Amerikas Mega-Reiche geben sich gerade in Mar A Lago die Klinke in die Hand, um dem orangen Sauron den Hintern zu küssen. Schon während seiner ersten Amtszeit hatte er drei Trillionen Dollar zu Lasten der US-Substanz an die Multimillionäre und Milliardäre umverteilt, deren Reichtum dadurch in astronomischen Höhen kletterte.
[….] Four years ago, the U.S. entered the Covid-19 pandemic. Forbes published its 34th annual billionaire survey shortly after with data keyed to March 18, 2020. On that day, the U.S. had 614 billionaires who owned a combined wealth of $2.947 trillion.
Four years later, March 18, 2024, the US has 737 billionaires with a combined wealth of $5.529 trillion, an 87.6 percent increase of $2.58 trillion, according to IPS calculations of Forbes Real Time Billionaire Data. (Thank you, Forbes!)
The last four years have been great for particular billionaires:
On March 18, 2020, Elon Musk had wealth valued just under $25 billion. By May 2022, his wealth had surged to $255 billion. As of March 18, 2024, Musk is at $188.5 billion, more than a seven-fold increase in four years.
Over four years, Amazon founder Jeff Bezos has seen his wealth increase from $113 billion to 192.8 billion, even after paying out tens of billions in a divorce settlement and donating tens of billions to charity.
Three Walton family members – Jim, Alice, and Rob – are the principal heirs to the Walmart fortune. They saw their combined assets rise from $161.1 billion to $229.6 billion.
In 2020, only one billionaire – Jeff Bezos – had $100 billion or more. Today, the entire top ten are centi-billionaires, bringing their collective wealth to a staggering $1.4 trillion. The only billionaire on the 2020 top 15 wealthiest U.S. list to see their wealth decline in four years was MacKenzie Scott. Four years ago, March 18, 2020, her wealth was $36 billion. It has declined to $35.4 billion due to aggressive giving to charity.
TOP TEN 2024 US BILLIONAIRES and their wealth gains in Four Years
(Current 2024 Wealth on March 18, 2024 and wealth on March 18, 2020)
Jeff Bezos $192.8 billion, up from $113 billion
Elon Musk $188.5 billion, up from $24.6 billion
Mark Zuckerberg $169.billion, up from $54.7 billion
Larry Ellison $154.6 billion, up from $59 billion
Warren Buffett: $135 billion, up from $67.5 billion
Bill Gates: $129.5 billion, up from $98 billion
Steve Ballmer: $123.5 billion, up from $52.7 billion
Larry Page: $118.3 billion, up from $50.9 billion
Sergey Brin: $113.8 billion, up from $49.1 billion
Michael Bloomberg: $106.2 billion, up from $48 billion […..]
Gegen das für Finanzen zuständige republikanische House, konnte Joe Biden nur bedingt gegensteuern.
Aber seitdem am 05.11.2024 Trumps erneute Präsidentschaft entschieden war, schoß das Vermögen in der Milliardäre in ganz neue Höhen. Elon Musk ist inzwischen rund 450 Milliarden Dollar schwer.
Nun regiert bald wieder der Milliardär Trump mit seinem Kabinett aus Milliardären.
Da gibt es für die reichsten 500 Menschen der USA viele neue Milliarden in ihrer eigenen Taschen zu leiten.
Milliardäre zahlen im Gegensatz zu Krankenschwestern, Sekretärinnen oder Maurern gar keine, oder fast gar keine Steuern. Aber das reicht ihnen nicht.
Sie wollen auch durch staatliche Aufträge ganz direkt die Hand aufhalten und das Steuerzahlergeld auf ihre Konten abzapfen.
Daher das große Wett-Arschküssen von Florida.
[….] In Mar-a-Lago küssen die Granden aus Politik und Wirtschaft den Ring von Donald Trump. Der künftige Präsident führt seine Macht öffentlich vor – und düpiert einige seiner Gäste. [….] „Alle wollen meine Freunde sein!!!“, hielt Donald Trump auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social fest. [….] Vor allem aber spielte der künftige Präsident auf den Strom von Besuchern aus aller Welt an, der sich seit seinem Wahltag über Mar-a-Lago ergießt. Die Gästeliste liest sich wie das „Who’s who“ der amerikanischen Eliten aus Wirtschaft, Politik und Medien.
Elon Musk, der reichste Mann der Welt, lebt faktisch seit Wochen in dem Anwesen in Florida. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg kam zum Abendessen, die Chefs von Google, Apple, Amazon, Netflix, Tiktok, eine Reihe von Kryptounternehmern.
[….] Das Unterwerfungsritual findet dank der sozialen Medien ungeachtet aller Sicherheitsvorkehrungen beinahe ebenso öffentlich statt wie 2016. Einige Besucher dokumentierten es gleich selbst mit Fotos, von den anderen kursierten ebenfalls bald Aufnahmen und Anekdoten. An Augen und Ohren mangelt es in Trumps Klub nie, er ist zugänglich für alle, die bereit sind, die Mitgliedsgebühr zu bezahlen. Im Oktober hat der Eigentümer sie auf eine Million Dollar jährlich angehoben. [….]
