Beer Kavanaugh und Mike Pence arbeiten hart und kontinuierlich
an ihrer Diskriminierungsagenda. Als strenge Christen trachten sie danach es
Minderheiten und Schwachen nicht nur schwer zu machen, sondern ihnen brutal zu
schaden.
Sämtliche Hilfen für LGBTI wurden gestrichen, HIV-Positive
aus dem Weißen Haus geworfen und pauschal die Transgender aus der US-Army verbannt.
Nächstes Ziel sind sie gleichgeschlechtliche Ehe und die
Abtreibung.
In Deutschland gibt es zwar mit AKK eine bekennende
Homophobe und Misogyne als neue starke Frau, aber auch Angela Merkel war gegen
die Ehe für alle“ und schärfere Abtreibungsgesetze. Beide Frauen sind aber bei
weitem nicht so versessen darauf das durchzusetzen, wie ihre amerikanischen Kollegen.
Die Bürgerrechtsaktivisten in den USA sind sich der Gefahr
durch die Administration durchaus bewußt und prangern Homophobie an.
Wenn ein langweiliger Mainstream-Hollywoodstar wie Chris Pratt sich zu einer homophoben Kirche
bekennt, gibt es gleich Ärger.
Die Liberalen hatten nur einen fragilen Sieg errungen mit
der Ehe für alle. Trumps Wahlsieg zeigt, daß alles zurück gedreht werden kann.
Die Republikaner trauen sich wieder was. Zuletzt ging der
Abgeordnete Adonis Porterfield aus West Virginia durch die Presse.
[….] A
West Virginia Republican delegate compared gay people to the KKK — and drew ire
for making homophobic remarks for the second time last week.
The Charleston
Gazette-Mail reported that WV House of Delegates member Eric Porterfield
(R-Porterfield) told a reporter Friday morning that the gay community is akin
to a hate group.
“The LGBTQ [sic] is a
modern day version of the Ku Klux Klan,” Porterfield said, “without wearing hoods
with their antics of hate.”
The Republican’s
comments came just days after he used the term “f*ggot” in House session and
claimed that an anti-LGBT discrimination bill was “bigoted,” “discriminatory”
and would somehow hurt gay people.
“The LGBT is the most
socialist group in this country,” he said during a House session Wednesday.
“They do not protect gays. There are many gays they persecute if they do not
line up with their social ideology.” […..]
Nur wenige Tage später legte er nach und witzelte darüber
seine Kinder zu ertränken, falls sie homosexuell wären.
Februar 2019What would Del. Porterfield do if his son thinks he's gay or if his daughter thinks she's a lesbian? He would "see if they can swim." It's disturbing how quickly the WVVA reporter moves on. pic.twitter.com/ESb3EswfZz— Jake Jarvis (@JakeJarvisWV) 11.
[…..] “Well,
I would dress my daughter first, as I would take her for a pedicure, I’d take
her to get her nails done, and see if she could swim,” Porterfield, who was
elected to the West Virginia House in November, said as he smiled.
“If it was my son, I would probably take him hunting, I would take him
fishing, then I’d see if he could swim,” Porterfield, wearing a MAGA hat,
replied without hesitation. […..]
In Amerika geht das.
Deswegen wird man nicht aus der Regierungspartei GOP
geworfen.
Für CDU-Verhältnisse wäre das allerdings etwas arg. Ich
nehme an, die Parteichefin müsste dazu ein wenig rüffeln.
Ich kann die deutsche LGBTI-Szene nicht recht beurteilen,
man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege. Aber ich habe den Eindruck,
daß dort relative Ruhe eingekehrt ist.
Nach der „Ehe für alle“ glauben sie offensichtlich alles
erreicht zu haben und daß ihnen nichts mehr genommen werden kann.
Dabei handelt es sich um eine Ehe für viele, sehr viele,
aber gerade nicht „alle“.
