Manchmal
kann ich es nachvollziehen, daß die katholischen Bischöfe in ihren bunten
Kleidchen mit den brennenden Handtäschchen keine Frauen in ihrer Zunft dulden.
Nicht so
sehr, weil damit die homophile Grundspannung zwischen ihnen verloren ginge,
sondern weil die schweren Evangelioten wie Pröpstin Astrid Kleist,
Bischöfin Breit-Keßler, CDU-Oberkirchenrätin
Petra Bahr oder BILD-Kolumnistin Margot Käßmann so abschreckend auf die
Gläubigen wirken, daß die Protestanten auch ohne den Zölibat und trotz
Frauenpriestertum schneller Mitglieder aus ihren Kirchen vertreiben, als es die
Kinderfickerschützer des Papstes vermögen.
Aber ich
will nicht ungerecht sein. Selbstverständlich sind die hochverblödeten evangelischen Theologinnen
eine Zumutung für jeden Menschen, der über mehr als einen Zimmertemperatur-IQ
verfügt, aber ihre männlichen Kollegen geben sich mit Arroganz und dreisten Lügen auch
große Mühe den Atheismus zu fördern.
Der
gegenwärtige Ober-Protestant Bedford-Strohm stellt mit seinen sinnfreien Phrasen und Fehlinterpretationen
sogar seine strunzdoofen Vorgänger in den Schatten.
Ein
Hamburger, der schon in der wohlverdienten Vergessenheit versunken zu sein
schien, streckt heute im Hamburger Abendblatt noch einmal seinen Wirrkopf
hervor: Ex Michel-Chef Adolphsen!
Kaum
ein Thema, zu dem nicht der über alle Maßen selbstverliebte Promi-Pfarrer Helge
Adolphsen oder Medienjunkie Bischof Jaschke ihre Deutungen via Abla
verbreiteten.
Dazu muß man
wissen, daß der „Michel-Pastor“ in der Hamburger Society so etwas wie der
heimliche Bischof des Nordens ist.
Einen
prächtigeren Job gibt es nicht für Evangelen in Hamburg.
Es gab in den
letzten hundert Jahren nur sieben Hauptpastoren von St. Michaelis.
August Wilhelm
Hunzinger 1912–1920
Simon Schöffel
1922–1954
Hans-Heinrich
Harms 1960–1967
Hans-Jürgen
Quest 1967–1987
Helge Adolphsen
1987–2005
Alexander Röder
seit 2005
Dagegen sind
selbst Pontifikate kurzlebig. Niemand gibt den Job freiwillig ab.
Insbesondere
Helge Adolphsen war in einem Maße promigeil, daß er öfter in den
Boulevardblättern auftauchte als heutzutage Judith Rakers – und die drängelt
sich bekanntlich vor jede Kamera und geht zu jeder noch so abstrusen
Veranstaltung, wenn für sie in Bild in Abla, Mopo oder BILD rausspringt.
Adolphsen war
diesbezüglich extrem unhanseatisch. Man sagte ihm nach, daß er sogar an roten
Ampeln sofort anfing zu grinsen, weil er das Rotlicht für eine Fernsehkamera
hielt. Es ist kaum möglich ein Bild von ihm zu ergooglen, auf dem er nicht
manisch breit grinst und sich in die Bildmitte gedrängelt hat.
Selbst
in einem 50-Sekunden-Clip ist Adolphsen unfähig sein Dauergrinsen auszulassen
und nicht ständig die Kamera zu suchen.
Da
ist zum einen Helge Adolphsen, 18 Jahre „Michel-Pastor“ (Hauptpastor des
Michels = St Michaelis Kirche = Wahrzeichen Hamburgs), der promigeiler als 100
amerikanische Groupies sich geradezu manisch in alle Zeitungs-Bilder
schmuggelte.
Ihm
sagt man nach, daß er sogar an roten Ampeln anfängt breit zu grinsen, weil er
denkt das sei das Kamera-Rotlicht.
Adolphsen
ist sowas wie Udo Waltz, Thomas Gottschalck und Paris Hilton in einer Person:
Ohne die geringste Eigenleistung stets im Rampenlicht.
Das ist
schon tragisch-komisch, wenn ausgerechnet die Haupt-Gläubigen-Vertreiber die
Massenflucht der Gläubigen aus der evangelischen Kirche beklagen.
2% der
evangelischen Kirchenmitglieder gehen in Hamburg sonntags in die Kirche.
Wenn
also 99,5% der Menschen in einer 1,8-Millionen-Stadt keine Lust haben die
Predigten von Adolphsen und Co zu hören, ist es zu spät sich über die Hamburger
zu beklagen.
Eine
Ablehnungs-Quote von 99,5% sagt alles.
Bitte
liebe Evangeliban, hört also auf zu jammern und wickelt stattdessen Euren Verein
ab wie ein Mann!
[….]
Der Beschluss des Kirchenkreises Hamburg-Ost,
in den nächsten Jahren eine große Zahl von Kirchen und Gemeindehäusern zu
schließen, sei "bitter und sehr, sehr schade". Das sagte Helge
Adolphsen, ehemaliger Hauptpastor von St. Michaelis und ehemaliger Präsident
des evangelischen Kirchenbautages, dem Abendblatt. "Angesichts der großen
Aufgabe der Integration würde ich mir wünschen, dass wir uns wieder auf unsere
Werte und christlichen Traditionen besinnen, um die Schließung von Kirchen zu
verhindern", so Adolphsen.
Die Synode
(Kirchenparlament) des Kirchenkreises Hamburg-Ost hatte am Mittwoch ein
Gebäudekonzept beschlossen, wonach bis 2026 rund ein Drittel der Kirchen und
Gemeindehäuser nicht mehr genutzt werden soll. [….] Lebten auf dem Gebiet des
Kirchenkreises 1992 noch 660.000 Kirchenmitglieder, so sind es heute nur noch
440.000. [….]