Samstag, 30. Juni 2018

Mind Reset


Immer öfter begegne ich im Internet dieser neuen Spezies von Querfrontlern, die behaupten früher SPD gewählt zu haben, nun aber alle Parteien gleichermaßen ablehnen, Merkel für den Satan persönlich halten, sich vor der „Umvolkung“ fürchten und Seehofer die Daumen drücken.
Leidenschaftlich gehasst wird natürlich Claudia Roth – und das mit guten Gründen:

1.) Ihre Frisur
2.) Ihre Klamotten
3.) will sie noch mehr Ausländer reinlassen
4.) zieht sie sich wirklich unmöglich an
5.) ist sie offenbar seit Jahrzehnten deutsche Regierungschefin und trägt daher die Verantwortung und
6.) hat sie keinen Geschmack. 






 
Ausländer raus, bzw in neudeutsch „Grenzen zu“ ist für diese Sorte Querfrontler deswegen wichtig, weil die Flüchtlinge ihnen die Jobs wegnehmen, die sie nicht haben und gleichzeitig aus Faulheit nicht arbeiten, sondern nur Sozialleistungen kassieren und somit auf Kosten eben dieser Querfrontler leben, die zu den Kosten gar nichts beitragen, weil die ja nun mal keinen Job haben; denn der wurde ihnen ja von Flüchtlingen auch gestohlen.
Soweit, so logisch.

Eine Diskussion mit solchen Typen bringt nichts, weil sie wie Donald Seehofer Fakten und Belege grundsätzlich nicht akzeptieren.

Kommt man ihnen historisch und grundsätzlich, lehnen sie das als „Nazi-Keule“ ab, argumentiert man moralisch, ist man unzurechnungsfähiger „Bahnhofsklatscher“ oder „Gutmensch“.
Bleibt noch die ökonomische Argumentation – schließlich braucht Deutschland Zuwanderung – aber das kontern die Querfrontler mit dem Todschlagargument „neoliberal“.


Dabei gäbe es ein ganz einfaches Mittel Lohndumping zu bekämpfen:
Man wähle einfach nicht mehr Parteien, die als Lobbyisten der Unternehmensverbände fungieren, sondern zB Linke oder Grüne, die sich klar für einen deutlich höheren Mindestlohn aussprechen.

Wenn in allen Branchen wie in den meisten demokratischen Ländern ein Mindestlohn herrscht, können arme Deutsche, Flüchtlinge, Arbeitssuchende und Mindergebildete auch nicht mehr gegeneinander ausgespielt werden.
Simple as that.

Statistik: Gesetzliche Mindestlöhne pro Stunde in Ländern der
Europäischen Union (Stand: Januar 2018*) | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei  Statista

Wer für Fairness und gegen Neoliberalismus ist, sollte also diejenigen nicht wählen, die hohe Mindestlöhne in Deutschland blockieren: Also CDU, CSU, AfD und FDP.

Man sollte nicht dem xenophoben Trio Lindner-Spahn-Dobrindt hinterherrennen.
Das sind die klassischen Lobbyhörigen, die intensiv dafür arbeiten Geringverdiener arm zu halten.
Sie tragen die Schuld an den sinkenden Reallöhnen in Deutschland, nicht Frau Roth oder die Flüchtlinge.

Wer es gut mit Deutschland meint, sollte lieber die FDP und CSU rauswerfen, statt der Heimatvertriebenen, die hier Schutz suchen.

[….] Rainer Brüderle will Tariflöhne in der Altenpflege verhindern
Die Regierung drängt Arbeitgeber und Gewerkschaften zu flächendeckenden Verträgen in der Altenpflege. Doch nach SPIEGEL-Informationen macht ein bekannter Lobbyist dagegen Stimmung: Ex-Wirtschaftsminister Rainer Brüderle.
Mit luftigen Versprechen wollen die privaten Arbeitgeber die flächendeckende Einführung von Tariflöhnen in der Altenpflegebranche verhindern. In einem Brief an Politiker der Großen Koalition, der dem SPIEGEL vorliegt, wirbt der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) für ein unverbindliches Alternativmodell. Der Verband empfehle seinen Mitgliedern, in ihren Betrieben sogenannte Arbeitsvertragsrichtlinien anzuwenden, schreibt bpa-Arbeitgeberverbands-Präsident Rainer Brüderle. [….]

