Trump ist ein Soziopath. Daher kann er kein Mitleid empfinden
für die Myriaden an Corona Erkrankten, die Tausenden Toten, die verzweifelten
Angehörigen, die ihre sterbenden Väter, Mütter nicht besuchen dürfen.
(….) Für Trump gibt es keine moralischen Tabus.
Es kann sie gar nicht geben, weil er das Konzept der Moral gar nicht kennt.
Der Psychopath ist durch Veranlagung und/oder den Einfluss seines
KuKluxKlan-Vaters Fred zu einem Egomanen ohne jedes empathische Empfinden
geworden, der zudem auch noch zufällig so dumm und ignorant ist, daß er nicht
in der Lage ist Empathie vorzuspielen.
An dieser Stelle sei eine Definition eingeschoben.
Psychopathen („primäre Psychopathen“) und Soziopathen („sekundäre Psychopathen“)
sind beides Formen der „Antisozialen Persönlichkeitsstörungen“.
Menschen mit diesem schweren Krankheitsbild halten sich nicht an soziale
oder juristische Normen, sie sind unfähig die Rechte anderer zu akzeptieren,
empfinden keinerlei Reue oder Scham, wenn sie sich bösartig verhalten und haben
einen starken Trieb zu allen erdenklichen Formen der Gewalt.
Sekundäre Psychopathen können aber durchaus intelligent und manipulativ
sein und damit im Gegensatz zu dem Primären auch Empathie simulieren.
[….] Soziopathen neigen zur
Nervosität und sind leicht reizbar. Ihre Stimmung schwankt. Häufige emotionale
Ausbrüche, insbesondere Wut. Häufig leben sie wenig gebildet am Rand der
Gesellschaft, gelten als „Loser“, was sie noch wütender auf die Welt macht.
Über längere Zeit an einem Ort und in einem Job zu bleiben fällt ihnen
tendenziell schwer. Engere Beziehungen zu einzelnen Menschen zu knüpfen ist
schwer oder gar unmöglich für sie – mit Gruppen können sie sich hingegen
leichter identifizieren, obwohl ihnen die Regeln und die Gesellschaft insgesamt
unwichtig sind. In den Augen anderer wirken sie oft gestört.
Kriminelle Taten einschließlich
Morde üben sie eher spontan, willkürlich und ohne vorherige Planung aus.
[….] Psychopathen ist es unmöglich,
irgendeine Form emotionaler Bindung herzustellen oder Empathie zu empfinden.
Dennoch wirken sie harmlos, zugänglich und charmant. Sie sind höchst
manipulativ („Woran an erkennt man, dass ein Psychopath lügt? Seine Lippen
bewegen sich“) und können so das Vertrauen anderer schnell gewinnen. Obwohl sie
Emotionen kaum spüren können, lernen sie, diese mittels Mimik auszudrücken. So
erscheinen sie Mitmenschen als völlig normal. Psychopathen sind anders als die
Soziopathen oft sehr gut gebildet und in der Lage, Jobs lange zu halten und
Karriere zu machen. Gestört, aber erfolgreich. [….]
(MyMonk)
Trump ist vermutlich eine Mischform, aber mit mehr Anteilen eines klassischen primären Soziopathen, da er offensichtlich nicht in der Lage ist seine emotionslose Bösartigkeit zu verschleiern.
Lügen und Betrug sind der Kern seiner Persönlichkeit, aber er ist nicht
klug genug, um seine Lügen einigermaßen glaubhaft zu gestalten. (…..)
Trump findet
keine tröstenden Worte für die Hunderttausenden Amerikaner, die gerade eine
menschliche Katastrophe erleben, weil er sie tatsächlich nicht versteht.
Hinzu kommt
aber seine Bösartigkeit, die ihn dazu befähig Honig aus dem Leid anderer zu saugen.
Seine
Bestätigungssucht, die er in den vergangenen Jahren mit seinen „cult leader
gatherings“ befriedigte, lebt er seit einigen Wochen bei seinen
Pressekonferenzen aus, in denen er selbstverständlich lügt wie gedruckt, aber
vor allem versucht politisch zu profitieren, indem er demokratische
Gouverneure, besonders von Corona getroffene Bundesstaaten niedermacht und
beleidigt.
Er lobt sich
manisch selbst, verteilt buchstäblich Bestnoten und macht die medizinische
Versorgungshilfe aus Washington davon abhängig wie wohlwollend sich die
Gouverneure ihm gegenüber verhalten.
Wer Trump
kritisiert, bekommt nichts. Als echter Soziopath straft er Millionen Bürger
eines Staates, die zufällig dort leben, wo ein Demokrat gewählt wurde.
Ein paar Hunderttausend
Tote? In Trumps grotesker Phantasie heißt das „ich habe es toll gemacht“!
[…..] On Sunday, Trump’s public
health advisers said that even with strict countermeasures, deaths from the
coronavirus in the United States could be between 100,000 and 200,000 — worse
than even the worst-case scenarios just a month ago, and a spectacular failure
of leadership for a president who claimed “we have it totally under control.”
By comparison, about 3,000 people died in the Sept. 11 attacks and about 58,000
Americans died in Vietnam.
But Trump reasoned that, because 2.2 million Americans could die without
any attempt at controlling the virus, “if we can hold that down, as we’re
saying, to 100,000 — it’s a horrible number — maybe even less, but to 100,000,
so, we have between 100,000 and 200,000, we all together have done a very good
job.”
How does a human being use the phrase “a very good job” in contemplation of
the deaths of 100,000 to 200,000 souls? [….]
