Bei nahezu allen globalen und nationalen Mega-Problemen, frustrieren mich die mageren Aussichten, sie zu lösen. Auch notorische Optimisten müssen bei genauer Faktenkenntnis ins Lager der Pessimisten wechseln. Unbeschwert können nur noch echte Deppen bleiben, die ihre Augen fest vor der Realität verschließen.
Zur Frustration gesellt sich aber auch Wut. Wut, weil Klimawandel, Endlichkeit der fossilen Ressourcen, Überbevölkerung, Clash der Religionen, Gefährdung der Demokratie, drastische Umverteilung an die Superreichen, Migrationsdruck, Zusammenbruch der Rente und Pflege in Deutschland, schon so viele Jahrzehnte antizipiert wurden.
Wir kannten schon im letzten Jahrtausend die
katastrophalen Folgen unseres Plastikmülls, analysierten das Desaster des
deutschen Föderalismus‘, wußten, daß es kein Atommüllendlager gibt,
Verbrenner-Autos dem Planeten aufheizen und konnten ausrechnen, wann die Boomer
in Rente gehen und damit viel zu wenig Einzahler auf die Entnehmer der
Sozialkassen kommen. Und wie lange wissen wir schon vom dem dramatischen
Rückstand Deutschlands bei der Digitalisierung und Entbürokratisierung? All das
wurde lange vorhergesehen, ohne sich je rechtzeitig darauf einzustellen. Seit
den 1970ern wird präzise antizipiert, wie die Erderwärmung zu immer häufigeren
Extremwetterereignissen führt. Dann kommt ein enormes Hochwasser in Bayern und
der Ministerpräsident, der jahrelang den eigens dafür geplanten Hochwasserschutz
verhinderte, stellt sich in Gummistiefeln in die Fluten und erklärt, damit habe
nun wirklich niemand rechnen können!
In einer weniger irren Welt, träte so ein Ministerpräsident in Schimpf und
Schande zurück; diente fürderhin als abschreckendes Negativbeispiel dafür, wie
man keineswegs Politik machen darf.
Wir können aber nicht antizipieren und so schulte der Trottel-MP auf „Manisches Wurstfressen“ um. In dieser Rolle avancierte er zu einem der beliebtesten Politiker Deutschlands, talibanisiert die Bundesregierung mit seinen CSU-Ministern, wird in Bayern immer wieder gewählt und erklärt im Jahr 2025, Deutschland brauche keine Elektromobilität und solle zum Verbrenner zurückkehren. Irre.
Ein kurzer Blick zu Wikipedia:
[….] Antizipation (Psychologie)
Antizipation (von lateinisch anticipare ‚vorwegnehmen‘) bezeichnet in der Psychologie und Soziologie die vorwegnehmende gedankliche Erwartung oder Erwartungshaltung. Ein Ereignis zu antizipieren heißt, in Betracht zu ziehen, dass ein Ereignis eintreten kann. Sie leitet sich aus früheren Erfahrungen ab und äußert sich im subjektiven Erleben als Erwartungsspannung. Als Funktion der Strebung auf ein Ziel hin und durch die zu erwartende Erreichbarkeit kann sie motivierend wirken. Antizipation bezeichnet allgemein die vorausschauende Komponente jedes Erlebens und Verhaltens. Sie ist eine wichtige Voraussetzung ebenso für fließendes Lesen, wie für das Musizieren, im Sport oder beim Autofahren. […]
Antizipierendes Verhalten in der Politik scheint in Deutschland unbekannt zu sein.
Vielleicht habe ich mir eine Abart dieses Virus‘ auch schon eingefangen. Denn in den letzten Jahren entwickele ich die Fähigkeit, von den Dingen überrascht und geschockt zu sein, die ich zuvor selbst prognostizierte und gar nicht anders erwartete.
Wie kann ich beim Eintritt des ohnehin Erwarteten überrascht sein? Ist das nicht ein Paradox?
Tatsächlich kommt das häufig vor. Die neuen Pisa-Berichte sind jedes Mal ein Schock, obwohl wir seit Jahren wissen, wie verblödet deutsche Schüler sind, daß sie Finnen und Koreanern stets zwei Jahre hinterherhinken. Das Wort „Pisa-Schock“ hat es mittlerweile in den Duden gebracht: Allgemeine Bestürzung nach dem schlechten Abschneiden deutscher Schülerinnen und Schüler bei der PISA-Studie.
Offenkundig ist „Pisa-Schock“ auch ein Oxymoron, da man von dem nicht anders erwarteten Ergebnis, geschockt ist.