Freitag, 29. Juni 2018

Kann man sich nicht ausdenken – Teil V


Trump wirkt; seine unablässige Hetze gegen die unliebsame Presse ruft irre Mörder auf den Plan.


[…..] In the wake of the fatal mass shooting of Capital Gazette reporters, an editor at Splinter published voicemail threats he had received after reporting on President Donald Trump.

On Monday, editor Hamilton Nolan published a widely-cited piece predicting increasing backlash against individual members of the Trump administration, after press secretary Sarah Huckabee Sanders was denied service at the Red Hen restaurant in Lexington, Virginia.
“This week I wrote something that got widely circulated among angry right-wing people on the internet, which caused my personal contact information to be published online, which allowed me to hear voicemails from many new friends,” he wrote.
“Watch your ass, watch your ass,” one caller threatened. “You’re going down, boy, cause sweet 16″ hunting knife to carve your ass up.” [….]






Kann man sich nicht ausdenken.

Das Trump-Rad ist auch bei der nächsten Wahl nicht zurück zu drehen, selbst wenn es die größte „blue wave“ aller Zeiten geben sollte.
#45 hat das Klima so nachhaltig vergiftet, daß 100 Millionen Amerikaner ohnehin keinerlei Fakten mehr akzeptieren und nur noch ihrem Hass frönen.
Es sind postzivilisatorische Zeiten in den USA angebrochen.
Es regiert der Herr des Hasses und setzt nicht nur Duftmarken, sondern verankert seine destruktive Agenda weltweit.
Die neuen Freunde Washingtons heißen Kim Jong Un und Putin, König Salman.
Demokratien hingegen verachtet die amerikanische Regierung ganz offensichtlich.
Die USA reißen alle internationalen Einigungen in den Abgrund und zerstören zu Hause das Jahrhunderte alte Checks-and-Balance-System.

Es gilt nicht mehr das Gesetz, sondern Willkür, Korruption und Nepotismus.

Dutzende rechtsradikale Richter wurden von Trump ernannt; nun wird er auch den Supreme Court schleifen, weil er einen der „Liberalen“ zur Aufgabe „überredete“.

 [……] "Ich habe ein Vermögen mit Schulden gemacht, niemand kennt sich mit Schulden besser aus als ich", tönte Donald Trump einmal in der ihm eigenen Art im Fernsehen bei CBS. Der selbsternannte "König der Schulden" hatte allerdings die Angewohnheit, das geliehene Geld nur ungern zurückzuzahlen, weshalb ihm irgendwann die Kreditgeber ausgingen. Ein Institut aber stand unerschütterlich an der Seite des Baulöwen: die Deutsche Bank. Fast zwei Milliarden Dollar lieh sich Trump dort über die Jahre und der Mann, der große Teile der Gelder freigab, kehrt nun über einen erstaunlichen Zufall zurück in das Leben des US-Präsidenten.
Justin Kennedy heißt der Mann, der möglicherweise ein bisher unentdecktes Kapitel in Trumps mutmaßlicher Russland-Affäre aufblättert. Doch die Sache ist verzwickt: Justin Kennedy ist der Sohn von Anthony Kennedy, der als Richter am Oberstern US-Gericht seinen Rücktritt angekündigt hat. Der 81-jährige Jurist, selbst eher liberal, macht mit dem Schritt Platz für einen Nachfolger, über dessen Besetzung nur der US-Präsident entscheiden wird. In den USA sind diese Supreme-Court-Personalien von enormer Bedeutung, weil die obersten Richter des Landes auf Lebenszeit ernannt werden. Jede Entscheidung des Präsidenten prägt die Rechtsprechung der USA daher auf Jahrzehnte.
[……] Für Donald Trump ist Kennedys Rücktritt wie ein Geschenk. Pünktlich zu den Zwischenwahlen im November kann er der Öffentlichkeit einen Nachfolger präsentieren; jemanden, der voraussichtlich stockkonservativ ist und skeptische Republikaner überzeugen könnte, sich trotz aller Zweifel für Trump starkzumachen. Die konservative Mehrheit am Obersten Gericht wäre jedenfalls bis auf weiteres gesichert. [……] Anthony Kennedy war in dem neunköpfigen Gremium in seinen Entscheidungen selten vorhersehbar, aber meist das Zünglein an der Waage. Er hat sowohl für die Homoehe als auch, wie jetzt, für Trumps  "Muslimbann" gestimmt, das Einreiseverbot für Menschen aus muslimischen Ländern. Damit ist die umstrittene Anordnung höchstrichterlich für in Ordnung befunden, was Donald Trump als großen Sieg verbuchen kann. Zu dieser Entscheidung kommt, dass ausgerechnet Kennedys Sohn Justin auch noch Trumps größter Finanzier war.


