Sonntag, 9. Juni 2013

Zwei dicke Christinnen.



Geht es nach der Selbstsicht von Christen, noch dazu welchen, die behaupten ihr Christentum leite ihre Politik, bzw habe sie überhaupt erst in die Politik gebracht, fühlen sie sich dem Guten und der Nächstenliebe verpflichtet.
Handelt es sich auch noch um ChristINNEN, das angeblich sanfte Geschlecht, müßten doch Erika Steinbach, Andrea Nahles und Angela Merkel ein Herz und eine Seele sein.

Jesus ist mein Kompass. […] Ohne die Verbindung zwischen Gottesliebe und Nächstenliebe wäre ich bestimmt nicht Politikerin geworden [..] Dass Jesus Mensch geworden ist, und dass es eben eine große Hoffnung, ein Erlösungsversprechen gibt. Das ist etwas, was ich immer wieder und gerade in der Eucharistiefeier und durch die Eucharistie als ein echtes Erlebnis empfinde. Ich bin früher Messdienerin gewesen, und da habe ich dann immer diesen Moment besonders intensiv erlebt. Deswegen habe ich auch heute noch bei jeder Messe das Gefühl, dass es gut ist, dass es diese Eucharistiefeier gibt. […] Ich kann nur sagen, für mich gibt es ein unheimliches Innehalten im Alltag, weil eben Gott da ist. Weil er mich auch dazu zwingt und dazu anhält, immer wieder innezuhalten, nachzudenken, mich zu besinnen. Das ist das eine, was ich täglich erfahre. […] Jesus ist für mich jemand, der mir dann ein Kompass ist. Ganz persönlich, die Figur Jesus Christus, der menschgewordene Sohn Gottes. Das ist etwas, was mir Kraft gibt.

Nach demselben Kompass orientiert sich auch die Kanzlerin.

Angela Merkel zieht aus dem protestantischen Glauben die Kraft für ihr politisches Handeln.   […] „Ohne ethische Grundlagen lässt sich schlecht Politik machen.” Das erklärte Merkel am Freitag im Konrad-Adenauer-Haus. Weiter sagte sie: „Der christliche Glaube, in unserem Falle der der Protestanten, gibt uns die Kraft dazu.” Aus diesem leite sich ab, „dass die Würde des Nachbarn genauso geachtet werden muss wie meine eigene”. Kein politisches Programm könne den Menschen ethische Grundlangen näher bringen. Gerade die Kirchen und Religionsgemeinschaften trügen dazu bei, dass Werte vermittelt würden. Merkel betonte die Wichtigkeit christlichen Engagements in der Politik: Selbstverständlich sei das schon lange nicht mehr. „Die Bevölkerung ist heute mitnichten mehr vertraut mit den soliden ethischen Grundlagen, die sich aus dem Christentum ergeben”, sagte Merkel. So sei es keineswegs natürlich, dass es zum Beispiel christlichen Religionsunterricht gebe. Sie selbst stimme mit einem „klaren Ja” für die Vermittlung von Religion in der Schule. Auch in Sachen Kirchensteuer stehe sie auf der Seite der religiösen Institutionen. Es sei wichtig, dass Organisationen wie Caritas und Diakonie gestützt würden und eine Stimme in der Gesellschaft sein könnten.

Soweit die Waffenexportmeisterin Merkel, die dafür sorgt, daß mit deutschen Waffen in allen Krisengebieten der Erde massengemordet wird.
Heckler und Koch liegt im tiefsten Baden-Württemberg im Wahlkreis von Merkels christlichen Fraktionschef Volker Kauder und spendet an die christliche Partei.

Der langjährige Abrüstungs- und Friedensaktivist Jürgen Grässlin erhält den diesjährigen Aachener Friedenspreis. […]  Der internationale Waffenhandel töte Menschen und konterkariere die Bekämpfung von Hunger und Armut in vielen Entwicklungsländern. Als besonders verwerflich stellten sich laut Grässlin zurzeit die Waffenexporte Deutschlands nach Tunesien, Ägypten und Libyen dar. »Die Bundesregierung verschweigt ihre massive Mitschuld an Repression in Ländern, wo sich nun die Bevölkerung wehrt«, kritisierte der Freiburger die mangelnde Transparenz über die Rüstungsexporte. Die entsprechenden Berichte der Bundesregierung seien wenig aussagekräftig. Erwiesen ist, dass Deutschland 2009 Waffen im Wert von sieben Milliarden Euro ins Ausland lieferte. Vor allem Kleinwaffen gelten als Exportschlager. Wie viele Menschen durch Waffen »made in Germany« bislang starben, könne man nur schätzen. Grässlin geht allein von 1,5 Millionen Toten durch Waffen von »Heckler & Koch« aus. »Das ›G36‹ ist das tödlichste Gewehr der Welt«, so der Sprecher der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner.

Irgendwie mögen sich die dicken Bundestags-Christinnen untereinander aber auch nicht so recht.

Frau Merkel bagatellisiert immer noch, hangelt sich von Gipfel zu Gipfel, und wenn das mit dem Hebel nicht funktioniert, gibt es am Ende nur noch zwei unschöne Alternativen. Ich erwarte von Frau Merkel, das auch mal ehrlicherweise den Bürgerinnen und Bürgern dieses Landes zu sagen. Frau Merkel sagt den Menschen nicht die Wahrheit und unternimmt auch keine glaubhaften Versuche, die wild gewordenen Finanzmärkte wirklich zu bändigen, etwa mit einer Finanztransaktionssteuer, die auch die Verursacher dieser Krise zur Kasse bitten würde.

Die Christin Manuela Schwesig* sagt auch was zu ihrer protestantischen Kollegin Merkel.

*Am 31. Juli 2010 ließ sich die zuvor konfessionslose Schwesig gemeinsam mit Ehemann und Sohn christlich taufen und trat zusammen mit ihrer Familie in die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs ein.
(Wiki)
    Die Gipfelmanie der Regierung Merkel kennt keine Grenzen. 45 Gipfel in 45 Monaten ist die Bilanz - brauchbare Ergebnisse? Fehlanzeige. Der aktuelle Demografiegipfel verdeutlicht diese Misere. Die Probleme - angefangen beim Fachkräftemangel, drohender Altersarmut für Millionen von Menschen und steigendem Pflegebedarf -  sind heute drängender denn je. Doch Schwarz-Gelb hat ganz offensichtlich keine brauchbaren Antworten - im Gegenteil. […]  Die 45 Gipfel der Bundesregierung haben hierzu noch nichts Brauchbares ergeben.