganz kleinen braunen Lichtern, wie David Berger bis zu Donald Trump, dem Top-Negativum der Welt, von der kleinen Nazi-Oppositionspartei AfD bis zur großen Regierungspartei der US-Republikaner: Schon seit einer Dekade denkt man, nun können sie aber wirklich nicht mehr tiefer sinken – und schon heben sie eifrig ein noch tieferes Kellergeschoss aus.
In dieser verzweifelten Lage, muss man zum Überleben die wenigen guten Neuigkeiten zelebrieren. Auskosten und genießen.
Glücklicherweise gibt es immer noch einige wenige verlässliche Quellen des Optimismus.
Da ist beispielsweise die amtierende Ratsvorsitzende der EKD, Bischöfin Kirsten Fehrs, die nach extrablamabler Performance bei der Vertuschung des sexuellen Missbrauchs durch evangelische Geistliche, ein grandiose Rekordstatistik zur Mitgliedsentwicklung abliefert.
[……] Die evangelische Kirche hat im vergangenen Jahr in Deutschland abermals mehr als eine halbe Million Mitglieder verloren. Wie die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am Donnerstag in Hannover mitteilte, gehörten ihr zum Stichtag 31. Dezember 2023 rund 18,6 Millionen Menschen an. Das entspricht einem Rückgang von rund 593.000 und 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit erreichte der Mitgliederverlust einen neuen Höchstwert. Rund 21,9 Prozent der deutschen Bevölkerung sind demnach noch Mitglied einer der 20 evangelischen Landeskirchen (2022: 22,7 Prozent). Auch die Einnahmen aus der Kirchensteuer sanken im Jahr 2023, und zwar um 5,3 Prozent auf gut 5,91 Milliarden Euro.
Grund für den Mitgliederschwund sind Kirchenaustritte und Sterbefälle. Im zweiten Jahr infolge lag die Zahl der Kirchenaustritte über der der Sterbefälle. Die Zahl von 380.000 Kirchenaustritten veränderte sich nicht im Vergleich zum Vorjahr, die Zahl der Sterbefälle sank 2023 leicht um 25.000 auf 340.000. Die Austrittsrate stieg abermals leicht auf 1,98 Prozent und erreicht dadurch ebenfalls einen Höchstwert. […..]
Sehr schön gemacht, liebe EKD!
Das muss man auch erst einmal hinbekommen, als die Christensekte, die nicht Frauen als minderwertig behandelt, die keinen Zölibat kennt und Frauen sogar zu Bischöfinnen macht, noch mehr Schäfchen, als Jorges maximalhomophobe Katholiban zu verlieren.
Glückwunsch und immer weiter so!
[……] "Wir werden eine kleinere und ärmere Kirche, dieser Tatsache müssen wir uns stellen. Auch mit weniger Mitgliedern bleibt es aber unsere Aufgabe, uns für Nächstenliebe, Menschlichkeit und die Weitergabe des christlichen Glaubens einzusetzen", sagte die amtierende Ratsvorsitzende der EKD, Bischöfin Kirsten Fehrs. Gründe für die Kirchenaustritte nennt die evangelische Kirche nicht. Zuletzt hatte das Sozialwissenschaftliche Institut (SI) der EKD 2022 erhoben, warum sich Protestanten für einen Austritt aus der Gemeinde entschieden haben. Der wohl schwerwiegendste Faktor war damals, dass Religion und Kirche für die Mitglieder persönlich irrelevant geworden sind. Für Protestanten spielten bei der Entscheidung für einen Austritt die Missbrauchsskandale der jüngeren Vergangenheit im Vergleich zu den Katholiken eine eher untergeordnete Rolle. Allerdings wurde erst im Januar 2024 die von der evangelischen Kirche beauftragte Forum-Studie veröffentlicht, die erstmals die Dimension des Missbrauchs in der evangelischen Kirche deutlich machte. Sie dokumentiert mindestens 2225 Missbrauchsfälle und 1259 des Missbrauchs Beschuldigte bei einer hohen Dunkelziffer für die Zeit von 1945 bis 2020. Daraus folgende mögliche Austrittszahlen sind in die Statistik für 2023 nicht mehr eingeflossen. [……]