Wer
würde bei den gegenwärtigen Höllentemperaturen nicht gern an den Polarkreis
ziehen.
Als
Eisbär im Schnee rumstapfen. Das wäre was.
Ich möchte ein Eisbär
sein im kalten Polar
dann müßte ich nicht
mehr schrei'n
alles wär' so klar.
Ich möchte ein Eisbär
sein im kalten Polar
dann müßte ich nicht
mehr schrei'n
alles wär' so klar. […..]
(Grauzone)
Es ist
viel zu heiß in Deutschland und so drehen wir entsetzt die Klimaanlagen auf.
Natürlich geht dadurch der Stromverbrauch so richtig durch die Decke und die
Klimaziele, die von der Groko ohne viel Widerstand aufgegeben wurden, weil die
KfZ- und Kohlelobby mit schönen Schecks wedelte, werden noch deftiger verfehlt,
wodurch sich der Planet noch mehr aufheizt.
„Nach
uns die Sintflut“ ist eine erschreckend angemessene Redewendung. Denn so
schnell wie die Polkappen und Gletscher ob der Erderwärmung abschmelzen ist es
nicht mehr weit bis zur großen Flut.
Was soll
ich Strom sparen, schalt es mir von Hitzeleidensgenossen fatalistisch entgegen,
wenn der größte Umweltsünder, die USA, ohnehin jeglichen Umweltschutz
bekämpft?
Broken
Window Theorie im großen Stil:
Wenn der Nachbar sein Hausaufgaben nicht macht, kann ich es ja auch lassen.
Wenn der Nachbar sein Hausaufgaben nicht macht, kann ich es ja auch lassen.
Eisbären
sind unterdessen massiv vom Aussterben bedroht, weil ihr Lebensraum
wegschmilzt.
Sie
sammeln sich verhungert an den Küsten und warten vergeblich darauf, daß endlich das
Meer zufriert, um zu ihren Jagdgründen zu kommen.
Was für
ein Drama; das größte und stärkste Landraubtier der Erde – an der Beringstraße
erreichen männliche Polarbären eine Kopf-Rumpf-Länge von über drei Metern und
bis zu 500 kg Gewicht – muß elendig eingehen, weil es an Lebensraummangel
leidet.
Obwohl
sie exzellente Sinne besitzen, brauchen sie in ihrer kargen Umgebung Reviere
von etwa 150 Quadratkilometer, um sich zu ernähren.
Das ist
pro Bär eine Fläche in der Größenordnung von Bochum, Aachen oder Saarbrücken.
Die
weißen Giganten kommen wirklich viel rum.
[…..] Between an initial capture in late August
and a recapture in late October 2008, a radio-collared adult female polar bear
in the Beaufort Sea made a continuous swim of 687 km over 9 days and then
intermittently swam and walked on the sea ice surface an additional 1,800 km.
Measures of movement rate, hourly activity, and subcutaneous and external
temperature revealed distinct profiles of swimming and walking. Between
captures, this polar bear lost 22% of her body mass and her yearling cub. The
extraordinary long distance swimming ability of polar bears, which we confirm
here, may help them cope with reduced Arctic sea ice. [….]
Die
Polarbären frönen einer Lebensweise, die ihnen fast eine Million Jahre seit
ihrer Trennung von der Schwesterart der
Grizzlys gut bekam.
Seit sie
aber mit dem Mensch in Kontakt kommen und dieser ihnen auch noch die Umgebung aufheizt,
gehen sie ihrem Ende entgegen.
Einige,
die aufgrund der schmelzenden Eisdecke zurück aufs kanadische Festland
gezwungen werden, kommen erstmals seit vielen Hunderttausend Jahren wieder mit
Braunbären in Kontakt. Gelegentlich wurden sogar schon Hybride beobachtet.
Faszinierend, wenn ein netter Eisbärenherr eine willige Braunbärendame trifft,
gibt es bei ihnen also keinen Rassismus, sondern Familiengründung.
Vor 50
Jahren hatten die Menschen die Polarbärenpopulation schon auf etwa 5.000 Tiere
zurückgemordet. Die Felle waren so eine schöne Trophäe.
Nach
intensiven Schutzmaßnahmen der Arktis-Anrainer konnten sich die Bestände auf
bis zu 20.000 Tiere erholen.
Das ist
so wenig, daß die Gemeinden, die ich zur Veranschaulichung der Anzahl
heranziehen könnte, den meisten völlig unbekannt sein werden: Kleinmachnow,
Puchheim oder Obertshausen haben so viele Einwohner wie es weltweit Eisbären
gibt.
Natürlich
nützen aber die Schutzmaßnahmen gar nichts mehr, wenn Merkel die Klimaziele
aufgibt, Trump sie sogar aktiv bekämpft und den weißen Wilden das Eis unter den
Tatzen wegschmilzt.
Zudem
gibt es auch noch „Eisbärenfreunde“, die so geistesgestört sind, daß sie den
armen Viechern so auf die Pelle rücken, daß diese dabei erschossen werden.
[….] Auf Spitzbergen ist während einer
Kreuzfahrtreise ein Eisbär erschossen worden.
[….]
Hapag-Lloyd Cruises sagte in einer
Stellungnahme, man bedauere den Vorfall sehr. [….] Am Samstag habe ein Team das Schiff verlassen, um eine Landung
vorzubereiten. Dabei wurde ein 42-jähriger Mitarbeiter von einem Eisbären
angegriffen, den dieser zuvor nicht bemerkt habe, hieß es weiter. Versuche der
Kollegen, den Eisbären zu verjagen, seien fehlgeschlagen. Deswegen habe man
"aus Gründen der Notwehr und um das Leben der angegriffenen Person zu
schützen" den Eisbären erschießen müssen. [….]
Es
erinnert an die enthirnten Liebhaber von Meeressäugern, die den Walkühen und
Walkälbern beim Whalewatching so zusetzen, daß sie durch den Stress umkommen.
Ähnlich
verhalten sich Manati-„Fans“ in Florida, die nur unter Androhung empfindlicher
Strafen von den Seekühen ablassen.
Wie soll
man bei dem Verhalten des Homo Sapiens nicht dem Antinatalismus anheimfallen und
sich wünschen, daß die Anzahl der Menschen radikal schrumpft?
Hätte
die norwegische Eisbärin doch lieber alle Passagiere der MS Bremen
aufgefressen. Menschen haben wir mehr als genug auf dieser Erde; Eisbären
nicht.
Die
eigentliche Perversion ist aber, daß Polarbären noch Glück haben.
Sie
gelten in den debilen menschlichen Augen als „niedlich“. Eisbärenbabys in Zoos
verursachen regelmäßig enormen Medienrummel.
Alle
lieben dann ihren „Knut“ in Berlin. Mit diesen süßen Knopfaugen und dem
Kindchenschema.
Knut,
der 2011 mit vier Jahren im Zoo an Enzephalitis krepierte und nun ausgestopft
im Naturkundemuseum der Hauptstadt steht.
Eisbären
erregen Aufmerksamkeit. Twitter und Facebook generieren Shitstorms wider die Reiseveranstalter,
die den einen norwegischen Bär auf dem Gewissen haben.
Möglicherweise
sensibilisiert das die sensationshungrigen Kreuzfahrt-Touristen, oder führt zu
staatlichen Verboten solcher Reisen in sensible Naturgebiete.
Die
Millionen namenlosen Tiere, die wir jeden Tag in deutschen Schlachtfabriken
killen, haben keine Lobby.