Das Schock-Element wird mutmaßlich auch von der Unfähigkeit Deutschlands gespeist, sich aus der Erstarrung zu lösen und irgendetwas an den Zuständen zu verbessern. Schon lange vor Corona gingen vielen Apotheken hunderte gängige Medikamente aus, weil wir davon nichts mehr selbst herstellen, sondern vollständig von China und Indien abhängig sind. 2020 und 2021 starben Myriaden, weil es uns an Masken, Fiebersenkern, Hustenmitteln und Desinfektionslösungen fehlte. Daraufhin passierte fünf Jahren wieder GAR NICHTS und aktuell warnen vorm Beginn der Grippesaison, während die Covid-Infektionen rasend zunehmen, die Apothekerverbände.
[…] Drohender Versorgungsmangel Apotheker sehen weiterhin Lieferengpässe bei Medikamenten
Antibiotika für Kinder, Mittel bei Asthma und ADHS: Hunderte Medikamente gelten derzeit als schwer verfügbar, sagt der Präsident des Apothekerverbands. Man sei sehr schlecht auf den Winter vorbereitet. Auch in diesem Jahr könnte es nach Angaben der Bundesvereinigung Deutscher Apotheker Probleme bei der Versorgung mit bestimmten Medikamenten geben. »Das Thema Lieferengpässe bei Arzneimitteln ist ein Dauerthema geworden in den Apotheken«, sagte Präsident Thomas Preis der »Bild am Sonntag« . Man sei auf den Winter »sehr schlecht vorbereitet«.
Seiner Aussage nach sind aktuell über 500 Medikamente offiziell als schwer verfügbar gemeldet, bei einigen liege sogar ein »Versorgungsmangel« vor. Das bedeute, dass die Versorgungssicherheit nur mit Importen aus dem Ausland sichergestellt werden kann. Ähnliche Zahlen gab es auch in den Vorjahren. Besonders betroffen sind laut Preis Antibiotikasäfte für Kinder, ein Mittel gegen Asthma sowie bestimmte Medikamente für Menschen mit ADHS und psychischen Erkrankungen. [….]
Wir können es einfach nicht. Antizipieren liegt uns nicht. Wir wissen zwar vorher, was Böses kommen wird und kennen auch Lösungen, um das Elend abzuwenden. Aber statt sie umzusetzen, verfallen wir in Kohlsche Bräsigkeit, wählen rechte Parteien mit ihrem „zurück in die 1950er“-Approach und sind dann… überrascht …. , wenn das Desaster über uns einbricht. Genauso, wie wir es erwarteten.
Ein besonders schwerer Fall des Antizipationsversagens betrifft die MAGA-Ideologie, die wir nicht nur aus den vier ersten Trump-Amtsjahren kennen, sondern in ihrer Turbo-MAGA-Version im „Project 2025“ schwarz auf weiß niedergeschrieben wurde.
Da steht alles drin. Es ist wie Hitlers „Mein Kampf“, nur daß Trump zu dumm und unkonzentriert ist, seine Diktatoren-Bibel selbst zu schreiben.
Aber es ist die Blaupause für die Zerschlagung der Demokratie, die Vernichtung der Opposition, das Ende der Meinungs- und Pressefreiheit, die Zusammenführung der drei Gewalten in der Hand des Diktators.
Europa weiß seit Trumps erstem Wahlsieg 2016 was militärisch auf uns zukommt. Auf USA und NATO wird zukünftig kein Verlass mehr sein, wir müssen das selbst in die Hand nehmen, in der EU eine gemeinsame Verteidigungspolitik etablieren und entsprechend die nationalen Armeen modernisieren. Das war der Wissensstand 2016. Dann schliefen wir neun Jahre, wachten selbst im Februar 2022 nicht richtig auf, sind 2025 ganz überrascht von unserer eigenen fehlenden Vorbereitung, nur um gleich wieder in nationale Egoismen zu zerfallen. Waffen kaufen wir zukünftig Dank von der Leyens Deal, nur noch in den USA. Statt unabhängiger zu werden, setzen wir nun auf noch viel mehr Abhängigkeit in der Energie- UND Verteidigungspolitik.
Tja und das leidige Thema „Cyberwar“, und „Aufklärung“ (intelligence) geben wir gleich ganz auf. Das können wir halt nicht selbst. Kaufen lieber Thiels Palantir und setzen auf das Wohlwollen der Trumpschen Geheimdienste.
Trump arbeitet inzwischen sein Drehbuch zur Gleichschaltung der USA weiter ab.
[….] Feldzug gegen Medien – wen Trump ins Visier nimmt
[….] In den USA werden populäre Fernsehsendungen über Nacht abgesetzt, kritische Journalisten werden belehrt und bedroht. Die »New York Times«, die angesehenste Tageszeitung der Welt, wird von Trump auf 15 Milliarden Dollar verklagt, weil sie angeblich »unfair« über ihn und seine Regierung berichtet. Weil die Nachrichtenagentur AP den Golf von Mexiko nicht so nennen will, wie der Präsident es sich ausgedacht hat (»Golf von Amerika«), wird sie aus dem Weißen Haus ausgesperrt.