Juni 2018

[……] 2008/2009, wollte der zwielichtige Baulöwe wegen der Finanzkrise seine Schulden nicht mehr begleichen - bekam aber dennoch weitere Kredite. Schätzungsweise 300 Millionen Dollar schuldet seine Firma noch immer der Deutschen Bank.[….]

Das Ende ist da.
Keine Gewaltenteilung mehr, keine Moral, kein Anstand, keine Demokratie.

[…..] Selten zuvor hatte ein amerikanischer Präsident so viel Macht wie Donald Trump. Das Parlament, laut Verfassung die wichtigste Instanz, die den Präsidenten in Schach halten soll, hat praktisch kapituliert. Viele Republikaner im Kongress sehen Trumps chaotisches Herumregieren zwar mit Grauen, aber sie granteln nur. Niemand stoppt den Präsidenten. Auch die zweite Kontrollinstanz - die Medien - liegt am Boden. Trump hat ihre Glaubwürdigkeit durch sein Fake-News-Trommelfeuer binnen weniger Monate in Trümmer geschossen.
Jetzt fällt also auch der Supreme Court. Im Verfassungsgericht wird es künftig vermutlich eine solide konservative Mehrheit geben. Die Wahrscheinlichkeit, dass die neun Richter den Präsidenten am Ende schon irgendwie bremsen werden, ist mit dem Rücktritt von Anthony Kennedy erheblich gesunken. [….]


[….]  Trump has turned his back on every fundamental American value
President Trump has given us another reminder that even as he belittles and insults America’s staunchest allies, his admiration for dictators — precisely because of their willingness to oppress and abuse their people — is stronger than ever. While we have plenty of disagreements about what “American values” really are, up until now there has been a consensus that America, particularly when it goes out into the world to deal with other countries, stands for certain fundamental things such as democracy, freedom and respect for human rights.
That is no longer true. “America First” has turned out to be not just Trump’s intention of putting our needs above the needs of others. It’s a declaration that we will no longer be guided by any moral principles at all.
Given that Kim Jong Un runs what may be the most oppressive totalitarian state in the world today, many people were shocked to see how Trump heaped praise on the North Korean dictator during and after their summit in Singapore. [….] [….]



Donnerstag, 28. Juni 2018

Kein Held, nirgends.


Schon unangenehm, daß ausgerechnet der Papst mit seiner Kritik an Trump zur liberalen Ikone wird.
Alle mögen ihn, schreiben Jubelbücher oder verewigen ihn in PR-Filmchen.
Wim Wenders benimmt sich Bergoglio gegenüber wie eine Hundertschaft elfjähriger Mädchen mit feuchten Hosen beim Tokio-Hotel-Konzert.

Schlimm ist das. Der Mann spricht Frauen und Schwulen ihre Rechte ab und fördert bis heute das Kinderficken, indem er sich weigert die päderastenfreundlichen Strukturen zu ändern.
Wir müssen Bergoglio endlich als das behandeln was er ist: Ein raffgieriger Konservativer, der Menschen schadet.

