Eins ist sicher; wer sich wirklich intensiv mit der Kirchengeschichte, der Kriminalgeschichte
des Christentums, der bis heute bestehenden Verquickung der Kirchenfürsten mit
den faschistoiden, antisemitischen und xenophoben Usurpatoren der Welt
beschäftigt, muss sich eigentlich angewidert abwenden.
Die Regime, die sie sich rabiat gegen Menschenrechte und
Demokratie wenden – Trump, Bolsonaro, Orban, Duterte, Putin, Kaczyński – sind die
engsten Verbündeten der Kirchen.
Das ist keine augenblickliche Erscheinung, sondern Kontinuität
– das organisierte Christentum ist ein Feind aller Menschenrechte.
(….) Mugabe, Hitler, Franco, Mussolini, Eichmann, Kaltenbrunner, Pater
Murphy, Pater Macial – diesen an sich guten Menschen war das päpstliche
Wohlwollen stets sicher. Ihnen half die RKK auch der irdischen Justiz zu
entkommen.
Beauftragt von Pius XII organisierte Giovanni Batista Montini (später Papst
Paul VI) die Flucht von Nazi-Schlächtern nach Argentinien.
Eichmann schlüpfte unter dem Schutzmantel des Vatikans nach Südamerika.
Als der Organisator des Holocaust 1960 von Israelis aus Buenos Aires entführt wurde, protestierte der argentinische Kardinal und Leiter der Katholischen Aktion, Antonio Caggiano:
Eichmann schlüpfte unter dem Schutzmantel des Vatikans nach Südamerika.
Als der Organisator des Holocaust 1960 von Israelis aus Buenos Aires entführt wurde, protestierte der argentinische Kardinal und Leiter der Katholischen Aktion, Antonio Caggiano:
"Es ist unsere Christenpflicht, ihm zu verzeihen, was er getan hat."
6 Millionen Menschen umbringen ist also aus katholischer Sicht nicht nur theoretisch verzeihbar, sondern es ist sogar ChristenPFLICHT so eine Petitesse zu verzeihen.
Anders als Hitler und die Nazis, verdammte Pius XII Hitlers Gegner mehr als
deutlich. Beispielsweise in der Enzyklika „Divini Redemptoris“ (am 19. März 1937
veröffentlicht).
Die "acta apostolicae sedis", die Gesetzessammlung des Heiligen Stuhls vom Juni 1949 machte die Exkommunikation der Kommunisten und ihrer Anhänger aktenkundig und offiziell.
Die Weisung des Vatikans lautet: Kein Katholik kann Mitglied einer
kommunistischen Partei sein oder sie begünstigen. Kein Katholik darf Bücher,
Zeitungen oder Zeitschriften veröffentlichen, lesen oder verbreiten, in denen
die kommunistische Doktrin verkündet wird. Jeder Katholik, der die
materialistische und antichristliche Lehre des Kommunismus verkündet, sie
verteidigt oder gar verbreitet, verfällt als Abtrünniger des katholischen
Glaubens der Exkommunikation.
(DER SPIEGEL)
(DER SPIEGEL)
Der unfehlbare Papst definiert „kommunistische Erzsünder“ als
Intellektuelle und KP-Propagandisten, die automatisch exkommuniziert sind.
Mitglieder der katholischen Kirche blieben hingegen Adolf Hitler, Heinrich Himmler, Reinhard Heydrich, Rudolf Hoess, Julius Streicher, Fritz Thyssen, Klaus Barbie, Leon Degrelle, Emil Hacha, Ante Pavelic, Konrad Henlein, Pierre Laval, Franco, Mussolini, oder Josef Tiso.
Das ist die Realität der Heiligen Römisch-katholischen Kirche.
Die Befreier von Ausschwitz, die Rote Armee, wurden verdammt und exkommuniziert, aber der Lagerkommandant Rudolf Hoess, sowie der Megasadist Josef Mengele blieben Mitglieder der RKK.
Nach 1945 half der Vatikan den Massenmördern des Jüdischen Volkes der Justiz zu entkommen.
Adolf Eichmann, Alois Brunner, Dr. Josef Mengele, Franz Stangl (Kommandant der Vernichtungslager Sobibór und Treblinka), Gustav Wagner (Stangls Assistent), Klaus Barbie, Edward Roschmann („Der Schlächter von Riga“) und Aribert Heim (KZ Mauthausen) sind einige der Männer, die auf Veranlassung des Papstes durch Bischof Hudal mit Vatikanischen Papieren ausgestattet vor der alliierten Justiz nach Südamerika flüchteten.