Trump fühlt
sich aber nicht nur deswegen so wohl, weil er sich täglich bei seinen Pressekonferenzen
präsentieren kann, während der demokratische Wahlkampf zum Erliegen gekommen
ist und über seinen Gegenkandidaten Joe Biden so gut wir gar nicht gesprochen
wird.
Ihn befriedigt
außerdem die Art der Opfer, die bisher weitüberwiegend aus den Blue States
kommen.
Nicht nur
trifft es aus Trumps Sicht „glücklicherweise“ demokratische Gouverneure,
sondern es trifft in erster Linie Schwarze.
Trump war sein
ganzes Leben offener Rassist, der nicht nur keinerlei Empathie für ärmere und
dunkelhäutigere Amerikaner aufbringen kann, sondern er verachtet „people of
color“ (POC) regerecht.
Da passt es ihm
gut ins Konzept wen Corona bedingt durch das Dritte-Welt-Gesundheitssystem der
USA besonders trifft.
[…..] Das beginnt in New York City,
dem Epizentrum der Pandemie: Hier ist die Covid-Sterberate für Schwarze und
Latinos mehr als doppelt so hoch (20 und 23 Prozent) wie für Weiße (10
Prozent). "Es gibt eindeutige Ungleichheiten, wie diese Krankheit die
Menschen in unserer Stadt betrifft", sagte Bürgermeister Bill de Blasio am
Mittwoch. "Wir brauchen neue Strategien."
Dieses Phänomen offenbart sich nicht
nur in New York. Auch anderswo scheinen Schwarze und andere Minderheiten mehr
als die restlichen Bevölkerungsgruppen an dem Virus zu erkranken - und in höheren
Raten daran zu sterben.
Je weiter sich das Virus von den
US-Küsten ins Landesinnere frisst, in einer "zweiten Welle", wie
manche schon sagen, desto deutlicher wird, dass es vor allem diejenigen
befällt, die auch sonst immer als Erste und am schwersten leiden: Afroamerikaner
und Latinos.
[…..] In Illinois, einem der wenigen
Bundesstaaten, die Corona-Statistiken nach ethnischer Zugehörigkeit
aufschlüsseln, sind Schwarze die Gruppe, die so schwer betroffen ist wie keine
andere. Ihr Bevölkerungsanteil beträgt 14 Prozent, doch sie bestreiten bisher
fast 28 Prozent der Corona-Infizierten und 43,3 Prozent der Todesfälle. In
Chicago sind sogar mehr als die Hälfte der Kranken und 72 Prozent der Toten
schwarz. "Diese Zahlen verschlagen einem den Atem", sagte
Bürgermeisterin Lori Lightfoot am Montag. […..]
Viel mehr tote Schwarze,
die wenig Geld haben und ohnehin kaum die Republikaner wählen, während sich
Trump öffentlich gegen einen abgetauchten Joe Biden profilieren kann?
Für ihn ist das eine win-win-win-Situation.
Für ihn ist das eine win-win-win-Situation.
Der
amerikanische Rassismus zeigt sich eben auch im Gesundheitssystem. Seit Trump „Obama-Care“
zerstörte gilt das erst Recht.
Die
rassistischen Milliardäre Trump und Kushner könnten nicht zufriedener sein.
[…..] Ein altes Sprichwort unter
Afroamerikanern besagt: Wenn weiße Leute eine Erkältung kriegen, holen sich
Schwarze eine Lungenentzündung. Das ist meist im übertragenen Sinn gemeint,
etwa dann, wenn von einer wirtschaftlichen Rezession die Rede ist. Was die
Corona-Pandemie angeht, kann man den Spruch aber durchaus wörtlich verstehen. […..]
Die Zahlen sind für viele
Gesundheitsexperten erschreckend, aber nicht überraschend. Man wisse schon
lange um die Unterschiede beim Gesundheitszustand und der gesundheitlichen
Versorgung der schwarzen Bevölkerung, sagte Anthony Fauci, der Direktor des
Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten: "Die Corona-Krise wirft
nun ein grelles Licht darauf, wie inakzeptabel das ist." […..]
Für das Leid, das Covid-19 unter der
schwarzen Bevölkerung anrichtet, gibt es viele strukturelle Gründe. Das beginnt
beim Umstand, dass Social Distancing für viele Schwarze ein Luxus ist, den sie
sich nicht leisten können. Afroamerikaner arbeiten überdurchschnittlich häufig
in jenen Berufen, ohne die das Land in dieser Krise gar nicht funktionieren
würde: Sie füllen Regale in Supermärkten, tragen Pakete aus, fahren
Lieferwagen, Busse und U-Bahnen. Es sind Jobs, die sich nicht ins Homeoffice
auslagern lassen - und die sie vermehrt dem Virus aussetzen.
Hinzu kommt, dass viele Schwarze
medizinisch unterversorgt sind. 11,5 Prozent der Afroamerikaner haben nach
Angaben der Kaiser Family Foundation keine Krankenversicherung. […..] In schwarzen
Gegenden ist auch die Grundversorgung oftmals schlecht. So gibt es zum Beispiel
im Südosten der Hauptstadt Washington, in dem überwiegend Afroamerikaner leben,
nur ein einziges größeres Krankenhaus. Außerdem haben umfangreiche Studien
gezeigt, dass Ärzte die Beschwerden von schwarzen Patienten tendenziell weniger
ernst nehmen. Sie ordnen weniger Untersuchungen an und verschreiben zudem
schlechtere Behandlungen.
[…..]