[…..]  Er gilt als weltoffener älterer Herr. Tatsächlich vertritt der Papst in Sachen Sexualität und Frauenrechte Positionen, die eine Zumutung sind für alle, die in der Gegenwart leben.
[…..]  Meine Lieblingsthemen beim Papst sind soziale Ungleichheit und Sex. Ich bewundere es, wenn der alte Mann in goldverzierten Palästen unterwegs ist und über die Armut in der Welt plaudert. So inspirierend, wie er, seit Ewigkeiten per Definition Single, um Beziehungs- und Erziehungstipps nicht verlegen ist, oder um ein zackiges Statement zum Thema Abtreibung. Die höchste irdisch erreichbare Mansplainingstufe, Halleluja!
Homosexuelle können keine Familie sein, das hat Papst Franziskus jetzt also gesagt, […..]   Natürlich dürfen anständige Gläubige auch homosexuell sein, aber dann sollen sie halt im Staub kriechen und den Rest ihres Lebens die Hände über der Bettdecke lassen. So viel Gnade ist dann doch nicht. Happy Pride Month 2018!
[…..]  Abtreibung ist ohnehin schwere Sünde für Katholikinnen, aber zusätzlich hat sich der Papst jetzt dazu geäußert, dass nicht jede Frau es sich zutraut, einen schwerkranken Fötus weiter auszutragen. Die Ärztinnen und Ärzte, zu denen sie dann geht, stehen für den Papst auf einer Stufe mit den Nationalsozialisten, die zwischen 1933 und 45 etwa 200.000 - wohlgemerkt bereits geborene - kranke oder behinderte Menschen ermordeten: "Im vergangenen Jahrhundert war die ganze Welt schockiert davon, was die Nazis getan haben, um die Reinheit der Rasse sicherzustellen. Heute tun wir dasselbe, nur mit weißen Handschuhen." Nachdem Franziskus Priestern schon mal erlaubt hatte, die Sünde der Abtreibungen immerhin zu vergeben, nun also das. Ein Schritt vor, zehn zurück.    So redet einer, der zugleich Chef der Institution ist, die massenhaftes Leid an Kindern und Jugendlichen ermöglicht hat und sich weiterhin mit der vollständigen Aufklärung dieser Fälle schwertut. In Einrichtungen der katholischen Kirche wurden bis heute so viele Fälle sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen aufgedeckt, dass man mit ziemlicher Gewissheit vom größten Missbrauchsskandal der vergangenen Jahrzehnte - mindestens - sprechen kann. Jeder andere Vorsitzende wäre schon tausendmal zurückgetreten, nicht so der Papst. [….]

Nur weil der alte Argentinier nicht ganz so tuntig wie sein Vorgänger wirkt und etwas weniger offensive Rechtsradikale und Holocaustleugner hofiert, ist der Mann noch kein Liberaler.

Vom massenhaften sexuellen Missbrauch durch perverse sadistische Pfaffen weiß ich schon mein ganzes Leben. Wer es wissen wollte, konnte es auch in den Medien finden.
Seit fast zwei Dekaden wird aber offen darüber gesprochen. Noch während des Woytila-Pontifikats begannen US-Diözesen Multimillionen Dollar Schmerzensgeld an sexuell missbrauchte Kinder zu zahlen.
Ulrike Meinhof machte den massenhaften Missbrauch sexueller, psychologischer und körperlicher Art schon Ende der 1960er Jahre publik, als sich brutal prügelnde Nonnen und Mönche an über 100.000 Kindern in christlichen Heimen vergriffen.
Die Augsburgerin Anna (Jahrgang 1911), berichtete in einer 45-Minütigen BR-Reportage über ihr bisher 107 Jahre andauerndes Leben; ein sehr schweres Leben mit vielen Schicksalsschlägen, die Anna wie viele Hochbetagte erstaunlich gelassen hinnahm. Nur ihre Zeit in einem katholischen Kinderheim verursacht ihr auch 100 Jahre später noch eine Gänsehaut, weil die Nonnen und Pfaffen sie so grausam verprügelten. Das Vergehen der 7-Jährigen: Uneheliche Geburt.

100 Jahre später will die Franziskus-Kirche lieber immer noch nicht so genau zuhören, was sie Generationen von Kindern antat.
Welch Wunder, sitzt doch der Papst-Bruder Georg Ratzinger, der in seinen Dekaden als Domkapellmeister derart auf Grundschüler eindrosch, daß ihm sein Gebiss aus dem Maul flog, immer noch als hochgeehrter Gast im Vatikan.

Auch der hochgeehrte Co-Papst spricht sich offensiv dafür aus kleine Kinder zu schlagen.
Man stelle sich vor, irgendein anderer Chef einer gemeinnützigen Organisation, die steuerprivilegiert Kinderheime, Schulen und KITAs betreibt, spräche sich für das Schlagen von Kleinkindern aus. Dann wäre aber was los. Bei Bergoglio macht es aber nichts. Niemand stört sich dran; sind halt nur Kinder, und so pilgern sie alle – Merkel, Nahles, Schavan, Söder, Seehofer - zu Privataudienzen zu ihm.