Mitglieder der katholischen Kirche blieben hingegen Adolf Hitler, Heinrich Himmler, Reinhard Heydrich, Rudolf Hoess, Julius Streicher, Fritz Thyssen, Klaus Barbie, Leon Degrelle, Emil Hacha, Ante Pavelic, Konrad Henlein, Pierre Laval, Franco, Mussolini, oder Josef Tiso.
Das ist die Realität der Heiligen Römisch-katholischen Kirche.
Die Befreier von Ausschwitz, die Rote Armee, wurden verdammt und exkommuniziert, aber der Lagerkommandant Rudolf Hoess, sowie der Megasadist Josef Mengele blieben Mitglieder der RKK.
Nach 1945 half der Vatikan den Massenmördern des Jüdischen Volkes der Justiz zu entkommen.
Adolf Eichmann, Alois Brunner, Dr. Josef Mengele, Franz Stangl (Kommandant der Vernichtungslager Sobibór und Treblinka), Gustav Wagner (Stangls Assistent), Klaus Barbie, Edward Roschmann („Der Schlächter von Riga“) und Aribert Heim (KZ Mauthausen) sind einige der Männer, die auf Veranlassung des Papstes durch Bischof Hudal mit Vatikanischen Papieren ausgestattet vor der alliierten Justiz nach Südamerika flüchteten.
Die überlebenden Juden, die sich nach Israel retten konnten, schätzte der Vatikan weit weniger.
Es dauerte bis 1993 - fast ein halbes Jahrhundert - bis sich der Vatikan dazu herab ließ auch nur diplomatische Beziehungen zu Jerusalem aufzunehmen. (….)
Heute lassen
sich Top-Klerikale immer noch genauso gern für menschenfeindliche Autokraten
einspannen.
Der russische
Patriarch Kyrill ist der wichtigste Unterstützer Putins, die amerikanischen
Evangelikalen stehen fest zu ihrem rassistischen Trump.
Die Katholische
Kirche ist die eifrigste Unterstützerin der antisemitischen, xenophoben
Orban-Regierung und des Assad-Killer-Regimes.
Robert Mugabe († 6. September 2019), Massenmörder,
Terrorherrscher und von 1987 bis 2017 Präsident von Simbabwe, war so ein übler
Verbrecher, daß er aus dem Commonwealth ausgeschlossen wurde und in ganze
Europa mit Einreiseverbot belegt wurde.
Außer im
Vatikan. Dort empfängt man ihn mit allen Ehren.
Menschenhasser
Victor Orbán, der Mauern baut, Kinder drangsaliert, gegen Juden hetzt, Roma
diskriminiert und alles dafür tut, daß möglichst viele Familien in Not elend im
Mittelmeer krepieren, wird in seinem Bestreben wesentlich von der Kirche seines Landes angetrieben.
[….] "Das sind keine
Flüchtlinge. Das ist eine Invasion", sagte László Kiss-Rigó, Bischof von
Szeged-Csanád, jener Region im Süden Ungarns, in die in den vergangenen Wochen
Zehntausende Menschen aus Syrien und anderen Ländern gekommen waren.
"Sie kommen hierher und rufen
'Allahu Akbar'. Sie wollen erobern", sagte der Geistliche der
"Washington Post". Die Leute tarnten sich als Flüchtlinge und
bedrohten damit die christlichen Werte. Die Syrer in Ungarn bräuchten
jedenfalls keine Hilfe, denn "sie haben Geld", so der Bischof.
Außerdem verhielten sich die meisten Migranten "sehr arrogant und
zynisch".
Damit liegt Kiss-Rigó auf einer
Linie mit Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán, der sich ebenfalls als
Bewahrer christlicher Tugenden in Europa bezeichnete und damit seinen harten
Kurs gegenüber Flüchtlingen rechtfertigte.
"Ich stimme mit dem
Ministerpräsidenten völlig überein", sagte Kiss-Rigó, der vor neun Jahren
von Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Szeged-Csanád ernannt worden war. Papst
Franziskus habe dagegen keine Ahnung von der tatsächlichen Situation.