Auch den Amazon-Milliardär Jeff Bezos, Eigentümer der Washington Post, führte Trump vor. Als er das erste Mal Präsident wurde, änderte die Traditionszeitung ihren Slogan zu „Die Demokratie stirbt in der Dunkelheit“. Nun untersagte Bezos dem Blatt kurz vor der Präsidentschaftswahl 2024, eine Empfehlung abzugeben. Es war eine jener Unterwerfungsgesten, die Donald Trump besonders aufmerksam beobachtet. [….] Beim Diner mit Facebook-Chef Mark Zuckerberg ließ der Patron die Nationalhymne einspielen. Alle erhoben sich, auch der von Trump oft geschmähte Tech-Milliardär stand mit der Hand auf dem Herzen auf der Terrasse in Mar-a-Lago. Aus den Lautsprechern schmetterte allerdings nicht irgendeine Fassung des „Star-Spangled Banner“. Sondern jene eines Chors von Häftlingen, „Patrioten“ in den Worten von Trump, derzeit im Gefängnis, weil sie am gewaltsamen Sturm auf das US-Kapitol vom 6. Januar 2021 beteiligt waren. Damals hatten Zuckerbergs soziale Netzwerke die Konten des Präsidenten blockiert. Auch Youtube sperrte ihn aus, Twitter verbannte ihn.
Nun können die Wirtschaftsgranden gar nicht schnell genug die alten Überzeugungen über Bord werfen. Trump hat als 47. Präsident riesigen Einfluss auf ihre Geschäfte – durch öffentliche Aufträge, durch staatliche Vorschriften für künstliche Intelligenz, Kryptowährungen, Arbeitsbedingungen oder auch Umweltauflagen. Für Tiktok-Chef Shou Zi Chew hat sich ein Besuch in Mar-a-Lago bereits mehr als bezahlt gemacht. [….] Großzügige Spenden richteten viele Wirtschaftsbosse auch für Trumps Amtseinsetzungsfeier vom 20. Januar aus. Der Facebook-Mutterkonzern Meta schickte eine Million Dollar, ebenso wie Amazon oder auch Sam Altman, Chef von OpenAI. [….]
Der erbärmliche Elon hat sich gar für 2.000 Dollar Miete pro Tag ein Gästehaus in Mar A Lago gemietet, wohnt also mit grell geschminkten Windelträger unter einem Dach. Von dort aus hyped Musk Europas Faschisten, wie zB Alice Weidel, oder den inhaftierten Rechtsextremen Tommy Robinson und applaudiert Trumps abstrusen Lügen.
Manchmal flutscht ihm dann doch versehentlich ein wahres Wort raus. „I love the poorly educated“ dürfte einer der wenigen ehrlichen Sätze des Donald Trump sein.
Ohne die Armen und Dummen käme es nie zu der gigantischen Umverteilung von unten nach oben. Die 614 US-Milliardäre sind bezogen auf das Wahlvolk von etwa 260 Millionen Menschen nur extrem wenige Köpfe. Nämlich ungefähr 0,0002 Promille. Sie brauchen also noch reichlich Idioten, die ihr durch Arbeitskraft erwirtschaftetes Geld in die Taschen steinreicher Erben umleiten wollen.
Glücklicherweise gibt es genügend davon, da Armut oft mit mangelnder Bildung einhergeht. Die reichen Hollywood-Celebrities wählen Demokratisch. Aber der verarmte White Trash in den Trailerparks wählt republikanisch. Die Armen, Dummen und Kranken wählen diejenigen, die ihnen die Krankenversicherung wegnehmen, den Mindestlohn niedrig halten und Geld für öffentliche Schulen streichen. Auch Veteranen wählen GOP, die ihnen die Fürsorge nach traumatischen Kriegseinsätzen streicht und sie auf der Straße betteln lässt.
Möglich macht dieses extremes gegen die eigenen Interessen wählen, die massive durch rechte Medien eingefädelte Verdummung.
Im Vereinigten Königreich lachen die steinreichen Villenbewohner schon seit Maggie Thatchers Zeiten, während sie ihre Labour-Wahlplakate aufstellen, über ihre Putzfrauen und Gärtner, die von Rupert Murdochs gequirlter Scheiße gefüttert, die Tories wählen.
In Deutschland das gleiche Bild – ausgerechnet die Transferempfänger, Menschen in prekären Verhältnissen, sind hochanfällig für die radikal-libertären AfD-Politiker, obwohl sie selbst am meisten und praktischer AfD-Politik leiden würden. Aber der geschürte gemeinsame Hass auf andere Minderheiten, die ihnen vermeidlich etwas wegnehmen, ist stärker als jede Vernunft.
[….] Das Beeindruckende am Erfolg rechtsextremer Parolen und Parteien ist die blanke Dummheit, die da Siegeszüge feiert. Als hätten Normal- und Geringverdiener, Rentner oder Vermögenslose von den Jüngern einer rechtslibertären Wirtschaftspolitik irgendeinen Vorteil zu erwarten. Im Gegenteil. Hierzu die Jahresbilanz des rechtslibertären „Anarchokapitalisten“ Milei. Tatsächlich hat es der argentinische Präsident geschafft, die off. Inflation nach unten zu drücken, allerdings zu einem hohen Preis: Arbeitslosigkeit, Armutsquote und Preise für täglichen Bedarf steigen. Zulasten der Ärmeren.
„Die Folge ist, dass die Bevölkerung für die niedrigere Inflation einen hohen Preis in Form einer Wirtschaftskrise zahlt. Die Konsumnachfrage ist um einen zweistelligen Prozentsatz eingebrochen, verschärft durch den fast vollständigen Stopp öffentlicher Investitionen.“ (Friedrich Naumann Stiftung) [….]