[….]  Nach der Anhörung der Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs fällt die Bilanz nüchtern aus.
[…..]  Als Claudia elf war, fing es an. Fünf Jahre lang lud der Gemeindepfarrer das Mädchen zu sich ins Pfarrhaus ein, fünf Jahre lang wurde sie von ihm sexuell missbraucht. […..]  Acht Jahre nach dem Bekanntwerden des Missbrauchsskandals in der katholischen und evangelischen Kirche fällt die Bilanz nüchtern aus: „Die beiden Kirchen haben häufig nur so viel getan, wie sie – vor allem auf Druck von Betroffenen und der Öffentlichkeit hin – tun mussten“, sagte die Vorsitzende der Kommission, Sabine Andresen. […..] 
Die Kommission wurde im Januar 2016 vom unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs berufen. Zwischen Herbst 2016 und April 2018 hat sie 650 vertrauliche Anhörungen durchgeführt und 254 schriftliche Berichte entgegen genommen. […..]  Bis heute bestehen in den Kirchen nach Einschätzung der Kommission Machtstrukturen, die Betroffenen die Aufarbeitung erschwert oder verhindert. „Die Kirchen haben einen ausgeprägten institutionellen Narzissmus, die glänzende Fassade soll bewahrt werden“, so Keupp. Hinzu käme ein „komplizitäres Schweigen“, mit dem die Dinge gemeinsam unter dem Teppich gehalten würden. „Besonders traurig ist die Tatsache, dass identifizierte Täter einfach weiterversetzt und damit Serientäter gefördert wurden“, fügte er hinzu. […..]

Man rollt einem Kinderfickerförderer nicht den Roten Teppich aus.
Nicht dem Mann, der nach über fünf Jahren im Amt immer noch taub ist für das Leiden der Opfer kirchlicher Gewalt.

Noch im Frühling hatte Bergoglio bei seiner Südamerika-Visite Chilenische Missbrauchsopfer verhöhnt. Das gab keine gute PR und so wird es nun schon wieder als päpstliche Großtat aufgebauscht, daß er den Rücktritt zweier  in den Kindersexskandal verstrickter Bischöfe annahm.

[…..] Wie der Vatikanische Pressesaal mitteilte, hat der Papst den Rücktritt des Bischofs von Rancagua, Alejandro Goić Karmelić, sowie des Bischofs von Talca, Horacio del Carmen Valenzuela Abarca, angenommen. [….]

Tja, blöd, da ist was an die Öffentlichkeit geraten, was schlecht aussah.
Daß man auch prophylaktisch gegen das Kinderficken vorgehen könnte, hält der Papst aber nicht für notwendig.
Lieber werden bis heute Typen wie die Ratzingers im Vatikan geschützt.
Franz verdient keine Ehrenbekundungen.

 [….]  Zwei Monate vor dem Papst-Besuch in Irland machen tausende Internetnutzer mobil, um aus Protest gegen die Missbrauchsskandale in der katholischen Kirche eine Messe von Papst Franziskus zu boykottieren.
Die im sozialen Netzwerk Facebook organisierte Bewegung plant, die Plätze bei einer Messe, die der Papst Ende August in Dublin feiern wird, zu reservieren und dann nicht hinzugehen. Die 500.000 Plätze für die Messe mit Papst Franziskus sind seit Montag zu vergeben. Der Facebook-Nutzer Jonathan Keane etwa reservierte nach eigenen Worten 863 Plätze, weil ihn „die Skandale rund um die Kirche anekeln“. Er bezeichnete sein Vorgehen als „einfachen und friedlichen Akt des Protestes und des Widerstandes“.
Karten für Mülltonne reserviert
Die Facebook-Gruppe „Say Nope to the Pope“ zählt bisher rund 5.000 Mitglieder. „Ich habe meine zwölf Tickets für die Mülltonne reserviert“, schrieb ein Nutzer. Viele posten Artikel über Fälle von Pädophilie und Missbrauch in irischen Klöstern, die in den vergangenen Jahren bekannt wurden. […..]