[….] Márta Orosz (freiberufliche Deutschlandkorrespondentin für ungarische
Medien mit Sitz in Berlin): Das Problem
ist, es gibt bei den großen Kirchen in Ungarn keine zentrale Richtlinie, was
das Thema angeht. [….] Sehr viele
sehen die Rolle der katholischen Kirche kritisch und sagen, die katholische
Kirche ist nicht da, sie ist nicht in diesem Ostbahnhof, wo in den letzten
Tagen so viele Flüchtlinge waren und die setzen sich nicht genügend ein.
domradio.de: Der ungarische Kardinal
Erdö spricht zum Beispiel davon, dass die Kirche in Ungarn keine Flüchtlinge
aus rechtlichen Gründen aufnehmen darf, „sonst wird die Kirche zum
Schleuser", hat er gesagt. Ist denn da was dran?
Orosz: Diese Aussage hat natürlich
für sehr viel Kritik gesorgt. Leider ist es tatsächlich so, dass man laut dem
ungarischen Recht einfach keine Flüchtlinge zu sich aufnehmen kann, weil man
sich damit strafbar machen kann. Das ist natürlich ein riesengroßes Problem,
aber es ist natürlich auch kein Grund für die Kirchen sich aus dieser Verantwortung
herauszunehmen. [….]
Und es ist
natürlich auch die Römisch-katholische Kirche, die bis heute verbissen dafür
sorgt die Strukturen zu erhalten, in denen ihre Priester Kinder vergewaltigen. Diese Sex-Straftäter werden ebenso wie die Veruntreuer
gewaltiger Spendensummen demonstrativ befördert.
Mir fallen kaum
Entschuldigungen ein, um in so einem Verein zahlendes Mitglied zu sein.
Es sei denn…..
1.
Man ist sehr
bildungsfern, liest nie, interessiert sich für nichts, weiß nichts über das
Christentum, kennt nur seine Heimatgemeinde, in der man sich so verwurzelt
fühlt, daß es einen nicht stört, daß Frauen und Schwule diskriminiert werden.
2.
Man ist aus
beruflichen Gründen gezwungen Mitglied zu sein, weil man anderenfalls seinem
Job in einem katholischen Krankenhaus oder Kindergarten verlöre.
3.
Man leidet an
schwerer Inselverarmung, ist also ein durchschnittlich gebildeter und
aufgeschlossener Mensch, schaltet aber bei allen christlichen Themen sein
rationales Denken aus.
Relativ
unerklärlich ist, weswegen ein säkular aufgewachsener Mensch Mitte Zwanzig mit
abgeschlossenem Hochschulstudium sich plötzlich katholisch taufen lässt.
Entweder er ist
so charakterlich verdorben, daß er die massive Schützenhilfe für
Antisemitismus, Xenophobie, Misogynie, Homophobie und Kinderficken aktiv
fördern will, oder aber ihm sind diese Hass-Botschaften so egal, daß er sie um
der eigenen Karriere Willen in Kauf nimmt.
Was davon genau
auf Philipp Amthor zutrifft, der sich soeben katholisch taufen ließ, vermag ich
nicht zu sagen.
Aber die
Tatsache, daß er einerseits betont, das sei seine Privatsache und dies
andererseits möglichst öffentlich in der BILD AM SONNTAG verkündet, läßt
erahnen was ihn antreibt: Eine große Karriere in der nun wieder katholisch-homophob
geprägten AKK-CDU.
[….] "Der Glaube ist für mich
vor allem eine sehr private Angelegenheit", beginnt Philipp Amthor seinen
Gastbeitrag in der "Bild am Sonntag", "und ich möchte nicht,
dass er politisch instrumentalisiert wird." Aus "ganz bewusster
Überzeugung" habe er sich in einer Berliner Kirche katholisch taufen
lassen.
Ob der geäußerte Wunsch nach
Privatheit und die gewählte Veröffentlichungsform in einer großen Wochenzeitung
zusammenpassen, kann man hinterfragen. Klar ist aber auch: In der CDU ist der
Glaube der Mitglieder schon wegen des Parteinamens natürlich nicht nur
Privatsache.
Er habe sich in den vergangenen zwei
Jahren vermehrt mit dem Glauben beschäftigt und sei sonntags häufig im
Gottesdienst gewesen, schreibt Amthor. […..]
Aber wer weiß,
womöglich ist Amthor auch wirklich so ein Menschenfeind.
[…] Für die Union sitzt der Jurist
seit 2017 im Bundestag und gehört dort dem Innen- und Europaausschuss an.
Innerhalb seiner Partei ordnet er sich selbst dem konservativen Flügel zu. Er
hat sich kritisch gegenüber einem Gender-Mainstreaming geäußert, hätte nach
eigener Aussage bei der Bundestagsabstimmung im Sommer vor zwei Jahren gegen
die Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe votiert. Abtreibungen lehnt er
grundsätzlich ab. [….]