Zuletzt traf es Jimmy Kimmel, einen der beliebtesten Late-Night-Moderatoren der USA. Er hatte die MAGA-Bewegung im Zusammenhang mit dem Attentat auf Charlie Kirk kritisiert. [….] Die neue US-Regierung unter Präsident Donald Trump nennt den Golf von Mexiko in »Golf von Amerika« und den Berg Denali in Alaska in Mount McKinley um. Trump hatte die Namensänderungen wenige Stunden nach seinem Amtsantritt angekündigt. Es war eines seiner Wahlversprechen. Für den Sprachgebrauch in den USA ist die Umbenennung möglich, Nachbarstaaten und internationale Organisationen dürfen sie gern ignorieren. So ist es unter Experten Konsens.
Der Internetkonzern Google aber beugt sich der US-Vorgabe sofort, übernimmt sie in seinen Karten. Die Nachrichtenagentur AP weigert sich. Kurz darauf fliegt sie von der Liste der Medien, die aus dem Weißen Haus berichten dürfen. Die Associated Press ist die größte Nachrichtenagentur der USA, über 100 Jahre alt. Sie wehrt sich vor Gericht gegen Trump. Ein Bundesrichter gibt ihr Recht, die US-Regierung geht in Berufung.
Kurz darauf verlieren auch Reuters und Bloomberg Zugänge zum Weißen Haus. Dafür werden unter Trump rechte Onlineportale und regionale Nischenmedien zugelassen. Unter ihnen ist auch ein rechter Streaming-Reporter, der den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Oval Office nach seinem Anzug fragt.
Der kritische Moderator Jim Acosta verliert seinen angestammten Sendeplatz bei CNN und verlässt nach beinahe 20 Jahren den Sender. [….] Der Fernsehsender CBS hatte im Wahlkampf Trumps Widersacherin Kamala Harris interviewt. [….] Trump klagte, weil er dadurch benachteiligt worden sei. Das hoch verschuldete Unternehmen plant in dieser Zeit eine Fusion, für die es die Zustimmung der Aufsichtsbehörde FCC benötigt. Der Sender CBS stimmt schließlich einem Vergleich mit Trump zu und zahlt 16 Millionen US-Dollar. Laut Berichten wurden weitere 20 Millionen für Werbespots im Interesse des Trump-Umfelds in Aussicht gestellt.
Im Juli kündigt CBS an, die Late-Night-Show von Stephen Colbert einzustellen. Dieser hatte zuvor in seiner Sendung den Vergleich mit Trump als »eine große fette Schmiergeldzahlung« bezeichnet. [….] CBS ist nicht das einzige Medienunternehmen, der unter Trump kuscht. Der zu Disney gehörende TV-Sender ABC zahlte 15 Millionen Dollar, um einen Rechtsstreit beizulegen – offiziell an die Bibliothek des Präsidenten. Amazon hatte eine Million Dollar »gespendet«, um die Feierlichkeiten anlässlich von Trumps Vereidigung zu finanzieren. Der First Lady Melania Trump zahlt das Unternehmen von Multimilliardär Jeff Bezos 40 Millionen Dollar für eine TV-Dokumentation. Bezos gehört auch die »Washington Post«. »Er hat Angst vor Trump«, sagt der frühere Chefredakteur Marty Baron. [….]
Ja, so ist der Trumpismus. Das musste man erwarten. Ich habe selbst schon in diesem Blog die liberalen Geister und prominenten Trump-Kritiker dazu aufgefordert, die USA aus Sicherheitsgründen zu verlassen. In Deutschland weiß man, was einem blühen kann, wenn man mit der Ausreise, dem Auswandern, zu lange wartet.
(…) Andere von Trump attackierte Prominente, wie Jimmy Kimmel oder David Pakman, sichern sich ab, aktualisieren weitere Staatsbürgerschaften, treffen finanzielle Vorsorge.
Die Republikaner werten das als Erfolg, sind froh, die „liberals“ los zu sein.
Aber es sind auch schon 1,5 Millionen Latino-Farmarbeiter gegangen. Zuletzt machte eine ganze Flugzeugladung; 316 Südkoreaner, die ein Hyundai-Werk in Georgia aufbauten, Schlagzeilen. Der Konzern wollte Milliarden Dollar in den USA investieren und 8.500 Arbeitsplätze schaffen. Zum Dank jagte Trumps ICE die Koreaner und verhaftete sie.
Der Landwirtschaftssektor der USA liegt schon am Boden. Arbeitslosigkeit und Inflation steigen. Der massenhafte Braindrain muss so lange weitergehen, bis auch die Trumpanzees den ökonomischen Niedergang so stark erleben, daß sie nicht mehr republikanisch wählen. Im Nebeneffekt retten viele nach Europa ausgeflogene US-Amerikaner, die beispielsweise in Berlin oder Hamburg offen queer sein können, womöglich ihr Leben. (Noch. Auch in Deutschland wird es unter der Merz-CDU zunehmend gefährlich.)