Einige werden immer noch diskriminiert, ohne daß es jemand
zu stören scheint.
[….] Die etwa 100 000 intersexuellen Menschen in Deutschland sind von dieser
Formulierung ausgeschlossen. Familienrechtsprofessor
Dieter Schwab plädiert für die Ehe für wirklich alle, und zwar in folgenden
Konstellationen: Mann-Frau, Mann-Mann, Frau-Frau, Mann-Inter, Frau-Inter und
Inter-Inter. […..]
Intersexuelle werden immer noch vergessen. 100.000 Menschen,
denen aufgrund ihrer Geburt Rechte entzogen werden. Ein Skandal!
[….] Immerhin erfreulich, daß es
im Jahr 2017 kurz nach der „Ehe für fast alle“ (einige bleiben
weiterhin ausgeschlossen) nicht mehr erneut Jahrhunderte dauerte, bis
Intersexuelle auch rechtlich ein eigenes Geschlecht bekamen.
[….] Bei Frauen ist es XX, bei Männern XY. Vanja hatte nur ein X, mehr
nicht. Die Ärztin war geschockt.
Vanjas Reaktion? Verwirrt. Erschreckt. Aber auch einen Schritt näher
bei sich selbst. "Irgendetwas in mir hat ja gewusst, dass sich da keine
Weiblichkeit entwickelt." Nur: Wer oder was war Vanja nun? Die ärztliche
Diagnose klang nach Frau mit Defekt, sie könne eben keine Kinder kriegen:
"45,X0, numerisch pathologischer Karyotyp mit Monosomie
X/Ullrich-Turner-Syndrom". Das ist nur eine der diversen Varianten
medizinisch unklarer Geschlechtszuordnung; mal sind es die Gene, mal fehlende
Enzyme oder hormonelle Fehlsteuerungen.
[…..] Die Mediziner empfahlen,
Östrogen zu geben, das weibliche Sexualhormon. Vanja sollte doch noch die Kurve
zur Frau kriegen.
Letztlich entsprach das einer rigiden Haltung, die sich im 19.
Jahrhundert herausgebildet hatte. Davor, etwa im Preußischen Allgemeinen
Landrecht von 1794, hatten Betroffene bis zum 18. Lebensjahr das Recht, einen
Irrtum der Eltern bei der Geschlechtszuordnung zu korrigieren - das Recht also,
das eigene Geschlecht zu wählen, wenn auch nur zwischen zwei Möglichkeiten.
Hundert Jahre später wurde aus dem Wahlrecht eine behördliche Zuweisung:
Einzutragen war das "wahre Geschlecht" - im Zweifelsfall mussten die
Mediziner entscheiden. Aus diesem
Zwang zur Eindeutigkeit sollte sich eine mitunter barbarische Praxis
entwickeln. […..]
Woher kommt diese extreme
menschliche Bösartigkeit gegenüber völlig unschuldigen Artgenossen?
Offensichtlich aus der tiefen
Borniertheit des Denkens.
Was der Bauer nicht kennt, isst
er nicht.
Es kann nicht sein, was sein
darf.
Mensch ist zu denkfaul, um die
gewohnten sprachlichen maskulin-feminin-Pfade zu verlassen. [….]
Noch viel schlimmer ist aber, daß die Bundesregierung immer
noch Geschlechtsoperationen an Säuglingen zulässt.
Wie wir aus dem Genitalverstümmelungssondergesetz für
Muslime und Juden wissen, gilt dieser Bundesregierung die physische Integrität
eines Kindes wenig.
Die Beschneidung eines männlichen Babys ist gefährlich.
Es droht Gefühlsverlust und eingeschränktes sexuelles
Empfinden. Es kommt aber auch zu kompletten Penisverlust und jedes Jahr auch zu
einigen Toten, weil Kinder während der Prozedur verbluten.
Die Überlebenden bleiben aber immerhin Jungs.
