Noch drei Wochen; dann ist der Alptraum zwar noch lange nicht vorbei, weil die Trump-Familie, die vollkommen verfassungswidrig agitierenden Faschistoiden GOP-Senatoren um Ted Cruz, sowie 74 Millionen fanatisierte Cult-Anhänger weiter existieren, um Unheil und Tod zu verbreiten.
Aber immerhin fungiert IQ45 dann nicht mehr Oberbefehlshaber der mächtigsten Armee der Welt und wird weit entfernt vom Atomkoffer mit seinen miesen kleinen Wurstfingern auf sein Smartphone eintippen.
Vielleicht werden wir sogar das Glück haben, daß Jack Dorsey Trumps Twitteraccount ganz löscht. Zumindest wird er nicht mehr die Sonderrechte des Staatsoberhauptes genießen, so daß die schlimmsten Lügentweets gelöscht werden.
Die Bilanz ist so verheerend, daß man sich kaum vorstellen kann, wie die letzten paar Tage noch irgendwas ändern könnten.
Aber, unfassbar, aber wahr; auf den letzten Metern dreht der psychopathische Parasit noch mal richtig auf.
[…..] Obwohl immer mehr Amerikaner die Todesstrafe ablehnen, nahm die Trump-Regierung Hinrichtungen auf Bundesebene im Sommer wieder auf. In den fünf Monaten seither wurden zehn Delinquenten exekutiert. Das sind so viele wie in den vorherigen sieben Jahrzehnten zusammen. Exekutionen auf Bundesebene waren selten, auch vor dem Moratorium. Die meisten Verfahren, die zu Todesstrafen führen, sind Sache der einzelnen Staaten, nur in besonderen Fällen greift das US-Justizministerium ein. Unter Trump hat sich das geändert: Er hat die ausstehenden Vollstreckungen sogar noch beschleunigt. Allein in den Wochen seit der Wahlniederlage fanden vier Hinrichtungen statt. Es war das erste Mal seit 1889, dass ein Präsident die Phase des Machtwechsels zwischen der Wahl und der Amtseinführung des Nachfolgers derart nutzt. Es scheint, als wolle Trump so viele Urteile wie möglich vollstrecken, bevor Joe Biden, ein Gegner der Todesstrafe, antritt.
Es seien »moderne Lynchmorde«, empörten sich der Theologe James Keenan und der Menschenrechtsanwalt William Montross in der Zeitung »National Catholic Reporter«: Der Nochpräsident sei im »Blutrausch«. Selbst die EU verurteilte die Hinrichtungswelle als »grausam und unmenschlich«.[…..] Trump macht keinen Hehl aus seiner makabren Haltung. »Ich war immer für die Todesstrafe«, sagte er 2016. Er avisierte sie für Landesverräter, Deserteure, Drogendealer, Whisteblower und, in ganzseitigen Zeitungsanzeigen, für die »Central Park Five«, fünf Teenager, die 1990 wegen Vergewaltigung verurteilt und mehr als zehn Jahre lang inhaftiert wurden – zu Unrecht, wie sich herausstellte. Doch nicht nur Trump zeichnet verantwortlich für die Wiederaufnahme der Hinrichtungen auf Bundesebene, mit der sich die USA in der westlichen Welt isoliert haben. Ex-Justizminister Bill Barr, der zu Weihnachten zurücktrat, und sein Vize und kommissarischer Nachfolger Jeff Rosen haben diesen Entscheidungsprozess maßgeblich mit vorangetrieben. […..]
Trumps Attacken auf die US-Verfassung, seine Versuche die Wahl zu manipulieren sind offen und offensichtlich.
Ted Cruz, den ich bis zu Trumps Kandidatur von 2015/16 für den allerübelsten Republikaner aller Zeiten hielt, wird seiner alten Rolle gerecht und führt eine garstige Truppe aus 11 radikalen rechtsextrem-verblödeten Verfassungsfeinden an. Sie wollen eine autokratische faschistische Diktatur und den demokratischen Willen von 81 Millionen Biden-Wählern aushebeln.
Trump hatte Cruz konsequent als „Lyin‘ Ted“ bezeichnet, seine Frau Heidi übel beleidigt und seinen Vater Raffael mit dem Kennedy-Mord in Verbindung gebracht. Zum Dank kriecht Cruz ihm nun sogar noch tiefer in den Hintern als Lindsey Graham.
Ihr Cult-leader übertrifft aber selbst diese elf Peinlichkeiten, indem er direkt die Verantwortlichen für die Durchführung der Wahlen bedroht, wenn sie nicht das Ergebnis in seinem Sinne fälschen.
[……] Noch-US-Präsident Donald Trump hat einem Bericht zufolge in einem ungewöhnlichen Telefonat auf eine nachträgliche Änderung des Wahlergebnisses im Bundesstaat Georgia gedrungen. In dem etwa einstündigen Gespräch hat Trump den für die Durchführung der Wahl verantwortlichen Innenminister Georgias, Brad Raffensperger, unverblümt aufgefordert, genügend Stimmen für ihn "zu finden" und das Ergebnis "nachzuberechnen". […..] Trump bezeichnete Raffensperger nach dem
Telefonat auf Twitter als "ahnungslos". Der Republikaner Trump drohte seinem Parteikollegen Raffensperger in dem Gespräch, dass er ein "großes Risiko" eingehe und sich womöglich einer Straftat schuldig mache, wenn er nicht gegen den Wahlbetrug vorgehe. […..] Die Ergebnisse wurden zwei Mal nachgezählt; es fanden sich dabei trotz Trumps Behauptungen keine Hinweise auf Wahlbetrug.
In dem Telefonat klagte Trump über das "falsche" Ergebnis und beteuerte, er habe die Wahl gewonnen. "Ich will nur 11 780 Stimmen finden... weil wir den Bundesstaat gewonnen haben", sagte er dem Mitschnitt zufolge. "Wir haben die Wahl gewonnen, und es ist nicht fair, uns den Sieg so zu nehmen", sagte Trump. Raffensperger solle die Ergebnisse nochmals prüfen, forderte der scheidende US-Präsident. "Aber prüfen Sie es mit Leuten, die Antworten finden wollen", sagte Trump. […..]
Trump begeht Hochverrat und gehört dafür lebenslänglich in den Knast. Das ist schon ungeheuerlich genug.
Aber fast die gesamte republikanische Partei unterstützt diese „Insane Reality Show“ und agiert dadurch wesentlich zerstörerischer für die USA als es Al Kaida, Taliban, IS oder Kim Jong UN je könnten.