Der Trump-Mob wird immer gewalttätiger und das Rechtssystem bricht bereits zusammen.
Wie es soweit kommen konnte, wurden zehntausendfach analysiert und beschrieben.
Wieso die Gegenwehr so schwach ist, wissen wir auch: Eine am Boden liegende demokratische Partei bietet keinen Hoffnungsträger. Die beinahe allmächtigen Tech-Oligarchen versammeln sich im Oval Office, um Trump den Arsch zu küssen. Viele haben schlicht Angst vor der Trump-Regierung. Zu Recht.
Sie müssen unter anderem deswegen Angst haben, weil die Vierte Gewalt sich zu Trumps Wiederwahl ganz freiwillig die Testikel abschnitt und nun nach nordkoreanischen Vorbild, den antidemokratischen Gewaltherrscher im Oval Office bejubelt. (….)
(Sorge um den Journalismus, 13.09.2025)
Aber als die Kimmel-Meldung gestern Nacht aufpoppte, war ich doch… geschockt.
[….] In den USA wird Kritik an der Trump-Administration immer riskanter. TV-Moderatoren verlieren ihre Jobs, Medienhäuser werden unter Druck gesetzt, und wer nicht spurt, riskiert seine Existenz. [….] Bei allem, was ich als Jugendlicher in der Schule über die Machtergreifung und die Schrecken der Nazi-Zeit beigebracht bekam, blieb für mich die Antwort auf diese eine Frage stets abstrakt: Wie konnte es so weit kommen? Angesichts der Geschehnisse in den USA hat sich das geändert. Die Erklärung ist banal: Es geht oft schlicht ums Geld.
Dass Jimmy Kimmel (57), US-Late-Night-Show-Moderator und Trump-Kritiker, von seinem Sender ABC kaltgestellt wurde, ist das aktuellste Beispiel für die Gleichschaltungsbestrebungen der Trump-Administration. Wer kritisch berichtet, wird diffamiert, ausgeschlossen, verklagt und bedroht.
„Wenn die Rendite in Gefahr ist, will sich Haltung niemand mehr leisten“
Die „New York Times“ verklagt der Präsident wegen angeblich falscher Berichterstattung auf Milliarden. Gegen TV-Stars wie Stephen Colbert, Jimmy Fallon und andere, die Trump von Berufs wegen regelmäßig mit Spott überziehen, pöbelt er seit Monaten. Colbert hatte seinen Job schon verloren. Bei Kimmel war es nun eine Äußerung zum Umgang der „MAGA-Gang“ mit dem Kirk-Attentat, die ihm zum Verhängnis wurde. Kurz darauf drohte Trumps Chef der Medienaufsicht dem ABC-Mutterkonzern Disney mit dem Entzug der Sendelizenz. [….]
(Maik Koltermann, Mopo, 18.09.2025)
Gilda Sahebi hat Recht. Man musste damit rechnen. Aber es geht verdammt schnell.
[….] Colbert, der immer schon bewies, dass Unterhaltung und Haltung keine Gegensätze sind, war Trumps erstes Late-Night-Opfer, bei Kimmel reichte ein Monolog über den Mord an Charlie Kirk: Er kritisierte jene, die das Verbrechen politisch ausschlachten wollten, und hielt ihnen den sogenannten Spiegel vor. Was Late Night schon immer war, nämlich kluge, zugespitzte Reflexion, wurde ihm zum Vorwurf. Senderketten wie Nexstar verweigerten die Ausstrahlung, die Aufsichtsbehörde FCC drohte und ABC setzte seine Show aus. Auf unbestimmte Zeit, wie es offiziell heißt.
Dass diese Aus- und Absetzungen Entscheidungen von ganz weit oben sind, bewies Trump mehr oder weniger selbst, als er Ende Juli auf seiner Plattform schrieb, er weise jede Verantwortung für Colberts Absetzung von sich – nur um einen halbgaren Satz später Jimmy Kimmel und Jimmy Fallon als „die nächsten im unbegabten Late-Night-Karussell“ zu verspotten und sich für ihren möglichen Untergang eine Mitverantwortung zu wünschen. Das liest sich heute wie eine Bestellung. Das Late-Night-Format war einst das freie Terrain für den respektlosen Witz und die ironische Selbstbefragung einer ganzen Gesellschaft. Kimmels Sendung ist keine reine Unterhaltung, sondern eine Kulturtechnik der Demokratie.
Dass er seiner Show beraubt wird, ist mehr als ein medienpolitischer Zwischenfall. Es ist ein Desaster. [……]