Bei intersexuell Geborenen werden aber jedes Jahr bis zu
2000 Operationen durchgeführt, die ihnen zwangsweise und irreversibel ein
Geschlecht zuordnen, mit dem sie nicht geboren wurden.
Es sind Zwangsgeschlechtsumwandlungen.
(…..) Transsexualität ist nicht
etwa eine Modeerscheinung, die von bösartigen Alt-68ern verwirrten Teenagern
eingeredet wird, sondern eine biologische Tatsache.
Es gibt kein drittes, also
nicht-männliches und nicht-weibliches Geschlecht, weil ultraliberale Richter
einer/m Vanja auf den Leim gegangen sind, sondern weil allein in Deutschland
knapp 100.000 Menschen so geboren werden.
(…..) Vanja hat sich nicht
ausgesucht welches Geschlecht er/sie hat.
Er/sie wurde wie etwa 100.000
weitere Menschen in Deutschland weder als Mann noch als Frau geboren.
Nicht in die biblischen
Schablonen zu passen bedeutete über Jahrtausende entweder gleich getötet zu werden
oder später gequält zu werden. In den letzten 100 Jahren wurden schon Säuglinge
rücksichtslos so operiert, daß sie zwangsweise häufig sterilisiert und immer
äußerlich in ein (meist falsches) Geschlecht gezwungen werden.
Das ist zutiefst menschlich, denn
Menschen sind abartige, grausame und vorurteilsbeladene Wesen, die das töten
und quälen, was sie nicht kennen.
Auch ich erfasste erst vor etwa
20 Jahren bei der Lektüre von und über Del Lagrace
Volcano welche unfassbare Grausamkeit heimlich, still und
leise an tausenden Kindern jährlich begangen wird. (….)
Ganz offensichtlich ist diese Groko wieder einmal zu
schwach, um sich eines Themas anzunehmen, welches die Rechten in CSU und CDU zu
sehr in Wallung brächte.
[…..] Rund
2000 Kinder mit nicht eindeutigen Geschlechtsorganen werden pro Jahr operiert. […..] Für
viele Eltern ist es schwer, sich damit abzufinden, dass ihr Kind kein
eindeutiges männliches oder weibliches Geschlechtsorgan hat. Einige
entschließen sich daher, ihr Kind kurz n ach der Geburt operieren zu lassen –
um ihnen beispielsweise Genitalplastiken einzusetzen oder vorhandene Merkmale
umzuformen und somit „eindeutig“ zu machen.
[…..] Immerhin werden pro Tag rund fünf Kinder mit nicht eindeutig
zuzuordnendem Geschlecht operiert – und jede Operation kann langwierige Folgen
haben.
Hormonbehandlungen können laut medizinischer Studien beispielsweise
krank und fettleibig machen, die künstliche Formung von Geschlechtsorganen kann
traumatisierend wirken.
Um etwa weibliche Geschlechtsorgane dauerhaft zu formen, werden den
Kleinkindern zum Teil Gegenstände eingeführt. Die Folgen können laut Forschern
ähnliche traumatische Erfahrungen hervorrufen wie sexueller Missbrauch.
[…..] Der Deutsche Ethikrat, der als
Sachverständigenrat unter anderem in medizinischen Fragen fungiert, lehnt ein […..] generelles
Verbot von geschlechtsangleichenden Operationen ab. […..] Beim
Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD) herrscht Unverständnis darüber,
dass das Gesetz nicht schon im Dezember zusammen mit der Einführung des dritten
Geschlechts im Geburtenregister verabschiedet wurde. „Auf was wartet die
Bundesregierung?“, fragt LSVD-Bundesvorstandsmitglied Gabriela Lünsmann.
Auch die deutsche Vertretung der Internationalen Vereinigung Intergeschlechtlicher
Menschen (OII), kann nicht nachvollziehen, dass es noch kein Verbot gibt. […..]